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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Von Transporter überrollt und getötet

(ty) Eine 68-jährige Fußgängerin verstarb gestern im Klinikum Garmisch-Partenkirchen. Der Fahrer (55) eines Kleintransporters hatte sie beim Abbiegen auf ein Grundstück übersehen und mit seinem Fahrzeug überrollt.

Der Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen fuhr gegen 16 Uhr mit seinem Kleintransporter auf der Enzianstraße in östliche Richtung. Auf Höhe einer Bank bog er nach links auf einen Hinterhof-Parkplatz ab und querte dazu den dortigen Gehweg. Zur selben Zeit ging eine 68-jährige Frau aus Garmisch-Partenkirchen auf dem Gehweg in westlicher Richtung.

Der Fahrer des Kleintransporters übersah offenbar die Fußgängerin und überrollte diese mit seinem Fahrzeug. Die Frau wurde dabei schwerst verletzt. Trotz sofortiger Erstmaßnahmen und unverzüglicher Einlieferung ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen, verstarb die 68-Jährige dort an ihren schweren Verletzungen.

Auf Weisung der zuständigen Staatsanwaltschaft München II wurde ein Sachverständiger von den Beamten der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen zur Unfallaufnahme hinzugezogen. Er soll dabei helfen, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.

 

Schwertransport verliert 30-Tonnen-Ladung

(ty) Heute gegen 12 Uhr befuhr ein Schwertransport die Gustav-Adolf-Straße in Richtung Rothenburger Straße in Nürnberg. Als er nach links auf die Straße „Am Tillypark“ abbog, verlor er aus noch nicht geklärter Ursache ein 30 Tonnen schweres Ladungsstück - vermutlich aus Eisen. Personen kamen bei dem Unfallgeschehen nicht zu Schaden. Zur Bergung der Ladung wurde ein Spezialkran angefordert.

Die Nürnberger Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Ebenso muss nach der Bergung geprüft werden, ob und in welchem Ausmaß die Fahrbahn beschädigt wurde.

Ersthelfer retten Mann

(ty) Gleich mehrere Schutzengel hatte ein 61-jähriger Verkehrsteilnehmer gestern Nachmittag. Nachdem er am Steuer seines Wagens zusammengesackt war, reagierten mehrere Zeugen vorbildlich und reanimierten den Mann abwechselnd. Wie ein Arzt später feststellte, konnte nur durch die blitzschnelle Reaktion der Ersthelfer das Leben des 61-Jährigen gerettet werden.

Zunächst war der 61-Jährige mit seinem VW Transporter in Wörth (Kreis Miltenberg) unterwegs. Als der Mann mit seinem Fahrzeug mitten auf der Straße stehen blieb, erkannte ein 28-Jähriger sofort den Ernst der Lage. Er setzte den Notruf ab und zog den VW-Fahrer mit einem Brüderpaar aus dem Auto. Anschließend begann er sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, da der 61-Jährige keinen Puls mehr hatte. Zwei Krankenschwestern, die nacheinander zufällig zur Stelle waren, unterstützen den 28-Jährigen und lösten ihn bei der Reanimation ab.

Rettungsdienst und Notarzt stabilisierten den Mann schließlich, was nur durch die herausragende Vorarbeit der Ersthelfer möglich war. Der 61-Jährige befindet sich mittlerweile in einem Krankenhaus und die unterfränkische Polizei wünscht ihm gute Besserung.

 

Sie war sofort tot

(ty) Gestern Mittag kam es auf der B12 in Fahrtrichtung Kempten zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei kam eine Frau ums Leben. Eine 47-jährige Oberallgäuerin fuhr mit ihrem Pkw auf der von Kaufbeuren in Richtung Kempten. Auf Höhe der Futtertrocknungsanlage Ruderatshofen (Kreis Ostallgäu) fuhr sie aus ungeklärter Ursache immer weiter nach links, so dass sie auf die Gegenfahrspur kam und dort frontal mit einem entgegen kommenden Kleintransporter kollidierte.

Zwei weitere Autos, die unmittelbar vor dem Kleintransporter gefahren waren, konnten noch ausweichen. Die Frau war sofort tot. Der Fahrer des Kleintransporters war ansprechbar, wurde jedoch mit mehreren Frakturen in ein Krankenhaus eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 25 000 Euro. Die Fahrbahn war zwischen den Anschlussstellen Altdorf und Geisenried für drei Stunden voll gesperrt.

Frau sexuell belästigt

(ty) Gestern Vormittag belästigte ein Unbekannter eine junge Frau im Nürnberger Stadtteil Bärenschanze. Sie ging gegen 10.30 Uhr von der Fürther Straße kommend den Abgang zur U-Bahn-Haltestelle Maximilianstraße hinab. Als sie das Verteilergeschoss erreichte, wurde sie unvermittelt von einem Unbekannten in unsittlicher Weise berührt. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie einen unbekannten Mann, welcher davon rannte.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Etwa 175 Zentimeter groß, dunkle Haare oder eine dunkle Mütze auf dem Kopf, er war mit einer grauen Jacke mit feinen Karostreifen und einer weiten dunklen Jeanshose bekleidet. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Illegales Autorennen mit Folgen

(ty) Zwei junge Männer, die sich heute auf dem Berliner Ring in Bamberg ein Rennen lieferten, müssen nun erstmal ihren Führerschein abgeben. Eine Zivilstreife bemerkte gegen 2.30 Uhr zwei Fahrzeuge, die auf dem Berliner Ring, Höhe Geisfelder Straße, augenscheinlich ein Autorennen veranstalteten. Dabei fuhren die beiden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Stundenkilometern.

Die Beamten konnten schließlich einen Wagen stoppen und dem 23-jährigen Rennfahrer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg gleich an Ort und Stelle den Führerschein abnehmen. Seinem 21-jährigen Kontrahenten, der sich zunächst aus dem Staub machen konnte, droht ebenfalls die Sicherstellung des Führerscheins. Die beiden Männer müssen sich nun im Rahmen eines Strafverfahrens wegen Verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten.

Versuchte Geldautomaten-Sprengung

(ty) Gestern haben zwei Unbekannte erfolglos versucht, in einer Schweinfurter Bank einen Geldautomaten aufzusprengen. Dem aktuellen Sachstand nach hebelten die beiden Männer um 3.50 Uhr die Eingangstür zu einer Bank an der Rudolf-Diesel-Straße auf und gelangten so in den Vorraum der Filiale. Mit mehreren Werkzeugen machten sie sich dann an einem Geldautomaten zu schaffen und setzten auch dazu an, das Gerät aufzusprengen.

Als der Alarm ausgelöst wurde, ließen sie von ihrem Vorhaben ab und flüchteten mit dem Werkzeug im Gepäck unerkannt zu Fuß vom Tatort. Die beiden Tatverdächtigen waren beide dunkel gekleidet und trugen schwarze Regenjacken mit einem silbernen Querstreifen mittig auf dem Rücken. Möglicherweise hat das Duo zur Flucht einen Motorroller benutzt und diesen gegebenenfalls kurze Zeit später in einen Kastenwagen oder ein Wohnmobil verladen.

 

Raub-Überfall geklärt

(ty) Am 18. März 2018 war in Kempten ein schwerer Raub auf eine 69-jährige Frau verübt worden. Das Opfer wurde nach einer Geldabhebung vor der Bank von zwei unbekannten maskierten Personen abgepasst und mit Waffen bedroht. Die Täter fesselten sie und fuhren unter Vorhalt der Waffen mit dem Fahrzeug der Geschädigten durch Kempten und Umgebung, wo es zu Abhebeversuchen vom Konto kam.

Im Rahmen der Ermittlungen zu einer Pkw-Aufbruch-Serie in Kempten kam es zur Festnahme einer 42-jährigen Frau und eines 48-jährigen Mannes in Kempten. Bei der Wohnungsdurchsuchung Ende Oktober wurden neben Diebesgut aus den Diebstählen auch zwei scharfe geladene Pistolen und Munition sowie ein Rucksack mit Fesselungswerkzeug, einer Flasche Brennstoff und Gummimasken aufgefunden. Die Kriminalpolizei Kempten hat aufgrund dieser aufgefundenen Gegenstände die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die gemeinsamen Ermittlungen und Auswertungen der Kriminalpolizei und Polizeiinspektion Kempten bezüglich der sichergestellten Gegenstände und dem Geständnis eines Tatverdächtigen führten letztendlich zur Klärung des Raubüberfalles am 18. März. Hierbei wurde auch bekannt, dass das Pärchen damals das Auto des Opfers nach Tatausführung sogar anzünden wollte, um Spuren zu vernichten.

Ferner konnte der Verkaufsweg der beiden sichergestellten Waffen festgestellt werden. Am vergangenen Freitag wurde eine Wohnungsdurchsuchung im Bereich Oberallgäu bei einem 55-Jährigen durchgeführt. Bei der Durchsuchung konnte neben Munition, eine erlaubnispflichtige Schreckschusswaffe und Betäubungsmittel sichergestellt werden.

Gegen das Pärchen wurde nach der erfolgten Wohnungsdurchsuchung bereits am 25. Oktober Haftbefehl erlassen. Sie sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Der 55-Jährige wurde nach erfolgter Sachbehandlung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Tödlicher Unfall

(ty) Gestern gegen 16.40 Uhr kam es zwischen Weiler und Dressen (Kreis Lindau) zu einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein mit zwei Personen besetzter Pkw befuhr die Verbindungsstraße, auf Höhe Au kam der 83-jährige Fahrer alleinbeteiligt und vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Schneestange sowie einen Wegweiser und prallte ungebremst gegen den dortigen Strommasten.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW Golf im Frontbereich stark beschädigt. Der Fahrer wurde im Anschluss von Ersthelfern aus dem Fahrzeug gerettet und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. In der Folge wurde der Mann unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus Immenstadt verbracht, wo er am Abend verstarb. Die Beifahrerin erlitt gemäß ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ins Lindenberger Krankenhaus gebracht. Der Gesamtsachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt.


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