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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Versuchter Totschlag

(ty) Wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags sitzt ein 58-Jähriger seit dem gestrigen Tage auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen der Kripo zufolge soll der Mann in der Nacht zuvor in Bad Brückenau (Landkreis Bad Kissingen) einen Nachbarn mit einer Eisenstange lebensgefährlich verletzt haben.

Am Montagabend alarmierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Bad Brückenau über Notruf die Polizei, nachdem es zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen war. In einer Wohnung fand die Polizei den 58-jährigen Wohnungsinhaber sowie einen 29-Jährigen, der schwere Kopfverletzungen aufwies. Im Zuge erster Ermittlungen ergab sich der dringende Verdacht, dass der 58-Jährige dem 29-Jährigen mit einer Eisenstange die Kopfverletzungen zugefügt haben soll.

Der 58-Jährige, der deutlich unter Alkohol-Einfluss stand, wurde festgenommen und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der 29-Jährige kam stationär in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen übernahm noch in der Nacht die Kripo. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte dann gestern die Vorführung des Mannes bei der Ermittlungsrichterin. Diese ordnete wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags die Untersuchungshaft an.

Bub schwer verletzt

(ty) Heute gegen 13 Uhr wollte in Ichenhausen (Kreis Günzburg) ein zehnjähriger Bub mit seinem Tretroller die Günzburger Straße im Bereich einer Querungshilfe überqueren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Pkw, der von einer Frau steuert wurde. Der Junge wurde schwer verletzt. Er wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zur Klärung des Unfall-Hergangs wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Der Pkw und der Tretroller wurden sichergestellt.

 

Notarzt verletzt, Polizisten attackiert, Haschisch gefunden

(ty) Da am gestrigen Abend ein 41-Jähriger zuhause in Gössenheim (Kreis Main-Spessart) randalierte, wurde die Polizei verständigt. Zwei Polizeistreifen, ein Rettungswagen sowie der Notarzt trafen gleichzeitig gegen 21.45 Uhr an dem Anwesen ein. Als der Notarzt ins Bad eilte, um sich schnellstmöglich um den Mann zu kümmern, schlug ihm dieser unvermittelt ins Gesicht, woraufhin das Opfer Nasenbluten bekam. Der Randalierer war auch den Polizisten gegenüber sehr aggressiv und versuchte mehrfach, einen Beamten zu schlagen.

Der 41-Jährige konnte schließlich überwältigt und in den Krankenwagen gebracht werden. Da der Verdacht bestand, dass der Mann eine Mischintoxikation zu sich genommen hat, wurde er zur weiteren Überwachung zunächst in eine Würzburger Klinik eingewiesen. Im Rahmen des Polizei-Einsatzes wurden in der Wohnung zwei Brocken Haschisch gefunden. Der Mann erhält eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz, wegen Körperverletzung und wegen versuchten tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Pkw-Fahrer stirbt nach Unfall

(ty) Nach einem Unfall mit einem Lastwagen und einem Pkw auf der Autobahn A70 bei der Anschlussstelle Neudrossenfeld (Kreis Bayreuth) ist der Autofahrer im Krankenhaus gestorben. Gegen 15.25 Uhr fuhr der 60-jährige Pkw-Lenker auf der linken Spur in Richtung Bayreuth. Bei der Anschlussstelle Neudrossenfeld kam es aus bislang ungeklärten Gründen zu einer Berührung des Renault mit dem auf der rechten Spur befindlichen Lkw. 

Der 60-jährige Autofahrer kollidierte daraufhin mit der Leitplanke und erlitt schwere Verletzungen. Ein Notarzt übernahm die ärztliche Versorgung vor Ort. Nach dem Transport mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus starb der aus Forchheim stammende Autofahrer. Der ukrainische 59-jährige Lastwagen-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.

Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft und ein Sachverständiger unterstützten die Beamten der Verkehrspolizei vor Ort bei der Klärung der Unfallursache. Die Autobahn war rund vier Stunden teilweise gesperrt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 15 000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache sucht die Verkehrspolizei Zeugen.

 

Verdorbene Muscheln

(ty) Eine unappetitliche Entdeckung machte ein Mitarbeiter eines Kirchenverbands gestern in Helmbrechts (Landkreis Hof). Der Geistliche verständigte die Polizei, weil Unbekannte zwischen Montag, 17.30 Uhr, und Dienstag, 9 Uhr, auf der Außentreppe des Verwaltungsgebäudes des landeskirchlichen Gemeinschafts-Verbands in der Straße "Am Steinhäusergarten" verdorbene Miesmuscheln aus- oder abgelegt hatten. Der Sinn der Aktion erschloss sich den Polizisten bisher nicht. Sie bitten in diesem Zusammenhang um Zeugen-Hinweise. 

Drei Schwerverletzte bei Frontal-Crash

(ty) Bei einem Frontal-Zusammenstoß wurden am gestrigen Abend in Lauf/Pegnitz drei Personen schwer verletzt. Gegen 21.20 Uhr befuhr ein 21-Jähriger mit seinem Pkw die Bundesstraße B14 von Hersbruck in Richtung Lauf; auf Höhe der A9-Anschlussstelle Lauf/Hersbruck geriet das Auto aus bisher nicht bekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal mit einem entgegenkommenden Transporter zusammen.

Der 21-jährige Fahrer und der 22-jährige Beifahrer des Pkw, beide aus dem Kreis Nürnberger Land, wurden mit Verdacht auf lebensgefährliche Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Der 43-jährige Lenker des entgegenkommenden Transporters, der sich allein im Wagen befand, erlitt schwere Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt zirka 50 000 Euro. Zur Klärung von Unfall-Ursache und -Hergang wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die B14 sowie Teile der A9-Anschlussstelle waren für mehrere Stunden gesperrt.

 

Er sitzt bereits in U-Haft

(ty) Im Mai vergangenen Jahres klauten bislang Unbekannte sowohl Reifen als auch Räder von einem Firmengelände im Landkreis Roth. Sie brachen zwischen 19. und 22. Mai in das Gelände der Firma in Wendelstein ein. Dort machten sie Beute im Wert von rund 17 000 Euro. Die Spurensicherung von damals machte sich nun bezahlt. Die Kripo ermittelte einen 19-jährigen Tatverdächtigen. Er sitzt bereits wegen anderer Delikte in in Untersuchungshaft und muss sich nun in einem weiteren Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten.

Sechs Kilo Drogen an Bord

(ty) Knapp sechs Kilogramm Marihuana haben Fahnder der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried am Montag in einem Pkw sichergestellt. Der Fahrer, der auch keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, sitzt inzwischen hinter Gittern. Der 31-Jährige verbrachte die Nacht in einer Haftzelle und wurde gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge an.

Gegen 10.10 Uhr geriet der Ford des 31-Jährigen ins Visier der Polizisten, als er auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs war. Auf einem Parkplatz stoppten die Ordnungshüter den Wagen mit Wuppertaler Zulassung. Gleich zu Beginn der Kontrolle stand fest, dass der Mann am Steuer keine gültige Fahrerlaubnis hat. Darüber hinaus roch es aus dem Fahrzeug stark nach Marihuana.

In einer Tasche fanden sich zunächst fünf Plastikbeutel mit jeweils rund einem Kilogramm Stoff, woraufhin dem 31-Jährigen die Festnahme erklärt wurde. Die genauere Nachschau im Ford brachte schließlich noch ein weiteres Kilogramm Marihuana zum Vorschein. Das Rauschgift wurde, ebenso wie der Pkw des Mannes, sichergestellt.

Zwei Schwerverletzte 

(ty) Heute gegen 17.15 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße zwischen Krumbach (Schwaben) und Niederraunau ein schwerer Unfall. Ein 21-jähriger Pkw-Lenker befuhr die Straße in Richtung Krumbach und wollte ein landwirtschaftliches Gespann überholen. Während des Überhol-Vorgangs kollidierte das Auto des jungen Mannes mit einem entgegenkommenden Pkw. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Zusammenstoßes von der Straße geschleudert.

Der 21-Jährige sowie dessen 19-jährige Beifahrerin wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der 64-jährige Fahrer des entgegenkommenden Pkw wurde leicht verletzt. Alle drei Verletzten mussten in Kliniken gebracht werden. An beiden Pkw entstand Totalschaden, sie wurden abgeschleppt. Neben der Polizei waren die Feuerwehr aus Krumbach, mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Straße war für etwa zwei Stunden gesperrt.

 

Drogen in der Unterhose

(ty) In seiner Unterhose hatte gestern ein 38-Jähriger mehr als 20 Gramm Marihuana versteckt, flog aber auf. Bundespolizisten kontrollierten den Mann, der in einem Fernreisebus aus Berlin unterwegs war, im Landkreis Hof. Bei der weiteren Durchsuchung des 38-Jährigen kamen außerdem zwei EC-Karten und eine AOK-Karte zum Vorschein, die nicht ihm gehörten. Neben der Anzeige wegen des Betäubungsmittel-Besitzes wird auch wegen Fundunterschlagung gegen den Beschuldigten ermittelt.

Mutmaßlicher Brandstifter in U-Haft

(ty) Gegen den 25-Jährigen, der gestern in Eichendorf-Wisselsdorf (Kreis Dingolfing-Landau) ein Feuer im Haus seines Vaters gelegt haben soll, erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft inzwischen ein Haftbefehl. Die Verletzungen, die der junge Mann selbst erlitten hatte, stellten sich entgegen erster Einschätzungen als nicht so gravierend dar. 

Das Wohnhaus wurde stark in Mitleidenschaft gezogen – ersten Schätzungen zufolge entstand ein Schaden von mindestens 100 000 Euro. Die Staatsanwaltschaft beantragte einen Haftbefehl gegen den Mann wegen des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung. Nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter wurde er heute in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Als Motiv können die Ermittler einen familiären Konflikt nicht ausschließen. 

 

Illegale Drogen-Aufzucht

(ty) Am Montag gegen 19 Uhr wurden Polizeibeamte darauf hingewiesen, dass in Tussenhausen im Allgäu seit längerer Zeit im Flur eines Mehrfamilienhauses Marihuana-Geruch wahrnehmbar sei. Die Beamten stellten dann in einem Kellerraum zwei Aufzucht-Anlagen mit frischen Pflanzen fest – und sicher. Ferner wurden in der Wohnung größere Mengen an Betäubungsmitteln, die zum Konsum bestimmt sind, gefunden. Den Besitzer erwartet nun eine Anzeige wegen des Besitzes und der Herstellung von Betäubungsmitteln. (Foto: Polizei)

Autos verkratzt: 100 000 Euro Schaden

(ty) Am Sonntag verkratzten bislang Unbekannte etliche im Nürnberger Stadtteil Marienberg abgestellte Pkw und richteten dabei immensen Schaden an. Zwischen 14 und 18 Uhr demolierten sie annähernd drei Dutzend Autos, die auf dem Gelände eines Autohauses an der Marienbergstraße abgestellt waren. Die Fahrzeuge wurden nach bisherigen Erkenntnissen mit einem unbekannten Gegenstand verkratzt. Der Sachschaden beträgt etwa 100 000 Euro. Die Kripo führte die Spurensicherung durch, um Hinweise von Zeugen wird gebeten. 

 

300-Kilo-Tresor erbeutet

(ty) Sachschaden von mehr als 10 000 Euro richteten Einbrecher an, die gestern zwischen 1.30 und 4.45 Uhr gewaltsam in die Grund- und Mittelschule in Töging am Inn (Landkreis Altötting) eindrangen. Sie erbeuteten dabei einen ungefähr 300 Kilogramm schweren Tresor. Durch das Aufhebeln einer Tür gelangten die Einbrecher in die Räume der Schule am Harter Weg.

Drinnen brachen sie auf der Suche nach Beute brachial mehrere Türen und Schränke auf und entwendeten aus einem Büro den Tresor. Mit diesem verschwand auch ein kleiner Transportwagen aus der Schule, den die Unbekannten wohl zum Abtransport der Beute benutzten. Auf rund 10 000 Euro summiert sich allein der angerichtete Schaden, der Wert der Beute konnte noch nicht beziffert werden. 


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