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Sie waren gestern Abend gerade auf dem Heimweg von einer Übung, als ihr Einsatz als "First Responder" gefragt war.

(ty) Die Wasserretter der Ingolstädter Wasserwacht waren am gestrigen Abend gegen 18 Uhr gerade auf der Rückfahrt von einer Übung mit einem neuen Boot, als sie wegen eines Notfalls ins Factory-Outlet-Center "Ingolstadt Village" gerufen wurden. Schon eine Minute später waren sie vor Ort, berichtet Alexander Wecker vom BRK-Kreisvorstand. Bei einer 60-jährigen Frau sei ein Herz-Kreislauf-Stillstand diagnostiziert worden. "Unverzüglich wurden ein Defibrillator eingesetzt und die Herz-Lungen-Wiederbelebung eingeleitet", erklärt Wecker.

 

Eine Notarzt-Besatzung vom Köschinger Roten Kreuz intensivierte dann den Angaben zufolge die Reanimations-Maßnahmen zur Rettung der Frau. Auch ein Rettungswagen vom BRK Ingolstadt war angerückt. "Nach kurzer Zeit zeigten die Bemühungen Erfolg und die Patientin erlangte wieder einen Kreislauf", so Wecker. Nachdem der Zustand der 60-Jährigen schließlich stabilisiert gewesen sei, sei die Frau unter Notarzt-Begleitung in ein Krankenhaus gebracht worden.

 

Alle Wasserretter seien ausgebildete Sanitäter und alle Fahrzeuge der Wasserwacht Ingolstadt seien mit einem Notfall-Rucksack und einem AED (Automatischer Externer Defibrillator) ausgestattet, berichtet Wecker. Daher werde die Wasserwacht als "First Responder" regelmäßig zur Überbrückung des therapiefreien Intervalls bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts alarmiert. Wecker selbst ist Notfall-Sanitäter, Mitglied im BRK-Kreisvorstand, Einsatzleiter des Wasserrettungs-Dienstes sowie Lehrgruppen-Ausbilder für Wasserrettung und Tauchen.

 


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