Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Sperrung in Abensberg

(ty) Die Firma Forstwirtschaftsmeister Hans Graßl führt am kommenden Samstag von 8 Uhr bis 16 Uhr Baumfällarbeiten an der Traubenstraße in Abensberg durch. Hierfür wird die Traubenstraße ab der Einmündung Moststraße bis auf Höhe Einmündung Zum Roten Peter für den gesamten Straßenverkehr voll gesperrt. Umgeleitet wird der Verkehr über die Römerstraße – Abensstraße – Max-Bronold-Straße – Regensburger Straße. Die Umleitungsstrecke ist dementsprechend ausgeschildert.

 

Wer will Landwirt werden?

(ty) Das Berufsbild des Landwirts ist äußerst abwechslungsreich und vielfältig. Pflanzen werden ressourcenschonend gesät, gepflegt und geerntet, Tiere werden art- und leistungsgerecht gehalten, um hochwertige Lebensmittel für die Gesellschaft zu erzeugen. Für die Bewirtschaftung der Felder und Wiesen sind Maschinen notwendig, für dessen sorgsamen und sicheren Umgang ein hohes technisches Wissen zur Pflege und Wartung notwendig ist. Neben all diesen Wirkungsfeldern darf auch die Datenaufzeichnung und Dokumentation nicht außer Acht gelassen werden.

Ein gutes Büromanagement ist unerlässlich. Auch das sichere Führen einer Motorsäge und Grundbegriffe des Waldbaus sind Bestandteil der landwirtschaftlichen Ausbildung. Ein weiteres Gebiet ist die Produktion von erneuerbaren Energien, um den Verbrauch fossiler Energien einzuschränken. Nachhaltige Konzepte sind nur dann erfolgreich, wenn sie sowohl die Ökonomie wie die Ökologie als auch soziale Kriterien berücksichtigen. Viele verschiedene Neigungen und Interessen werden bei dieser beruflichen Ausbildung angesprochen.

Für alle, die sich gerne über die Ausbildung zum Landwirt informieren möchten, veranstaltet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Landshut zusammen mit den beruflichen Schulen in Landshut-Schönbrunn eine Informationsveranstaltung über den Ablauf der landwirtschaftlichen Berufsausbildung und die anschließenden Weiterbildungsmöglichkeiten. Termin ist Freitag, der 15. Februar, ab 14 Uhr im Gebäude der beruflichen Schulen Schönbrunn (Am Lurzenhof 5 in Landshut).

Wanderung zu den Eulen

(ty) Frühlingsgefühle mitten im Winter? Auch wenn es heuer bislang ein milder Winter ist, der Frühling ist noch weit weg und allenfalls durch ein paar Sonnenstrahlen tagsüber zu erahnen. In der Nacht ist es oft noch ziemlich kalt. Und dennoch – auch bei Minusgraden können Frühlingsgefühle herrschen, zumindest, wenn man eine Eule ist. Denn von Februar bis März ist die Balz bei Eulen und Käuzen in vollem Gange. Laut werben die geheimnisvollen Nachtgreifvögel in der beginnenden Dämmerung um die Gunst der Partner.

Da heißt es am Freitag also Ohren aufsperren, wenn der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. unter der Leitung von Dr. Christian Stierstorfer und Christoph Bauer zu einer Winterwanderung in die Weltenburger Enge einladen, um dem „König der Nacht“, dem Uhu, zu lauschen. Vielleicht ruft ja auch der Waldkauz, die Eule, die in Gruselfilmen ganz oft zu hören ist. Begleitet werden sie von Franziska Jäger, Gebietsbetreuerin Weltenburger Enge. Während der Waldkauz relativ häufig in unseren Wäldern zu finden ist, ist der Uhu sehr selten. Zur Aufzucht seiner Jungen ist er auf Felsnischen, wie sie im Altmühl- und Donautal in den steilen Felswänden vorkommen, angewiesen.

Mit einer Körpergröße von bis zu 70 Zentimeter und einer Flügelspannweite bis 180 Zentimetern ist der Uhu unsere größte heimische Eule. So eindrucksvoll wie seine Körpermaße ist auch sein tiefer, langgezogener Ruf, der ihm seinen Namen gegeben hat, und zwar nicht nur den deutschen, sondern auch den wissenschaftlichen (Bubo bubo). Mit etwas Glück werden die Teilnehmer der Tour die abendlichen Stimmen hören können und auf jeden Fall eine Menge über die Jäger der Nacht erfahren. Beginn der eineinhalb-stündigen Veranstaltung ist am Freitag um 16.30 Uhr bei der Infoplattform an der Schiffsanlegestelle Donau in Kelheim. Der Veranstalter weist auf festes Schuhwerk sowie warme Kleidung hin. Auch Ferngläser sind nützlich. 

Ausgezeichnete Absolventen

(ty) Die Audi-Stiftung für Umwelt hat zwei Master-Absolventen der Technischen Universität München mit dem "Sustainable Resource Management"-Award (SRM) ausgezeichnet. Bereits zum achten Mal ehrte die Audi-Umweltstiftung auf diese Weise herausragende Master-Arbeiten im Studiengang "Nachhaltiges Ressourcen-Management". Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an Julia Möbius und Sebastian Heinz. Die Preisträger erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1500 Euro.

Möbius analysierte in ihrer Master-Arbeit, wie junge Menschen den Berliner Stadtwald wahrnehmen und nutzen. Das Ergebnis: Sie haben den Wald als Erholungsgebiet kaum für sich entdeckt. Vor Ort befragte sie daher 800 Berlinerinnen und Berliner im Alter von 14 bis 25 Jahren nach ihren Erwartungen an Wälder und schuf somit eine umfassende Grundlage zur Planung künftiger Ausgestaltungskonzepte für Waldgebiete.

Die zweite prämierte Abschlussarbeit stammt von Sebastian Heinz. Der Master-Absolvent behandelte die wirtschaftlich-sozialen Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden unsicheren Umweltbedingungen. Während eines Forschungsaufenthalts in Hangzhou (China) untersuchte er in einem ökonomischen Experiment mit Studenten und Landwirten, wie Anwohner in Flussgebieten auf soziale Dilemmata reagieren. Sebastian Heinz zeigte in seiner Arbeit, dass Fairness und Vertrauen dazu beitragen, den ungleich verteilten Zugang zu Wasser erfolgreich zu organisieren.

"Die Audi-Stiftung für Umwelt fördert seit 2009 innovative Ideen für den Umweltschutz sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre Forschung zu nachhaltigem Ressourcen-Management. Mit dem SRM-Award würdigen wir zwei junge Forschende, die sich mit dem Wald beziehungsweise der wichtigen Ressource Wasser befassen – und so zu mehr Nachhaltigkeit beitragen", sagt Rüdiger Recknagel, Geschäftsführer der Audi-Stiftung für Umwelt.

Rüdiger Recknagel (rechts), Geschäftsführer der Audi-Stiftung für Umwelt GmbH, und Michael Suda (links), TUM-Studiendekan für Forstwissenschaft und Ressourcen-Management, gratulieren den beiden Gewinnern Julia Möbius und Sebastian Heinz.


Anzeige
RSS feed