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Die Tragödie ereignete sich heute Nachmittag in Dorfen. Dort hatte am Unsinnigen Donnerstag traditionell der Hemadlenzn-Umzug stattgefunden. 

(ty) Es ist ein alter Brauch, dass am Unsinnigen Donnerstag in Dorfen im östlichen Landkreis Erding der Winter vertrieben wird. Wenn der "Lenz", eine Strohpuppe in weißem Gewand, brennt, dann ist es laut Volksmund vorbei mit der frostigen Zeit. Auch heute tummelten sich wieder Tausende Menschen in der Stadt, sie alle waren Weiß, zum Beispiel mit einem Nachthemd, bekleidet. Laut Dorfener Polizei auch ein etwa 20 bis 25 Jahre alter Mann. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord hatte gegen 16.40 Uhr dann berichtet, dass er auf Höhe einer Brücke, die über die Bundesstraße 15 führt, im Fluss Isen geschwommen sei.

"Auf dem Rückweg wurde beobachtet, dass der Vermisste offensichtlich abtrieb und möglicherweise unterging", hieß es von Seiten der Beamten. Das betreffende Gebiet wurde dann mit Unterstützung von Rettungstauchern, einem Polizeihubschrauber und Kräften der örtlichen Feuerwehr abgesucht. Gegen 18 Uhr herrschte dann traurige Gewissheit: "Der Vermisste konnte am Spätnachmittag von Tauchern der eingesetzten Rettungskräfte nur noch tot aus der Isen geborgen werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen zu den Umständen des Todes und zur Identifizierung des Mannes übernommen.

Inzwischen liegt ein aktueller Beitrag zum Thema vor: Tragischer Tod beim Fasching: 18-Jähriger stirbt im Kreis Erding


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