Zwei Pkw und ein mit acht Personen besetzter Kleinbus waren in den Unfall am heutigen Morgen verwickelt. Was bislang bekannt ist.
(ty) Am heutigen Morgen ist es auf der so genannten Flughafen-Tangente (Staatsstraße 2580) bei Schwaig im Gemeinde-Bereich von Oberding (Landkreis Erding) zu einem schrecklichen Verkehrsunfall gekommen. Inzwischen liegen nähere offizielle Informationen der Polizei vor. Demnach übersah offenbar ein Toyota-Lenker einen Kleinbus und kollidierte mit diesem. In der Folge gab es einen weiteren Zusammenstoß mit einem Audi, dessen Fahrerin starb. Die acht Insassen des Kleinbusses und der mutmaßliche Unfall-Verursacher wurden laut Polizei teils schwer verletzt.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ereignete sich das Unglück, in das insgesamt drei Fahrzeuge verwickelt waren, gegen 6.25 Uhr. Wie am frühen Nachmittag unter Berufung auf die ersten Erkenntnisse der mit der Unfall-Aufnahme befassten Beamten von der Polizeiinspektion Erding gemeldet wurde, ist offenbar folgendes passiert: Vermutlich sei der Toyota-Lenker – aus Richtung Flughafen kommend – auf die bevorrechtigte Staatsstraße 2580 in Richtung Erding aufgefahren und habe dabei einen dort in Richtung Erding fahrenden Kleinbus übersehen, in dem sich insgesamt acht Personen befanden.
Der Toyota sei dann mit diesem Kleinbus kollidiert, der dadurch auf die linke Fahrbahnseite geraten und mit einem entgegenkommenden Audi A5 zusammenprallt sei. Der Toyota sei daraufhin nach links von der Straße abgekommen, habe sich in dem angrenzenden Gebüsch überschlagen und sei letztlich auf einem daneben verlaufenden Feldweg zum Liegen gekommen. Bei dem Zusammenstoß sei die Audi-Fahrerin tödlich verletzt worden. Die acht Insassen des Kleinbusses sowie der Fahrer des Toyota "wurden aufgrund ihrer teils leichteren und schwereren Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert", heißt es weiter.
In einer am Vormittag vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord veröffentlichten Erstmeldung war von einer ums Leben gekommenen Person und von insgesamt fünf Schwerverletzten berichtet worden. Die zuständige Staatsanwaltschaft habe zur detaillierten Klärung des Unfall-Hergangs sowohl die Sicherstellung der beteiligten Fahrzeuge sowie die Anfertigung ein technisches und unfall-analytisches Gutachten angeordnet. Wegen der umfangreichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme sowie wegen der erforderlichen Räumungs- und Bergungs-Arbeiten war die Staatsstraße bis etwa 12 Uhr vollständig für den Verkehr gesperrt.