Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Ladung verloren
(ty) Heute gegen 0.40 Uhr öffneten sich während der Fahrt auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Hausen und Bad Abbach bei einem tschechischen Kleintransporter die beiden hinteren Flügeltüren. Dabei fielen drei auf Felgen montierte Reifen heraus und auf die Fahrbahn. Zwei unmittelbar nachfolgende Pkw-Fahrer konnten dem plötzlichen Hindernis nicht mehr ausweichen und fuhren über die Reifen. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 3500 Euro. Verletzt wurde niemand.
Frau bei Unfall verletzt
(ty) Gestern ereignete sich gegen 11.50 Uhr ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person. Ein 89-jähriger Audi-Fahrer aus dem Landkreis Kelheim befuhr die Ortsverbindungsstraße von Pullach kommend in Richtung Weltenburg. An der Kreuzung zur Kreisstraße 21 übersah er eine von links kommende bevorrechtigte VW-Fahrerin. Die 35-jährige Landkreisbewohnerin wurde leicht verletzt und musste ins Krankenhaus Kelheim gebracht werden. Ihre sechsjährige Tochter, die sich ebenfalls im Fahrzeug befand, blieb unverletzt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 30 000 Euro.
Marihuana-Plantage ausgehoben
(ty) Rauschgift-Fahnder haben im Landkreis Erding eine illegale Marihuana-Plantage ausgehoben (Foto oben). Wie erst heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet wurde, waren die Kriminalbeamten bereits am 1. März bei einem 29-Jährigen in Wörth auf der Matte gestanden. Der Beschuldigte hatte sich zwar offenbar größte Mühe gegeben, die laut Polizei im Keller betriebene Aufzucht-Anlage versteckt zu halten. Doch ein an der Razzia beteiligter Hund habe die Gesetzeshüter auf die richtige Fährte gebracht.
"Der 29-jährige Deutsche betrieb im Keller eine professionelle Aufzucht-Anlage in einem Raum, dessen Eingang er mit einem großen Wandspiegel verdeckte", teilte ein Polizei-Sprecher mit. Insgesamt fanden die Beamten laut heutiger Mitteilung 15 Marihuana-Pflanzen und beschlagnahmten diese. Nachdem die Pflanzen abgeerntet und bei der Kripo getrocknet worden waren, habe sich eine rauchbare Menge von mehr als 350 Gramm Marihuana ergeben. Den 29-Jährigen erwarte nun ein Verfahren wegen des illegalen Anbaus von Cannabis sowie dessen illegalen Besitzes in nicht geringer Menge.
Total dicht auf der Autobahn
(ty) Ein Zeuge hatte am gestrigen Nachmittag gegen 14.20 Uhr bei der Polizei gemeldet, dass auf der Autobahn A9 ein Opel Corsa in Schlangenlinien in Richtung München unterwegs sei. Die Verkehrspolizei machte den besagten Kleinwagen daraufhin ausfindig und kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck (Kreis Pfaffenhofen) kam es schließlich zu einer für den Pkw-Fahrer folgenreichen Kontrolle. Bei der Überprüfung des 27-jährigen Opel-Lenkers, der den Angaben zufolge aus der indischen Millionenstadt Meerut stammt, sei festgestellt worden, dass dieser unter Alkoholeinfluss stand.
Ein Test hat den Verdacht der Gesetzeshüter dann nicht nur bestätigt, sondern laut heutiger Mitteilung mehr als 1,8 Promille ergeben. Damit war die nachmittägliche Rausch-Tour für den 27-Jährigen freilich beendet. Er musste sich – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde von den Verkehrspolizisten beschlagnahmt. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert. Zur Sicherstellung des Strafverfahrens, musste der Inder eine finanzielle Sicherheitsleistung hinterlegen.
Lkw-Fahrer hatte gut 1,8 Promille
(ty) Wie berichtet, hat die Verkehrspolizei am gestrigen Nachmittag einen total besoffenen Inder gestoppt, der in Schlangenlinien auf der A9 in Richtung München unterwegs war. Der 27-Jährige hatte gut 1,8 Promille intus, als die Gesetzeshüter dem Wahnsinn ein Ende setzten. Am Abend hatten es die Beamten dann mit einem ähnlichen Fall zu tun. Wieder ging es um Schlangenlinien, wieder hatte der Fahrer mehr als 1,8 Promille, wieder war die Rausch-Tour im Kreis Pfaffenhofen beendet. Diesmal ging es um einen Lkw. Am Steuer: ein 34-Jähriger Rumäne, der jetzt ebenfalls seinen Führerschein los ist.
Ein Zeuge hatte gegen 19.30 Uhr bei der Polizei gemeldet, dass ein Lastzug in Schlangenlinien auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs sei. Die Ingolstädter Verkehrspolizisten machten den Lkw daraufhin ausfindig, stoppten ihn kurz nach dem Dreieck Holledau und kontrollierten den Mann am Steuer. Dabei habe sich herausgestellt, dass der 34-Jährige aus dem rumänischen Sibiu unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab laut heutiger Mitteilung dann auch mehr als 1,8 Promille.
An eine Weiterfahrt war somit nicht mehr zu denken. Der stockbesoffene Brummi-Fahrer musste sich – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde von den Polizisten einkassiert. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert. Zur Sicherung des Strafverfahrens, das gegen den 34-Jährigen eingeleitet wird, musste der Mann eine finanzielle Sicherheitsleistung hinterlegen.
Rentner von Schäferhund angefallen
(ty) Ein 78-Jähriger aus Pfaffenhofen hat bei der örtlichen Polizeiinspektion Anzeige gegen einen 28-jährigen Hundehalter erstattet, der ebenfalls in der Kreisstadt wohnt. Der Rentner wurde den Angaben zufolge am Donnerstagmittag im Ortsteil Walkersbach von einem frei laufenden Schäferhund attackiert und dabei auch gebissen. In diesem Fall ermitteln die Beamten nun wegen fahrlässiger Körperverletzung, wie am Abend gemeldet wurde. Außerdem hat es angeblich bereits im vergangenen Monat einen ähnlichen Vorfall gegeben, der die Beamten ebenfalls beschäftigt – und möglicherweise gibt es auch Zusammenhang.
Am gestrigen Donnerstag gegen 12 Uhr soll laut dem offiziellen Bericht der Polizei folgendes passiert sein: Der 78-Jährige ging mit seinen beiden Hunden an einer Wiese unmittelbar bei Walkersbach (Kirchberg) spazieren, als ihm ein schwarzer, frei laufender Schäferhund in den Weg gekommen sei. Dieses Tier habe den Rentner dann auch sofort angegriffen. Der 78-Jährige habe dabei eine Bisswunde an der rechten Hand erlitten. Ferner habe er "über Bandscheiben-Schmerzen infolge der Auseinandersetzung mit dem Vierbeiner" geklagt, teilte ein Polizei-Sprecher mit.
Über die Schwiegertochter des Rentners sei der beschuldigte 28-Jährige ausfindig gemacht worden, heißt es weiter. Die besagte Schwiegertochter hatte laut Erkenntnissen der Polizei bereits im Februar dieses Jahres mit der Mutter des hier verantwortlichen Hundehalters zu tun. "Auch damals griff ein Hund Passanten an", teilte die Pfaffenhofener Inspektion mit. In beiden Fällen werde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die näheren Umstände der Vorfälle und die jeweiligen Hundehalter sowie die jeweiligen Verantwortlichkeiten seien noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung.
Aufregung auf Wertstoffhöfen
(ty) Eine Serie von Einbrüchen in Wertstoffhöfe beschäftigt seit Mittwoch die Ermittler der Polizeiinspektion Pfaffenhofen. Die Taten in Pfaffenhofen, Reichertshausen und Jetzendorf dürften sich nach Angaben der Beamten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch abgespielt haben. Bemerkt wurden diese jeweils gestern am späten Nachmittag oder frühen Abend. Die Gesetzeshüter gehen davon aus, dass die Fälle auf das Konto derselben Kriminellen gehen.
Am Pfaffenhofener Wertstoffhof an der Otto-Hahn-Straße wurde die Eingangstüre eines Containers aufgebrochen und lediglich das Vorhängeschloss entwendet. Hier entstand ein Gesamtschaden von etwa 350 Euro. Die Beamten grenzen den Tatzeitraum auf Dienstag, 12.30 Uhr, bis Mittwoch, 17 Uhr, ein.
In Reichertshausen gelangte der Täter auf bisher ungeklärte Weise in eine Hütte auf dem Wertstoffhof-Gelände und hebelte dort eine Schreibtisch-Schublade auf, aus der er zirka 80 Euro Bargeld in einer Dose entwendete. Außerdem richtete er laut Polizei dort einen Sachschaden von ungefähr 100 Euro am Schreibtisch an. Hier soll der Unbekannte zwischen Dienstag, 19 Uhr, und gestern, 15.30 Uhr am Werk gewesen sein.
In Jetzendorf hebelte er offenbar am Türpfosten des Eingangstores. Dadurch sprang das verschlossene Tor aus der Schließung. "Am Holztor einer Hütte wurde ebenfalls gehebelt, wodurch die Halterung des Vorhängeschlosses verbogen wurde", erklärte ein Polizei-Sprecher. In der Hütte wurde zwischen Dienstag, 12.30 Uhr, und gestern, 15.45 Uhr, außerdem versucht, zwei Metalltüren aufzuhebeln. Das gelang dem Unbekannten nicht. Entwendet wurde auch hier nichts. Jedoch entstand Schaden, der derzeit auf 50 Euro beziffert wird.
"Es ist stark anzunehmen, dass für alle drei Taten der oder die gleichen Täter in Frage kommen", heißt es von Seiten der Polizei. Hinweise werden bei der Pfaffenhofener Inspektion unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Motorrad aus Tiefgarage gestohlen
(ty) Zwischen 4. und 8. März wurde ein auffälliges Motorrad aus einer Sammeltiefgarage an der Hauptstraße in Dietersheim (Kreis Freising) gestohlen. Es handelt sich um eine Harley Davidson, FXST-Springer, Softail-Umbau mit Freisinger Kennzeichen im Wert von etwa 30 000 Euro (Foto oben). Nach bisherigen Erkenntnissen musste die doppelt gesicherte Maschine wohl zunächst aus der Tiefgarage getragen werden.
Zwölfjähriger prügelte los
(ty) Vor zwei Wochen war ein zwölfjähriger Schüler von einem bislang unbekannten Jungen am Ingolstädter Busbahnhof angegriffen und mit zahlreichen Faustschlägen attackiert worden. Das Opfer hatte anschließend über Schmerzen im Gesicht geklagt. Der Angreifer konnte nun aufgrund intensiver Ermittlungen ausfindig gemacht werden. Es handelt sich um einen ebenfalls zwölfjährigen Jungen aus Ingolstadt. Der Bub kann wegen des Körperverletzungsdeliktes strafrechtlich nicht belangt werden, da er noch minderjährig ist. Konsequenzen wird der Vorfall für den Schläger dennoch haben, zumal ein polizeilicher Bericht an das Ingolstädter Jugendamt ergeht.
Verdächtiger Brief: Fünf Verletzte
(ty) Dem Mitarbeiter einer kirchlichen Verwaltung in der Münchner Altstadt fiel gestern gegen 9 Uhr beim Öffnen einer Briefsendung ein verdächtiger Inhalt auf. Die Postsendung enthielt weißes Pulver und verströmte üblen Geruch. Insgesamt waren fünf Mitarbeiter betroffen, sie klagten sofort über Übelkeit und Erbrechen. Umgehend wurde über den Notruf 110 die Polizei verständigt. "Die Schilderung des Sachverhalts erforderte sofortiges und konsequentes Einschreiten der Sicherheitsbehörden", heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium.
Gemeinsam mit der Feuerwehr wurden sofort umfangreiche Absperr-Maßnahmen und eine Abriegelung des Gebäudes veranlasst. Die Feuerwehr führte dann eine Dekontamination durch. Nach ersten Untersuchungen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Inhalt des Briefs um einen bereits in Verwesung übergegangene Maus handelte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung in fünf Fällen. Die Auswertung der gesicherten Spuren dauert indes an.
Unfallflucht bei Wolnzach
(ty) Ein bislang unbekannter Sattelzug war heute gegen 6.15 Uhr kurz vor der A93-Anschlussstelle Wolnzach (Kreis Pfaffenhofen) in Fahrtrichtung Regensburg nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanke geprallt. Dort entstand ein Sachschaden von über 2000 Euro. Ohne sich weiter darum zu kümmern, setzte der Lkw seine Fahrt fort. Es wird davon ausgegangen, dass er an der Abfahrt Wolnzach die Autobahn verlassen hat. Nach Spurenlage dürfte es sich um eine blaue Zugmaschine gehandelt haben, Hinweise auf den Flüchtigen nimmt die Verkehrspolizei Ingolstadt entgegen.
Kennzeichen gestohlen
(ty) Wie erst am Mittwochabend bei der Polizeiinspektion Pfaffenhofen angezeigt worden war, kam es an der Burgfriedenstraße in Pfaffenhofen zu einem Diebstahl. Offenbar hat ein bislang unbekannter Täter von einer schwarzen Mercedes E-Klasse, die von vergangenen Freitag bis Sonntag vor einem Wohnanwesen abgestellt war, das hintere Kennzeichen geklaut. Die 27-jährige Halterin konnte keinerlei Hinweise zum Tathergang machen. Etwaige Zeugen, welche an der Burgfriedenstraße im Bereich der Hausnummer 53 verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Pfaffenhofen zu melden.
Altkleider geklaut
(ty) Einer aufmerksamen Zeugin ist es zu verdanken, dass gestern Vormittag zwei Diebinnen auf frischer Tat geschnappt wurden. Die Frau hatte die beiden 30- und 39-Jährigen dabei beobachtet, wie sie Altkleider aus einem Sammelcontainer auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Gaimersheim (Kreis Eichstätt) entwendeten. Als die Polizei eintraf, hatten die beiden Rumäninnen ihren Pkw bereits mit einer Vielzahl an Kleidungsstücken beladen. Es wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahl gegen die beiden Frauen eingeleitet.
Vandalismus in Tiefgarage
(ty) Kratzer am Kofferraumdeckel sowie ein abgebrochener Scheibenwischer sind das Resultat sinnloser Gewalt an einem geparkten Pkw in Gaimersheim (Kreis Eichstätt). Der Besitzer hatte seinen VW Polo am 5. März in der Tiefgarage beim Rathaus abgestellt. Als er am darauffolgenden Donnerstag gegen Mittag zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er die genannten Schäden fest. Die Reparaturkosten werden mit 200 Euro beziffert.
Taschendiebe gefasst
(ty) Gestern Nachmittag wurde eine Kundin eines Supermarktes an der Münchener Straße in Ingolstadt Opfer zweier Taschendiebe. Während ein Mann die 32-Jährige in ein Gespräch verwickelte, fasste dessen Begleiterin in deren Handtasche und stahl die Geldbörse. Anschließend entfernte sich das kriminelle Paar zu Fuß. Da der Kundin der Vorfall verdächtig vorkam, überprüfte sie umgehend den Inhalt ihrer Tasche und bemerkte so den Diebstahl. Die Ingolstädterin behielt das Paar im Auge, bis die hinzugerufenen Polizeibeamten eintrafen und die Diebe festnahmen. Es handelte sich um einen 38-jährigen Mann und eine 41-jährige Frau aus Tschechien, die keinen Wohnsitz im Inland haben. Zur Sicherung des anstehenden Strafverfahrens mussten sie jeweils einen niedrigen dreistelligen Betrag hinterlegen.