Logo
Anzeige
zell
Anzeige
zell

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Fußballfans lösen großen Polizeieinsatz aus

(ty) Gestern Abend lösten randalierende Fußballfans auf der Rastanlage Spessart-Süd im Kreis Aschaffenburg einen Großeinsatz der Polizei aus. Beleuchtungen und Werbetafeln wurden beschädigt. Gegen zahlreiche Anhänger des Fußball-Drittligisten VfR Aalen wird nun ermittelt.

Gegen 21.30 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Polizei in Unterfranken über randalierende, zum Teil maskierte Personen auf der Rastanlage Spessart-Süd an der A3 informiert. Mehrere Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hößbach trafen kurz nach dem Notruf auf dem Parkplatz ein und konnten beobachten, wie eine kleinere Personengruppe mit Golfschlägern, Holzlatten und Tischbeinen auf Parkplatzbeleuchtungen und Werbetafeln einschlug.

Mehreren Streifenbesatzungen gelang es, die jungen Männer zu stellen und vorläufig festzunehmen. Erst mit Unterstützungskräften umliegender Dienststellen und hessischen Streifenbesatzungen war es der Polizei möglich, auch die weiteren Anhänger des VfR Aalen, die sich mit einem Bus auf der Rückreise vom Auswärtsspiel in Wiesbaden befanden und sich nun mit den bereits festgenommenen Fans solidarisierten, unter Kontrolle zu bringen. Beamte konnten bei den Männern zudem vier Sturmhauben, eine kleine Menge Kokain, Golfschläger sowie Tischbeine auffinden und sicherstellen.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen vor Ort meldete sich noch ein 17-Jähriger, der von den Randalieren aufgefordert worden war, sein Trikot des TSV 1860 München auszuziehen. Nach Abschluss der Sachbearbeitung konnten die 48 Fans des VfR Aalen ihre Heimreise mit dem Bus fortsetzen. Die Höhe des Sachschadens, der dem Betreiber der Rastanlage entstand, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung, Nötigung, Bedrohung und Beleidigung.

Schüler bestellt Drogen im Darknet

(ty) Die scheinbare Anonymität des sogenannten Darknets hatte sich ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Deggendorf zunutze gemacht. Er bestellte sich vermutlich bereits seit Ende vergangenen Jahres immer wieder über das Darknet Drogen, die er dann zum Teil weiter verkaufte. Der Schüler war schon seit längerem im Fokus der Deggendorfer Ermittler.

Am 7. Dezember vollzogen Beamte der Kripo Deggendorf einen von der Staatsanwaltschaft Deggendorf beantragten Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 18-Jährigen im westlichen Landkreis Deggendorf. Hierbei wurden neben seinem PC auch rund 80 Gramm Marihuana und diverse Rauschgiftutensilien sichergestellt. Einen Teil der in Spanien bestellten Drogen hatte der Schüler seinen eigenen Angaben nach bereits wieder weiter veräußert. Gegen den 18-Jährigen wird nun wegen illegaler Einfuhr von Cannabis in nicht geringer Menge sowie illegaler Handel mit Cannabis ermittelt.

 

Geschlagen und ausgeraubt?

(ty) Gestern Abend ereignete sich an der Irsinger Straße in Bad Wörishofen (Kreis Unterallgäu) eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem 19-jährigen Einheimischen und zwei heranwachsenden Asylbewerbern. Bei der Auseinandersetzung wurde der 19-Jährige zu Boden geschlagen. Erst, als eine unbeteiligte Passantin beherzt einschritt, ließen die beiden Asylbewerber von ihm ab und flüchteten.

Vor der Flucht wurde dem am Boden liegenden Mann zudem der Geldbeutel entwendet. Er erlitt bei dem Übergriff mehrere Verletzungen und musste in ein angrenzendes Klinikum eingeliefert werden. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern waren erfolgreich. Sie konnten festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an. 

Häftling verschanzt sich

(ty) In der Nacht auf heute verschanzte sich ein Häftling in der Justizvollzugsanstalt Schweinfurt und drohte damit, sich selbst und Bedienstete zu verletzen. Einem Spezialeinsatzkommando der Polizei gelang es, den Mann zu entwaffnen. Dieser wurde anschließend leicht verletzt auf die Krankenstation der JVA Würzburg verlegt.

Gegen 23.30 Uhr verständigten Beamte der Justizvollzugsanstalt Schweinfurt gestern die Einsatzzentrale der Polizei in Unterfranken und baten um Unterstützung. Ein 27-jähriger Häftling hatte sich aus alltäglichen Gebrauchsgegenständen ein scharfes Werkzeug gebastelt und sich in seiner Zelle verschanzt. Mit dem Werkzeug fügte sich der Mann selbst leichtere Verletzungen zu und bedrohte die Bediensteten.

Erst einem Spezialeinsatzkommando der Polizei aus Nürnberg gelang es, den Inhaftierten zu entwaffnen und unter Kontrolle zu bringen. Der 27-Jährige, der derzeit wegen unterschiedlicher Gewaltdelikte eine Haftstrafe verbüßt, wurde auf die Krankenstation der Justizvollzugsanstalt Würzburg verlegt.

Brand in Bratwurstbude

(ty) Rund 20 000 Euro Schaden verursachte ein Brand in einer Imbissbude am gestern Abend in Oberrodach (Kreis Kronach). Gegen 17 Uhr kam es in dem Würstchengrill zu einer Stichflamme und einer Rauchwolke, die sich im gesamten Innenraum ausbreitete. Die Feuerwehr stellte fest, dass die Ursache vermutlich in einem technischen Defekt des Belüftungsmotors des Grills zu finden sei. Personen verletzten sich nicht, allerdings ist der Imbiss durch die Rauchentwicklung und den beschädigten Grill vorerst nicht mehr zu gebrauchen. Die weiteren Ermittlungen hat die Polizei Kronach übernommen.

 

Mit Messer in der Altstadt

(ty) Mit einem Springmesser fuchtelte ein erheblich angetrunkener Mann heute Morgen in der Innenstadt von Hof herum. Polizeibeamte beobachteten den offensichtlich stark alkoholisierten 44-Jährigen, als dieser um kurz vor 4 Uhr in der Altstadtpassage ein Messer aus seiner Tasche zog und damit herumfuchtelte. Die Ordnungshüter forderten den Hofer sofort auf, die Stichwaffe wegzulegen, was dieser auch tat. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, handelte es sich um ein verbotenes Messer, was der Mann, bei dem ein Alkotest einen Wert von über drei Promille ergab, in den Händen hielt. Die Hofer Polizisten stellten das Messer sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.


Anzeige
RSS feed