Es geht um die Erfassung seltener Tiere und Pflanzen sowie deren Lebensräumen. Auch private Flächen sind betroffen.
(ty) Im Zuge des Donautal-Projekts zwischen Neustadt und Weltenburg lässt das zuständige Wasserwirtschaftsamt Landshut naturschutzfachliche Kartierungen in diesem Bereich durchführen. "Die Kartierungen dienen der Erfassung und Verortung seltener Tiere und Pflanzen sowie deren Lebensräumen und sind damit wichtige Voraussetzungen für die Renaturierung der Donau durch das Wasserwirtschaftsamt", heißt es in einer offiziellen Mitteilung.
Im Verlauf des Donautal-Projekts wird nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts angestrebt, private Flächen zu erwerben. Wie bereits in der Auftakt-Veranstaltung am 14. Februar in Marching angekündigt, fänden die Kartierungen deshalb auch auf einigen Privat-Flächen in den Donau-Auen statt. Die Behörde bittet dafür um Verständnis und versichert, "dass sich für die Grundstücks-Eigner an der Freiwilligkeit eines Grundstücksverkaufs keine Änderungen ergeben".
Die Kartierungen werden laut Behörde vom "Planungsbüro für angewandten Naturschutz GmbH" (PAN) aus München durchgeführt und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
