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Offenbar geistig verwirrter Mann störte die Veranstaltung und sorgte für unkontrollierte Flucht-Szenen unter den Gläubigen.

(ty) Am gestrigen Abend gegen 21.30 Uhr hat ein – laut Polizei "offensichtlich geistig verwirrter" – Mann die orthodoxe Messe in der St.-Pauls-Pfarrkirche in der Münchner Ludwigsvorstadt gestört und für Aufregung gesorgt. Er habe "gestulierend und lärmend nicht verständliche Worte" gerufen, berichtet die Polizei, "wodurch sich die Messe-Besucher, die sich in Hörweite befanden, erschraken". Einige dieser Gottesdienst-Besucher verließen daraufhin fluchtartig die Kirche, heißt es weiter. "Durch dieses Verhalten animiert, folgten ihnen weitere Besucher in Richtung Ausgänge."

Aufgrund der "unkontrollierten Reaktionen mehrerer Menschen gleichzeitig", erlitten nach Angaben des Münchner Polizeipräsidiums etwa 24 Personen minimale Verletzungen. "Sie konnten aber nach ambulanter Behandlung vor Ort weiter am Gottesdienst teilnehmen." Der Störenfried sei von angerückten Polizisten in der Kirche gestellt und festgenommen worden. Für die Dauer der Messe habe die Polizei Zeugen des Vorfalls im Bereich des Gotteshauses betreut. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen "ging von dem Mann keine Gefahr für den Gottesdienst oder dessen Besucher aus", so die Polizei.

Inzwischen gibt es einen aktuelleren Bericht:

Nach dem Zwischenfall in Münchner Kirche: Somalier (36) in U-Haft


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