Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Erlöschen der Betriebserlaubnis
(ty) Bei der Kontrolle eines Autos am gestrigen Nachmittag gegen 16.10 Uhr auf der Bahnhofstraße in Mainburg wurde festgestellt, dass die vorderen Seitenscheiben mit einer Tönungsfolie versehen waren – was zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt. Da der der 23-jährige Pkw-Fahrer aus Mainburg die Folien vor Ort entfernte, wurde die Weiterfahrt von der Polizei nicht unterbunden. Den Mann erwartet eine Anzeige.
Mainburger betrogen
(ty) Ein 20-jähriger Mainburger ersteigerte am 30. April bei einer Auktion auf einer Internet-Plattform ein Mischpult im Wert von 1115 Euro. Nach Überweisung der Summe auf ein Konto bei einer Berliner Bank blieb die Lieferung allerdings bisher aus. Die bisherigen Recherchen der Polizei ergaben eine Manipulation des Anbieter-Accounts; es wird wegen Warenbetrugs ermittelt.
500 Liter Diesel gestohlen
(ty) Zwischen Dienstag, 19 Uhr, und gestern, 6 Uhr, wurden aus dem Tank eines Lastwagens, der auf dem Parkplatz an der Bundesstraße B299 zwischen Mühlhausen und Siegenburg abgestellt war, 500 Liter Diesel gestohlen. Das Tankschloss wurde dazu aufgebrochen. Wert der Beute: etwa 625 Euro; angerichteter Sachschaden: zirka 150 Euro. Zeugen-Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Mainburg unter der Rufnummer (0 87 51) 86 33 -0.
Bedrohung mit Messer
(ty) In der Nacht zum heutigen Donnerstag kam es in der Ingolstädter Innenstadt zwischen zwei Leuten zu einer Bedrohung mit einem Messer. Gegen 3.30 Uhr gerieten die 37 und 27 Jahre alten Männer vor einer Disco in einen Streit, in dessen Verlauf der 37-Jährige ein Messer zog und es seinem Kontrahenten bedrohlich entgegenhielt. Die beiden wurden von anderen Leuten getrennt. Der 37-Jährige wurde nach kurzer Flucht von der Polizei gestellt, bei seiner Durchsuchung fand sich kein Messer. Nachdem von den beiden Männern die Personalien festgestellt worden waren, wurden sie wieder entlassen. Den genauen Tathergang müssen Vernehmungen ergeben. Gegen den 37-Jährigen wird wegen Bedrohung ermittelt.
Nach zweifacher Verfolgung gefasst
(ty) Ein im Ort wohnender 16-Jähriger hat sich nach Angaben der Polizei am gestrigen Vormittag an der Schrobenhausener Straße in Karlskron aus der Mittelkonsole eines nicht versperrten BMW einen 100-Euro-Schein geschnappt. Der Bestohlene, ein 32-jähriger Ingolstädter, hatte die Tat von einem angrenzenden Gebäude aus beobachtet: Er rannte dem türmenden Langfinger zwar hinterher, konnte diesen jedoch nicht mehr einholen. Davonkommen sollte der Jugendliche allerdings nicht, wie die Schrobenhausener Polizei heute mitteilte.
Denn etwa eine Stunde später habe der 32-Jährige den Jugendlichen wieder gesehen, als dieser gerade durch Karlskron-Pobenhausen marschierte. "Als der Dieb vom Geschädigten angesprochen wurde, flüchtete dieser erneut", heißt es von der Polizei. Der Ingolstädter habe nun zusammen mit zwei weiteren Zeugen die Verfolgung aufgenommen – diesmal mit Erfolg: In einem Feld zwischen Pobenhausen und Karlskron habe er den 16-Jährigen gestellt sowie später der Polizei übergeben. Noch vor dem Eintreffen der Beamten hatte der Jugendliche die 100 Euro zurückgegeben. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Diebstahls.
17-Jähriger schwer verletzt
(ty) Ein 17-jähriger Motorrad-Fahrer aus dem Gemeinde-Bereich von Gerolsbach (Kreis Pfaffenhofen) ist am heutigen Morgen bei einem Verkehrsunfall nahe Schrobenhausen schwer verletzt worden. Der junge Mann hatte offenbar an einer Einmündung in die Staatsstraße 2045 den vorfahrtsberechtigten Pkw einer 73-Jährigen übersehen. Er wurde von dem VW erfasst und von seinem Moped geschleudert. Per Rettungshubschrauber wurde der Jugendliche in ein Klinikum geflogen. Die Autofahrerin kam leicht verletzt in ein Krankenhaus.
Das Unglück ereignete sich gegen 8.10 Uhr, der 17-Jährige war mit seiner Yamaha – von Aresing her kommend – auf der Straße "Am Fuchsberg" in Richtung Schrobenhausen unterwegs. An der Einmündung in die Staatsstraße 2045 (Schrobenhausen – Pfaffenhofen) wollte er nach links in Richtung Schrobenhausen abbiegen. "Da er von der untergeordneten Straße in die bevorrechtigte Staatsstraße abbiegen wollte, blieb er an der Einmündung zunächst stehen", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Jugendliche sei dann jedoch angefahren, obwohl sich auf der Staatsstraße die 73-Jährige aus Schrobenhausen mit ihrem VW-Golf genähert habe.
Offensichtlich, so heißt es von der Polizei, habe der junge Mann den Pkw übersehen. Trotz eines Ausweich-Versuchs der Pkw-Lenkerin sei es im Einmündungs-Bereich zur Kollision gekommen. Der Zweirad-Fahrer wurde nach Angaben der örtlichen Polizei von seiner Maschine geschleudert. Der Pkw sei von der Fahrbahn abgekommen und habe den Zaun des angrenzenden Grundstücks durchbrochen. Der 17-Jährige habe schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Er wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber ins Ingolstädter Klinikum geflogen. Die Pkw-Fahrerin sei leicht verletzt worden; sie wurde ins Krankenhaus nach Schrobenhausen gefahren.
Die Schrobenhausener Feuerwehr war zur Absicherung der Unfallstelle im Einsatz. Außerdem waren mehrere Rettungs-Fahrzeuge vor Ort. Die Staatsstraße war in diesem Bereich für ungefähr 1,5 Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um. An dem Moped entstand laut Polizei ein Totalschaden, der auf etwa 4000 Euro beziffert wird. Der Schaden an dem Pkw wurde mit zirka 10 000 Euro angegeben. An dem Zaun des angrenzenden Grundstücks sei ein Schaden in Höhe von rund 3000 Euro entstanden.
Crash fordert zwei Schwerverletzte
(ty) Ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B301 bei Hallbergmoos forderte am gestrigen Abend gegen 18.15 Uhr zwei Schwerverletzte. Ein 42-jähriger Autofahrer aus Landshut war in Richtung Freising unterwegs; kurz vor Hallbergmoos geriet er aus bislang unbekannten Gründen nach links. Ein erstes entgegenkommendes Fahrzeug konnte gerade noch ausweichen. Einer dahinter kommenden 23-jährigen Autofahrerin aus München gelang dies nicht mehr. Die Fahrzeuge stießen an den linken Fronten zusammen.
Die beiden Pkw-Lenker wurden schwer verletzt; die Beifahrerin der 23-Jährigen erlitt leichte Blessuren. Die junge Münchnerin wurde im Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte sie ins Klinikum Harlaching. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Die Vernehmung mehrerer Zeugen steht noch aus. Der Abschnitt der B301 war für rund 2,5 Stunden komplett gesperrt. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden wird mit rund 20 000 Euro angegeben.
Verurteilung nach dubiosem Handy-Deal
(ty) Ein 32-jähriger Münchner ist vor dem Dachauer Amtsgericht wegen Betrugs zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Die Dachauer Polizeiinspektion berichtet heute von dem Fall um einen zwielichtigen Handy-Tausch, der den Mann nach umfangreichen Ermittlungen letztlich auf die Anklagebank gebracht hat. Geprellt wurde demnach eine 19-Jährige aus Dachau, die im März dieses Jahres ein hochwertiges Handy auf einer Online-Plattform für 600 Euro zum Verkauf offeriert hatte.
Laut Polizei hatte sich damals auch sofort ein Interessent gemeldet. Der habe das Smartphone allerdings nicht kaufen wollen, sondern sein angeblich noch höherwertiges Handy zum Tausch angeboten. Zusätzlich habe er noch zehn Euro verlangt. "Die Dachauerin ließ sich auf diesen Handel ein", berichtet ein Polizei-Sprecher, "beide trafen sich wenige Tage später am Bahnhof in Dachau und tauschten dort die Handys." Auch die zehn Euro seien dabei übergeben worden. Zuhause habe die junge Frau dann allerdings festgestellt, dass das erhaltene Mobiltelefon defekt war. Problem: Irgendwelche Personalien waren nach Angaben der Polizei zwischen den beiden nicht ausgetauscht worden.
Als die 19-jährige Dachauerin dann zwecks Erstattung einer Anzeige bei den Gesetzeshütern vorstellig geworden sei, konnte sie – außer einer vagen Personen-Beschreibung – keinerlei Hinweise auf den mutmaßlichen Betrüger geben. Doch die Beamten waren trotzdem erfolgreich: "Über umfangreiche Recherchen in den sozialen Medien konnte ein 32-jähriger Münchner als Täter ermittelt werden", erklärte heute ein Sprecher. Das Handy der jungen Frau konnte allerdings nicht mehr aufgefunden werden: Der Beschuldigte hatte es zu diesem Zeitpunkt angeblich bereits weiterverkauft.
Doppel-Crash auf der B300
(ty) Zwischen Stadel und Waidhofen, in Fahrtrichtung Schrobenhausen, stand gestern auf der B300 ein Fahrzeug des Straßenbauamts zur Absicherung von Straßenarbeiten. Ein 62-jähriger Sattelzug-Fahrer aus Regensburg musste kurz vor 12 Uhr vor dem Absicherungs-Fahrzeug verkehrsbedingt anhalten, da er wegen des Gegenverkehrs nicht vorbeifahren konnte. Ein nachfolgender serbischer Sattelzug-Fahrer (38) bemerkte dies zu spät und fuhr auf den stehenden Sattelzug auf. Dem serbischen Sattelzug wiederum fuhr ein 72-Jähriger aus Ulm mit seinem Mazda hinten drauf.
Der serbische Lkw-Lenker wurde leicht verletzt. Die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt. Der Schaden am unfallverursachenden Sattelzug beträgt etwa 20 000 Euro. Bei den beiden anderen wird der Schaden auf jeweils zirka 5000 Euro beziffert. Wegen der Bergung und Abschleppung des serbischen Sattelzugs und des Mazda sowie wegen Reinigungsarbeiten war die B300 für etwa 1,5 Stunden einseitig gesperrt. Der Verkehr wurde abwechselnd an der Unfallstelle vorbei geleitet.
Maschinen für 8000 Euro weg
(ty) Zwischen Dienstagabend und gestern, 6.30 Uhr, wurde ein Werkzeug-Container an der Baustelle im Gada-Kreisverkehr bei Bergkirchen (Kreis Dachau) aufgebrochen. Daraus wurden schwere Baumaschinen im Wert von etwa 8000 Euro entwendet. Zum Abtransport muss von den Tätern ein Fahrzeug mit Ladefläche verwendet worden sein. Bisher liegen den Ermittlern keine Täterhinweise vor. Zeugen-Hinweise nimmt die Dachauer Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 81 31) 56 10 entgegen.
Drogentoter
(ty) Am Dienstag gegen 9.30 Uhr, teilte eine 42-jährige Münchnerin der Polizei über den Notruf mit, dass ihr Lebensgefährte leblos im Bett liegt. Der Rettungsdienst konnte nur noch den Tod des 41-Jährigen feststellen. Neben dem Bett lag diverses Drogenbesteck. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der 41-Jährige an einer Tabletten-Intoxikation starb. Es handelt sich um den 14. Drogentoten im Bereich des Polizeipräsidiums München in diesem Jahr; im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres wurden acht Drogentote registriert.
Hoher Schaden bei Unfall
(ty) Ein 58-jähriger Augsburger hat am gestrigen Nachmittag in Reichertshofen (Kreis Pfaffenhofen) mit seinem Audi Q5 beim Auffahren von der Staatsstraße 2049 auf die B300 die Vorfahrt eines Opel-Lenkers aus Neuburg missachtet, der auf der Bundesstraße in Richtung Augsburg unterwegs war. "Der Opel wurde durch den Aufprall von der Straße in ein Grundstück abgelenkt", berichtet ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion.
Verletzt worden sei bei dem Zusammenstoß zum Glück niemand, wurde heute gemeldet. Der Schaden an dem Audi wird von den Gesetzeshütern auf ungefähr 8000 Euro beziffert, an dem Opel sei ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden. Hinzu kommt ein Flurschaden in dem besagten Grundstück, der auf zirka 200 Euro taxiert wird. Der Unfall ereignete sich gegen 16.20 Uhr.