Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Feuerteufel unterwegs?
(ty) Gestern stellte gegen 19.15 Uhr ein 36-Jähriger eine kleine unbeaufsichtigte Feuerstelle auf einem Verbindungsweg zwischen dem Dünenweg und dem Waldgebiet bei Offenstetten fest. Offenbar hat ein Unbekannter etwas Laub angehäuft und entzündet. Brandbeschleuniger konnte nicht festgestellt werden. Bislang ist ungeklärt, wer Eigentümer des dortigen Waldstücks ist. Sachschaden ist wohl keiner entstanden. Zeugen-Hinweise, die zur Ermittlung des Feuerteufels beitragen könnten, nimmt die Kelheimer Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 0 entgegen.
Streit wegen der Küche eskaliert
(ty) Gestern gegen 15 Uhr kam es in einer dezentralen Asylbewerber-Unterkunft in Oberdolling (Kreis Eichstätt) anlässlich eines Streits wegen der Küchenbenutzung zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern. Die beiden Asylbewerber wurden dabei jeweils leicht verletzt, einer wurde zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen beide wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Ohne Schein, unter Drogen und per Haftbefehl gesucht
(ty) Am gestrigen Abend gegen 21.45 Uhr haben Beamte der Ingolstädter Polizeiinspektion in Manching offenbar den richtigen Riecher gehabt, als sie am Bahnhofs-Areal einen Pkw-Fahrer kontrollierten. Der 28-Jährige konnte laut heutiger Mitteilung keinen Führerschein vorweisen – da ihm seine Fahrerlaubnis bereits entzogen worden war. Den Gesetzeshütern sei zudem aufgefallen, dass der 28-Jährige drogentypische Ausfall-Erscheinungen zeigte – was zur Folge hatte, dass er die Beamten zur Dienststelle begleiten musste.
Ein dort durchgeführter Drogen-Schnelltest habe dann auch positiv auf den Wirkstoff THC reagiert, was wiederum eine Blutentnahme für den 28-Jährigen nach sich zog. Bei der Überprüfung seiner Personalien gab es dann – so heißt es weiter – noch eine Überraschung. "Wie sich zeigte, bestand gegen den Großmehringer ein Haftbefehl, weshalb der Mann erst entlassen wurde, nachdem er eine ausstehende Geldstrafe bezahlt hatte", so ein Polizei-Sprecher.
Unfall-Fahrer hätte gar nicht fahren dürfen
(ty) Handfeste strafrechtliche Konsequenzen kommen auf einen 57-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen zu, der am gestrigen Morgen gegen 6 Uhr im Raum Manching einen Autounfall gebaut hat. Wie sich herausstellte, hätte der Mann aus zwei Gründen gar nicht am Steuer sitzen dürfen. Einer davon: Ihm war seine Fahrerlaubnis bereits entzogen worden. Außerdem blüht ihm eine weitere Strafanzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Aber der Reihe nach.
Wie die Ingolstädter Polizeiinspektion heute unter Berufung auf die Einlassungen des 57-Jährigen berichtet, sei ihm während der Fahrt schwarz vor Augen geworden. Daraufhin sei er mit seinem Pkw auf Höhe des Flugplatzes von der Straße abgekommen und die Tour endete in einem Gebüsch. Der Mann blieb nach Angaben der Beamten bei dem Unfall unverletzt. "Eine Überprüfung der Fahrerlaubnis-Daten ergab, dass dessen Fahrerlaubnis in der Vergangenheit entzogen worden war", so ein Polizei-Sprecher.
Sein Führerschein, den der Mann trotz entsprechender Aufforderung bislang nicht abgegeben hatte, wurde nun von den Polizisten sichergestellt. Dem 57-Jährigen wird jetzt Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Last gelegt. Außerdem steht gegen ihn ein weiterer strafrechtlicher Vorwurf im Raum. Er müsse sich "wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten, da er trotz seines schlechten Gesundheits-Zustandes ein Fahrzeug geführt hatte, obwohl er hierzu nicht mehr in der Lage war", wird dazu erklärt.
Das hätte schrecklich enden können
(ty) Ein wachsamer Schutzengel war gestern gegen 7.40 Uhr auf der Staatstraße 2084 in Freising unterwegs. Ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Erding, unterwegs mit einem Ford Fiesta, überholte einen Lkw in einer langgezogenen Rechtskurve und übersah dabei einen 19-Jährigen aus Freising, unterwegs mit einem VW Polo, der gerade von Freising aus in Richtung Erding unterwegs war. Der 19-Jährige wich noch leicht ins Bankett nach rechts aus, der Wagen des 22-Jährigen kollidierte beim Überholvorgang seitlich mit dem Lkw.
Der Ford und der VW kollidierten im Gegenverkehr mit den Außenspiegeln, wobei der Außenspiegel des Ford aus der Halterung gerissen wurde und in den Innenraum geschleudert wurde: Er traf dabei den 22-Jährigen an der Schulter. Vom Rettungsdienst musste der junge Mann wegen seiner verletzten Schulter ins Klinikum gebracht werden. Der Ford musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Frau wollte offenbar Haus anzünden
(ty) Gestern gegen 13 Uhr wurde die Polizei vom Leiter einer Jugend-Einrichtung in München-Neuhausen angerufen. Er teilte mit, dass mehrere telefonische und schriftliche Drohungen bei eingegangen seien. In diesen wurde eine Brandstiftung an dem Haus angedroht. Im Rahmen sofort eingeleiteter Maßnahmen der Polizei wurde eine 41-jährige Münchnerin in der näheren Umgebung des Hauses kontrolliert.
Sie äußerte ihre Drohungen auch gegenüber den Beamten. Die Frau hatte mehrere Feuerzeuge und zwei Flaschen Brennspiritus mit sich. Sie wurde vorläufig festgenommen und soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und zur Motivation einer möglichen Tat, wurden von der Kripo übernommen.
Bewaffneter Raub-Überfall
(ty) Am gestrigen Abend wurde gegen 21.30 Uhr eine Tankstelle an der Olchinger Straße in Gröbenzell (Kreis Fürstenfeldbruck) von einem bewaffneten Täter überfallen. Er war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert und forderte von einem Angestellten im Verkaufsraum unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse.
Nach der Tat flüchtete er zu Fuß in Richtung Olching.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Räuber nicht gefasst werden. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen, die unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 um Hinweise von Zeugen bittet. Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 170 Zentimeter groß, zirka 20 Jahre alt; war bekleidet mit schwarzer Jeans und schwarzer Jacke.
Razzien bei CBD-Shops
(ty) Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München I wurde heute ab 10 Uhr eine gemeinsame Durchsuchungs-Aktion der Staatsanwaltschaft I und II sowie des Polizeipräsidiums München gegen die Rauschgift-Kriminalität und wegen Verstößen gegen das Arzneimittel-Gesetz durchgeführt. Rund 180 Beamte des Polizeipräsidiums München, weitere Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord und der Bereitschaftspolizei sowie elf Staatsanwälte vollzogen 14 Durchsuchungs-Beschlüsse in München sowie weitere im Landkreis Ebersberg und in Baden-Württemberg.
Seit Ende des vergangenen Jahres häuften sich vor allem beim zuständige Kripo-Kommissariat Fälle, bei denen Beschuldigte, darunter auch Minderjährige, mit Cannabis-Produkten aufgegriffen worden waren und hierbei im Rahmen ihrer Vernehmungen angegeben hatten, dass es sich um ein nach ihrer Ansicht legales CBD-Produkt (Cannabidiol) handele, das sie in verschiedenen Ladengeschäften in München erworben hätten.
Die sich im Rahmen der Ermittlungen herauskristallisierenden Geschäfte, unter anderem auch Online-Shops, vertreiben unter anderem so genannte CBD-Produkte. Da der Wirkstoff Cannabidiol kaum psychoaktiv ist, unterliegt er grundsätzlich nicht dem Betäubungsmittel-Gesetz (BtMG). Mehrere Labor-Gutachten zu sogenannten CBD-Produkten ergaben, dass in diversen getesteten Produkten jedoch auch THC enthalten ist und sie somit dem BtMG unterliegen. Aus Sicht der ermittelnden Behörden kann eine mögliche Ausnahmeregelung im BtMG für die Verkäufer nicht herangezogen werden.
19-jähriger Raser gestoppt
(ty) Gestern gegen 13.05 Uhr war eine zivile Polizeistreife auf der Karlsfelder Straße in München-Feldmoching unterwegs, als den Beamten ein BMW auffiel, der mehrere andere Autos überholte und mit mehr als 100 km/h unterwegs war. Die zulässige Geschwindigkeit beträgt hier 50 km/h. Die Beamten fuhr hinter dem BMW her und stellten fest, dass der Wagen zeitweise bis zu 140 km/h schnell fuhr.
Nachdem der BMW eine Strecke von fast zwei Kilometern deutlich zu schnell fuhr, wurde er angehalten und kontrolliert. Nach dem Abzug der einzurechnenden Toleranz, wird dem 19-jährigen Fahrer aus Dachau eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit um 62 km/h vorgeworfen. Der junge Mann muss nun mit einem Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkten im Verkehrs-Zentralregister sowie einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen.
Ohne Führerschein
(ty) Am späten gestrigen Abend, es war gegen 23.20 Uhr, ist auf der Sandrartstraße in Reichertshofen (Kreis Pfaffenhofen) ein 16-jähriger Roller-Fahrer von Beamten der Geisenfelder Polizeiinspektion zu einer Kontrolle gestoppt worden, die ihm ein Strafverfahren beschert. Laut heutiger Mitteilung stellten die Beamten nämlich fest, dass der Jugendliche für das Kleinkraftrad nicht die notwendige Fahrerlaubnis der Klasse AM besaß. "Er konnte lediglich eine Mofa-Prüfbescheinigung vorlegen", heißt es dazu. Der 16-Jährige werde deshalb wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Polizeihund erschnüffelt Drogen
(ty) Ein 25-jähriger Italiener wurde heute Nacht gegen 1 Uhr in Eching aufgrund seines auffälligen Verhaltens einer Personen-Kontrolle unterzogen. Dabei wurden bei ihm zwei Tütchen mit insgesamt etwa vier Gramm Marihuana gefunden und sichergestellt. Bei der Vernehmung erklärte er, dass er vor ein paar Tagen von einer ihm unbekannten Person das Marihuana gekauft und einen kleinen Rest davon noch in seiner Wohnung habe. Einer Nachschau in der Wohnung stimmte er zu; auch ein Polizeihund war dabei im Einsatz.
In der Wohnung übergab der 25-Jährige den Beamten der Polizeiinspektion Neufahrn dann auch drei Tütchen mit jeweils zirka drei Gramm Marihuana. Die Wohnung teilt sich der Italiener mit einem gleichaltrigen Landsmann. An dessen Bett und Nachtkästchen schlug der Polizeihund an. In der Matratze wurde eine Tüte mit etwa 20 Gramm Marihuana entdeckt, im Nachtkästchen fanden sich vier Joints. Beide Männer erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz.
Kreisel-Crash
(ty) Ein 89-jähriger Einheimischer war am heutigen Vormittag gegen 8.50 Uhr in Pfaffenhofen mit seinem Opel Corsa auf der Ingolstädter Straße stadteinwärts unterwegs, als es schepperte. Gleichzeitig war nach Angaben der Polizei im dortigen Kreisverkehr ein 57-jähriger Autofahrer unterwegs, der in die Ziegelstraße abbiegen wollte.
Der 89-Jährige sei unter Missachtung der Vorfahrt in den Kreisel eingefahren – und sein Wagen krachte daraufhin mit dem Subaru des 57-Jährigen zusammen. Verletzt worden sei bei der Kollision niemand, berichtet ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. Der Sachschaden an den beiden Pkw wird auf insgesamt zirka 5000 Euro beziffert.
Teure Bikes geklaut
(ty) Aus einer Wohnanlage an der Schützenstraße (Hausnummer 11) in Pfaffenhofen ist am Montag und am Dienstag jeweils ein hochwertiges Fahrrad geklaut worden. Beide Drahtesel waren mit Schlössern gesichert, berichtet die örtliche Polizeiinspektion, die bei der Aufklärung der Taten auch auf Hinweise aus der Bevölkerung hofft.
Am Montag war ein Mountainbike (Giant Anthem) mit 29-Zoll-Bereifung aus der Tiefgarage gestohlen worden, am Dienstag dann ein E-Bike (Haibike Sduro Hardline SL 29). Wer Angaben machen kann, der wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 zu melden.
Draufgefahren
(ty) Aus Unachtsamkeit ist am heutigen Vormittag gegen 8.10 Uhr eine 57-Jährige aus Gerolsbach auf der Staatsstraße 2045 zwischen Mitterscheyern und Radlhöfe mit ihrem VW Golf auf den Pkw eines vor ihr fahrenden 54-Jährigen aus Scheyern aufgefahren. Hierbei entstand an dem VW ein Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Am Opel Astra des 54-Jährigen wurde das Heck beschädigt, hier dürfte der Schaden geschätzte 3500 Euro betragen.
52-Jähriger kriegt Fahrverbot
(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 17.50 Uhr wurde der Fahrer eines Opel im Königslachener Weg in Schrobenhausen einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Hierbei wurde bei dem 52-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Hohenwart Alkoholgeruch festgestellt, was ein Test mit einem Wert von knapp einem Promille bestätigte. Der Opel-Lenker musste daraufhin seinen Pkw stehen lassen. Ihn erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Strafpunkte und ein einmonatiges Fahrverbot.