Flächenbrand hielt Riedenburger Einsatzkräfte auf Trab. 500 Meter lange Schlauch-Leitung musste verlegt werden.
(zel) Für einen Lösch-Einsatz mussten die Riedenburger Feuerwehrler am gestrigen Abend die Burg-Ruine Tachenstein über der Stadt erklimmen, weil im Bereich des beliebten Aussichtspunkts ein Flächenbrand loderte. Alarmiert worden waren die Floriansjünger gegen 19.30 Uhr. Sie waren gewohnt schnell zur Stelle – und Eile war hier auch geboten. Aufgrund des starken Windes und wegen der anhaltenden Trockenheit habe sich das Feuer nämlich rasch ausgebreitet, berichtet Kommandant Hans Bühler gegenüber unserer Zeitung.
Seinen Worten zufolge mussten die Einsatzkräfte eine ungefähr 500 Meter lange Schlauchleitung durch mitunter steiles und schwer zugängliches Gelände verlegen – vom Ortskern bis hinauf zu dem historischen Gemäuer, das zusammen mit der bekannten Rosenburg und der weiteren Ruine namens Rabenstein dem beschaulichen Riedenburg die Bezeichnung Dreiburgenstadt beschert hat. Die Feuerwehrler waren erfolgreich: Sie konnten die Flammen löschen und ein weiteres Ausbreiten des Brandes auf Wald und Hang verhindern.
Die genaue Brandursache ist bislang unklar. Hinweise auf Brandstiftung liegen allerdings nicht vor, erklärte heute eine Sprecherin der Kelheimer Polizeiinspektion gegenüber unserer Redaktion. Sachschaden sei praktisch nicht entstanden. Für die Riedenburger Feuerwehrleute, die mit fünf Fahrzeugen und rund 40 Mann ausgerückt waren, war der Einsatz nach zirka 2,5 Stunden beendet.