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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Gesundheits-Wanderung beim Frauenhäusl

(ty) Der Berufsalltag vieler Menschen ist durch sitzende Tätigkeiten geprägt. Auch mit zunehmenden Alter neigen viele dazu, den täglichen Bewegungsradius einzuschränken. Es gibt viele Gründe, warum Menschen vergessen haben, wie schön und wichtig ein Bewegungserlebnis ist – vor allem draußen in der Natur. Doch hier gibt es Abhilfe! Der Kelheimer Landschaftspflege-Verband VöF lädt unter der Leitung von Gesundheits-Wanderführerin Christine Götz alle "Eingerosteten", aber auch Bewegungs-Begeisterten am morgigen Mittwoch, 10. April, ab 16.30 Uhr zu einer sportlichen Frühlingsrundtour ein.

"Erleben sie eine Körper-Seele-Geist-Aktion in der Ruhe des Waldes", heißt es in der Ankündigung. "An der frischen Luft schöpfen wir mit bewusster Atmung Erholung und Kraft und erkunden mit der richtigen Mischung aus Spannung und Entspannung die Schönheit der Natur in einer Runde um das Frauenhäusl." Gespickt mit Übungen zur Mobilisation, Kräftigung, Dehnung, Koordination und Entspannung wird die Gruppe gemeinsam eine aktive Naturwanderung unternehmen. Treffpunkt zu der etwa 1,5-stündigen Veranstaltung ist am Frauenhäusl bei Kelheim (Richtung Sinzing, KEH 25, nach drei Kilometern rechts abbiegen). Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Wichtiger Hinweis vom VöF: Bitte an wetterfeste Sport-Schuhe und -Kleidung denken!"

Frühjahrs-Erwachen an den "Winzerer Höhen"

(ty) Am Sonntag, den 14. April, um 9.30 Uhr laden die Stadt Kelheim sowie der Naturpark Altmühltal unter der Leitung von Thomas Dorsch, Natur- und Landschaftsführer, zur Rundwanderung unter dem Motto "Frühlingserwachen an den Winzerer Höhen" ein. Ehemalige Weinberge und stillgelegte Steinbrüche warten darauf, erkundet zu werden. Dieser Abschnitt am unteren Ende des Altmühltals lädt besonders im Frühjahr zum Staunen ein, wenn Leberblümchen und Küchenschellen den Wegesrand säumen.

Die Teilnehmer erfahren, wie das "Kelheimer Tal" entstand und wofür die so genannten Kelheimer Plattl verwendet wurden. Treffpunkt zu der etwa 2,5-stündigen Wanderung ist in Kelheim am Parkplatz Kelheimwinzer (KEH 38). Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder dürfen kostenlos mit. Anmeldung unter der Telefonnummer (0 94 41) 70 12 34. Zwei Hinweise der Veranstalter: Bitte auf festes Schuhwerk achten! Allgemeine körperliche Fitness erforderlich!

Vollsperrung bei Abensberg

(ty) Der Landkreis Kelheim führt im Bereich Abensberg Straßenbau-Maßnahmen durch. Im Abschnitt der KEH 19 ab dem Ortsende und bis nach der Einmündung zum Berufs-Bildungswerk "St. Franziskus" wird nach Angaben des Landratsamts die Deckschicht aufgrund von Mängeln im Rahmen der Gewährleistung erneuert. Im Zuge der Asphaltierungs-Arbeiten wird dieser Abschnitt von 15. April, 8 Uhr, bis 19. April, 6 Uhr, komplett für den Verkehr gesperrt. Bei Regen verlängere sich die Sperrung. Eventuelle Nacharbeiten erfolgen nach Ostern unter halbseitiger Sperrung.

Die Umleitung während der Vollsperrung erfolgt aus Richtung Kelheim über die B16 in Richtung Ingolstadt, Abfahrt Abensberg, und umgekehrt. Des Weiteren bestehe eine Umfahrung der Baustelle aus Richtung Kelheim nach Abensberg über Holzharlanden und Sandharlanden sowie umgekehrt. Die Zufahrt zum Berufs-Bildungswerk "St. Franziskus" bei Abensberg könne während der Vollsperrung nur über die Gemeindeverbindungsstraße Pullach–Baiern an der Abzweigung Arnhofen erfolgen. Die Stecke ist aufgrund der Breite ausschließlich für den Pkw-Verkehr befahrbar.

Jazz-Konzert im Audi-Forum

(ty) Musik-Tradition trifft auf Innovation: Mit der Barrelhouse-Jazzband ist am Donnerstag, 11. April, eine feste Größe der deutschen Jazz-Szene zu Gast im Audi-Forum Ingolstadt. Seit 65 Jahren tritt die Formation aus Frankfurt auf und hält die Fahne des Dixieland, des Harlem-Stride, des Ragtime und des Blues hoch. Das Gastspiel beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten kosten vor Ort 25 Euro, ermäßigt 20 Euro.

Die Gruppe um Altsaxofonist Reimer von Essen gilt als Urgestein des Jazz in Deutschland und zählt zugleich zu den innovativsten Bands ihres Genres. Sie greift bekannte Kompositionen auf, ergänzt sie mit eigenen Ideen und überträgt sie in die heutige Zeit. Die Musiker der Barrelhouse-Jazzband, unter anderem mit dem Saxofonisten Frank Selten, dem Trompeter Horst "Morsch" Schwarz und dem Pianisten Christof Sänger sowie Lindy "Lady Bass" Huppertsberg, lieben diese Form des Erneuerns. Ihre Konzerte reichert die Band gerne mit einem Quäntchen Show an, bleibt dabei ihren Wurzeln in der Musikwelt des Blues immer treu.

Mehr Passagiere und mehr Flüge

(ty) Die positive Verkehrs-Entwicklung am Münchner Flughafen setzte sich auch im ersten Quartal dieses Jahres weiter fort. So stieg die Zahl der Fluggäste an Bayerns Tor zur Welt in den ersten drei Monaten des Jahres auf rund zehn Millionen Passagiere. Dies entspricht einer Steigerung um vier Prozent beziehungsweise einem Plus von 380 000 Reisenden im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahrs. Die Anzahl der Starts und Landungen erhöhte sich im gleichen Zeitraum um drei Prozent auf über 96 000. Diese Zahlen gab die Airport-GmbH (FMG) bekannt.

Beim Fluggast-Aufkommen profitierte das bayerische Luftverkehrs-Drehkreuz im ersten Quartal laut FMG insbesondere von Steigerungen im internationalen Verkehr. Dabei war der Interkontinental-Verkehr mit einem Anstieg von elf Prozent der größte Wachstums-Treiber. Hier wirke sich nach wie vor die Stationierung von fünf Lufthansa-Maschinen vom Typ Airbus A380 positiv aus. Das weltweit größte Linienflugzeug bietet pro Flug über 500 Sitzplätze. Beim Kontinental-Verkehr lag das Plus bei vier Prozent. Insgesamt wurden in diesem Verkehrssegment 5,9 Millionen Reisende gezählt. Bei der Luftfracht steht im ersten Quartal ein Minus von knapp acht Prozent zu buche.

Verlängerung der Grenzkontrollen gefordert

(ty) Die bayerische Staatsregierung hat sich heute klar für eine weitere Verlängerung der Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zwischen Deutschland und Österreich ausgesprochen. "Grenzkontrollen sind aus migrations- und sicherheits-politischen Gründen leider weiterhin notwendig, da nach wie vor kein ausreichender Schutz der EU-Außengrenzen gewährleistet ist", lautete das Fazit von Innenminister Joachim Herrmann (CSI) in seinem Bericht im Ministerrat. Er will sich deshalb beim Bundesinnenminister für eine erneute Verlängerung der Kontrollen an den Binnengrenzen für sechs Monate ab Mai stark machen.

Außerdem bekräftigte Herrmann seine Forderung nach weiteren Verbesserungen auf europäischer Ebene für mehr Sicherheit. Dazu gehöre insbesondere die angekündigte und längst überfällige personelle Verstärkung der europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (ehemals "Frontex") auf 10 000 Kontrollbeamte. Ebenfalls wichtig sei für Herrmann der möglichst intensive europaweite Datenaustausch der Sicherheitsbehörden, beispielsweise durch den Aufbau eines europäischen Kriminalakten-Nachweises oder die rasche Umsetzung des bereits beschlossenen europäischen Ein- und Ausreise-Registers und des europäischen Reisegenehmigungs- und Informations-Systems.

Herrmann widersprach vor allem auch dem EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos, der ein Ende der Kontrollen an den Binnengrenzen gefordert hat. "Es kann keine Rede davon sein, dass die Gründe für Binnengrenzkontrollen nicht mehr vorhanden sind", erklärte der bayerische Innenminister. Die Notwendigkeit von Binnengrenzkontrollen zeige sich bei den immer noch zu hohen Zahlen illegaler Einreisen und dem Umfang grenzüberschreitender Kriminalität. Belegt werde das durch die zahlreichen Aufgriffe der bayerischen Grenzpolizei bei ihren Grenzkontrollen und im Rahmen der Schleierfahndung im grenznahen Raum.

Im Zeitraum von Juli bis Dezember vergangenen Jahres stellten die bayerischen Grenzpolizisten nach Angaben des Innenministeriums rund 12 500 Straftaten, Verkehrsdelikte und Fahndungstreffer fest, unter anderem rund 1200 ausländer-rechtliche Verstöße. Hinzu kamen laut Ministerium 1578 Betäubungsmittel- sowie 509 Waffen- und Sprengstoffdelikte. Außerdem registrierte die Bundespolizeidirektion München im vergangenen Jahr insgesamt rund 10 700 unerlaubt eingereiste Personen an der deutsch-österreichischen Grenze. Rund 6200 Personen seien nach Österreich zurückgewiesen worden.


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