Der Wagen war in der Nähe der Steinernen Brücke in Regensburg im Wasser gelandet. Ein Verschulden oder eine Beteiligung Dritter konnte nicht festgestellt werden.

(ty) Dramatische Szenen in Regensburg: Dort ist heute Mittag in der Nähe der Steinernen Brücke ein Fahrzeug in die Donau gefahren. Die Ursache ist laut Mitteilung des Oberpfälzer Polizeipräsidiums derzeit nicht abschließend geklärt. Der Insasse des Fahrzeugs ist vor Ort reanimiert worden. Gegen 13 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich ein Auto im Bereich der "Wurstkuchl" in der Donau befindet. Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr, Wasserwacht und DLRG wurden alarmiert und befreiten den 60-jährigen Regensburger schließlich aus dem Fahrzeug.

Der Fahrer konnte, nachdem das Fahrzeug ein Stück abgetrieben und voll Wasser gelaufen war, unter einem Museumsschiff aus dem Fahrzeug befreit und durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt werden. Er wurde unter Reanimationsbedingungen in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen zur Rettung waren bis etwa 14.15 Uhr umfangreiche Verkehrsabsperrungen im Bereich des Marc-Aurel-Ufers und dessen Umfeld notwendig. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls eingesetzt und ist kurzzeitig im Einsatzraum gelandet.

"Ein Verschulden oder eine Beteiligung Dritter konnte nicht festgestellt werden, ebenso ist nach bisherigen Erkenntnissen keine andere Person geschädigt oder gefährdet worden. Nach den ersten Erkenntnissen dürfte das Fahrzeug bewusst in das Gewässer gesteuert worden sein", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Wagen ist in dem fließenden Strom von den Einsatzkräften gesichert worden. Die Fachbehörden klären derzeit, wie das Fahrzeug geborgen wird.