Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Erkundungstour für Kinder im Altmühltal
(ty) Wer hat denn schon einmal den Bibern beim Frühstücken zugeschaut? Nicht nur am Altwasser gibt es dies zu sehen. Am Samstag, 4. Mai, ab 13 Uhr laden der Archäologiepark Altmühltal (APA), das Archäologische Museum der Stadt Kelheim und der Kelheimer Landschaftspflege-Verband VöF unter der Leitung von APA-Gästeführerin Hetty Stange alle interessierten Buben und Mädchen zu einer etwa vierstündigen Erkundung ins Altmühltal ein. Auf der Wanderung vom Keltentor bis nach Heidenstein gibt es für die jungen Forscher vieles Interessantes zu entdecken.
Im Wald kann man auch die Überreste einer untergegangenen Stadt entdecken und auf dem Weg geht es vorbei an den "Kissen der Feen", den Moosen oder den "Bettdecken der keltischen Trolle", den großblättrigen Farnen. Dann erreichen die kleinen Exkursions-Teilnehmer einen geheimnisvollen Platz, an denen die Menschen schon vor Urzeiten mit ihren Göttern feierten: Und natürlich wird hier ein Picknick, wie zu Zeiten der Kelten vor mehr als 2000 Jahren, gemacht.
Treffpunkt ist in Kelheim-Gronsdorf, am Keltentor (APA-Station). Erwachsene zahlen für die Teilnahme fünf Euro, Kinder ab sechs Jahren 2,50 Euro. Anmeldungen sind bis 2. Mai unter der Telefonnummer (0 94 41) 1 04 92 möglich. Wichtige Hinweise der Organisatoren: Abholung am Parkplatz Heidenstein, bitte auf festes Schuhwerk achten sowie Sitzkissen und Brotzeit fürs Picknick mitbringen!
Kurs zur Veredelung von Obstbäumen
(ty) Die Kelheimer Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege informiert am Samstag, 27. April, am Hof des Pomologie-Arbeitskreis-Leiters, Georg Stöckl (93352 Rohr, Hauptstraße 6) über die Veredelung von Obstgehölzen. Den Kurs leitet Kreisfachberater Franz Nadler. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro. Jeder Teilnehmer bekommt dafür zwei Veredlungs-Unterlagen und alle Getränke sind frei. Es gibt Saft, Most, Cidre, Wasser, Kaffee und Bier. Für den praktischen Teil sind Veredelungsmesser und Baumschere mitbringen. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer (0 94 41) 2 07-12 40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich..
Der Kurs beginnt um 9.30 Uhr mit einem Theorieteil von etwa 60 Minuten. Darin werden die Grundkenntnisse und Gesetzmäßigkeiten beim Veredeln vermitteln. Hierzu zählt die Wahl der richtigen Veredelungs-Unterlage, die Kenntnis über den Veredelungs-Zeitpunkt und die verschiedenen Veredelungs-Methoden. Dann folgt der praktische Teil mit Übungen an Weidenruten und dem Veredeln auf wurzelnackten Apfel-Unterlagen. Jeder Teilnehmer kann zwei Unterlagen veredeln, die er auch mitnehmen darf.
Je nach zeitlichem Verlauf und Interesse der Teilnehmer können diese auch bei der Umveredelung von Jungbäumen zusehen oder mitmachen. Denn immer wieder passiert es den Gartenbesitzern: Sie kaufen einen Apfel- oder Birnbaum, pflegen und hegen ihn und nach fünf bis acht Jahren, wenn sich die ersten Erträge einstellen, stellt man fest, dass einem die Sorte nicht schmeckt oder womöglich besonders krankheits-anfällig ist. "In dem Alter kann man auf die Bäume sehr gut noch eine andere Sorte veredeln und damit das Problem lösen", heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.
Hält die Trockenheit an, droht der nächste Dürre-Sommer
(ty) In vielen Regionen Deutschlands sind heuer zum Start der Vegetationsperiode die Böden viel trockener als im vieljährigen Durchschnitt. Zum Vergleich: Selbst im Dürrejahr 2018 lagen nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Bodenfeuchtewerte im April deutlich über den aktuellen Werten dieses Jahres. Udo Busch, Leiter der Agrarmeteorologie des DWD: "Sollte die trockene Witterung in den kommenden Monaten anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden."
Dann würde die Landwirtschaft in Deutschland auch heuer wieder mit Ertragseinbußen rechnen müssen. Außerdem könnten in diesem Jahr auch Wälder und Pflanzen mit Wurzeln, die die Feuchtigkeit in tieferen Bodenschichten anzapfen, betroffen sein. Die Bodenfeuchte in diesen tieferen Bodenschichten war laut DWD 2018 durch die üppigen Niederschläge im Herbst und Winter 2017/18 noch relativ hoch. Pflanzen, die diese Reserven anzapfen konnten, kamen deshalb gut über die Trockenheit hinweg. Aktuell seien diese Speicher, so der DWD, allerdings weit weniger gut gefüllt als im Vorjahr.
Seit April vergangenen Jahres war in Deutschland jeder Monat wärmer als im vieljährigen Mittel. Gleichzeitig fiel ab April vergangenen Jahres bis zum Ende der Vegetationsperiode 2018 deutlich zu wenig Niederschlag. Das sorgte 2018 in vielen Regionen für sehr trockene Böden. Die Ernte-Erträge einiger Feldfrüchte waren deshalb geringer als in den Vorjahren. Zwar ist im Deutschlandmittel in den Monaten Dezember 2018 sowie Januar und März 2019 mehr Niederschlag als üblich gefallen. Das zum Teil extreme Niederschlagsdefizit aus dem Jahr 2018 konnte in vielen Regionen dadurch aber noch nicht ausgeglichen werden, so der DWD.
Die Folge: Auch der Bodenwasserspeicher wurde im vergangenen Winter vielerorts nicht aufgefüllt. Die neue Vegetationsperiode begann daher mit relativ geringen Bodenfeuchtewerten. Busch: "Die Startbedingungen für die Vegetation sind 2019 in vielen Gebieten Deutschlands deutlich schlechter als im Vorjahr. Besonders betroffen ist der sowieso schon trockene Osten Deutschlands – vor allem in Sachsen-Anhalt und Thüringen." Ein Beispiel: In Thüringen sei Bodenfeuchte unter Gras aktuell schon so niedrig wie im Dürre-Sommer 2018 Mitte Juli. Selbst unter der Annahme eines eher feuchten Witterungsverlaufs werde die Bodenfeuchte im Jahr 2019 in diesen beiden Bundesländern wohl noch bis in den Sommer hinein unter dem vieljährigen Mittelwert liegen.
Ergebnisse der Absolventen-Befragung
(ty) Das Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat die Ergebnisse der Absolventen-Befragung des vergangenen Jahres vorgelegt. In der Umfrage wurden Absolventen der berufsbegleitenden Studiengänge der THI zu ihrer Zufriedenheit mit dem Studium und zu ihrer beruflichen Entwicklung nach Abschluss des Studiums am IAW befragt.
88 Prozent der Absolventen waren demnach insgesamt sehr zufrieden oder zufrieden. Insbesondere die Vereinbarkeit von Studium und Beruf wurde mit 86 Prozent als sehr zufriedenstellend beziehungsweise zufriedenstellend bewertet. Auch mit den organisatorischen Rahmenbedingungen (78 Prozent) und der Beratung und Betreuung durch die Mitarbeiter des IAW (89 Prozent) waren die Befragten sehr zufrieden oder zufrieden.
Umfang (88 Prozent) und Niveau (78 Prozent) der Lehrinhalte wurden als angemessen beurteilt. 82 Prozent zeigten sich mit den vermittelten fachlichen Kompetenzen sehr zufrieden oder zufrieden. Außerdem waren die Befragten mit den vermittelten sozialen Kompetenzen – beispielsweise das Arbeiten in Teams – sehr zufrieden oder zufrieden (73 Prozent). Die Weiterempfehlungs-Quote des Studiums am IAW liege bei 93 Prozent.
"Dass berufsbegleitende Qualifizierung aus Unternehmenssicht zunehmend an Bedeutung gewinnt, bestätigen die Angaben zur finanziellen Unterstützung", heißt es von der THI. Bei knapp 41 Prozent der Teilnehmer wurden die Studienkosten vom Arbeitgeber übernommen. Rund 30 Prozent der Absolventen wurden für den Zeitraum ihres Studiums freigestellt. Das Ergebnis zur weiteren Entwicklung der Befragten zeige, dass 42 Prozent während beziehungsweise nach Abschluss ihres Studiums beruflich aufgestiegen seien.
Die Absolventen-Vefragung ist fester Baustein des Qualitäts-Sicherungs-Konzepts des Instituts. Die Absolventen der berufsbegleitenden Studiengänge werden einmal jährlich zu den allgemeinen Rahmenbedingungen in Studium und Lehre, der Wahrnehmung des IAW, ihrer Tätigkeit vor und nach dem Studium sowie der im Studium erworbenen Kompetenzen befragt. Das IAW bietet 21 berufsbegleitende Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge an sowie diverse Zertifikate und Seminare in den Bereichen Automotive, Technik, Wirtschaft, IT und Gesundheits-Management. Weitere Infos unter www.iaw-in.de.