Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Gerade nochmal Glück gehabt
(ty) Gestern ereignete sich in den späten Abendstunden ein Wildunfall auf der Staatsstraße 2230 bei Saal an der Donau. Ein 57-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim kam zu dem Unfall hinzu und roch merklich nach Alkohol. Ein Test brachte Entwarnung. Die Alkoholisierung lag noch knapp unter der 0,5-Promille-Grenze. Da die Beifahrerin fahrtüchtig war, wurde sie von der Polizei angewiesen, sich ans Steuer zu setzen und die Weiterfahrt zu übernehmen.
Crash auf der A93
(ty) Gestern kurz nach 17 Uhr war ein 30-Jähriger aus Regensburg mit seinem BMW zwischen Siegenburg und Abensberg auf der rechten der zwei Spuren der A93 in Richtung Regensburg unterwegs, als es krachte. Beim Spurwechsel zum Überholen übersah er einen auf der linken Spur von hinten kommenden Pkw. Der 37-jährige Fahrer dieses Wagens konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr ins Heck des BMW. Der Unfall-Verursacher blieb unverletzt, der andere Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. An den Autos entstand ein Gesamtschaden von etwa 15 600 Euro.
Unfallflucht in Sandersdorf
(ty) Gestern gegen 8.55 Uhr war ein 38-jähriger Pkw-Lenker auf der Bundesstraße B299 in Sandersdorf unterwegs, er fuhr in Richtung Mindelstetten. Als er auf Höhe der nach links führenden Abzweigung nach Neuenhinzenhausen war, fuhr plötzlich ein silberner Audi Q2 oder Golf aus dieser heraus auf die Spur des 38-jährigen und nahm diesem die Vorfahrt. Der 38-Jährige wich nach rechts auf den Gehsteig aus, um eine Kollision zu vermeiden. Dabei touchierte er jedoch mit dem rechten vorderen Reifen die Bordsteinkante. Der Sachschaden an seinem Auto beläuft sich auf etwa 500 Euro. Ungeachtet des verursachten Unfalls, setzte der Fahrer des einscherenden Pkw seine Fahrt in Richtung Mindelstetten fort. Die Polizeiinspektion Beilngries ermittelt wegen Unfallflucht und bittet um Hinweise unter (0 84 61) 64 03 -0.
Geisterauto auf Crash-Tour
(ty) In Wolnzach hat sich am Dienstagnachmittag ein ungesichert an abschüssiger Stelle abgestellter VW-Touran selbstständig gemacht und mehrere Unfälle verursacht. Wie die Geisenfelder Polizeiinspektion berichtet, ereignete sich das Malheur in der Herrnstraße. Der Sachschaden summiere sich insgesamt auf knapp 3000 Euro, Personen seien aber zum Glück weder gefährdet noch verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei ramponierte das Geisterauto zunächst einen anderen Pkw – einen Mazda CX5 – sowie dann ironischerweise ein Halteverbot-Schild, das wiederum einen mit Blech abgedeckten Betonsockel beschädigte. Letztlich gestoppt worden sei die ungewollte Abfahrt des VW dann von einer kleinen Ziegelmauer. Passiert ist das alles gegen 16.45 Uhr.
In die Leitplanke gekracht
(ty) Gestern gegen 6.50 Uhr war ein 46-Jähriger aus Schierling mit seinem Auto auf der B15neu zwischen Schierling-Nord und -Süd in Richtung A93 unterwegs, als es zu Unfall kam. Aus Unachtsamkeit geriet der Wagen nach links von der Strecke ab und prallte in die Mittelleitplanke. Der Mann wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht. Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 6000 Euro.
Teure Kollision
(ty) Ein 56-Jähriger wollte am Dienstag gegen 6 Uhr in Vohburg mit seinem Hyundai von der Staatsstraße 2232 nach links auf die Donaubrücke abbiegen und übersah einen auf der B16a fahrenden, bevorrechtigten BMW, der von einem 20-Jährigen gesteuert wurde. Der 20-Jährige erlitt leichte Brandverletzungen durch Auslösung des Airbags. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden; Sachschaden: 12 000 Euro.
Raub-Überfall vorgetäuscht
(ty) Ein 20-Jähriger war angeblich an seiner Arbeitsstelle – in einem Bekleidungsgeschäft an der Schwanthalerstraße in München – überfallen worden. Die beiden Täter sollen ihn zur Herausgabe von Bargeld gezwungen haben. Auch den Inhalt des Firmentresors habe er den Tätern übergeben. Beide unbekannten Täter flüchteten dann zu Fuß in unbekannte Richtung.
Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben sich allerdings erhebliche Widersprüche in der Vernehmung des 20-Jährigen. Der junge Mann wurde mit den Widersprüchen zum Tatablauf konfrontiert. Er gab daraufhin zu, dass er den Raub-Überfall erfunden und selbst das Geld entwendet habe. Er muss sich nun wegen des Vortäuschens einer Straftat sowie der Veruntreuung von Geschäftsgeldern verantworten. Die Ermittlungen zum Verbleib des Bargelds dauern an
Kind stirbt nach Unfall
(ty) Am Montag gegen 13.25 Uhr fuhr ein elfjähriger Bub mit seinem Fahrrad in München auf der Corneliusstraße stadteinwärts, dabei benutzte er den dafür vorgesehenen und markierten Fahrradweg. Zur selben Zeit fuhr ein 61-Jähriger mit einem Lkw auf der Corneliusstraße in dieselbe Richtung. An der Kreuzung zur Erhardtstraße wollte der Bub diese überqueren. Der 61-Jährige wollte nach rechts in die Erhardtstraße abbiegen. Nach bisherigem Ermittlungsstand übersah er dabei den Buben. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch das Kind schwer verletzt wurde. Der Junge wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz danach seinen Verletzungen erlag.
Aufgrund dieses tödlichen Unfalls führt die Polizei am morgigen Freitag zwischen 13 und 15 Uhr an der Unfallstelle (Kreuzungsbereich Corneliusbrücke / Erhardtstraße) eine Verkehrs-Aufklärungs-Aktion durch.
Steinplatte fällt auf Arbeiter
(ty) Wegen eines Betriebsunfalls wurden Rettungsdienst und Polizei am Dienstagnachmittag in ein Natursteinwerk nach Workerszell (Kreis Eichstätt) gerufen. Gegen 14.30 Uhr beförderte dort ein 49-jähriger Arbeiter aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Natursteinplatten. Beim Abladen der 450 Kilogramm schweren Platten rutschte eine aus bislang ungeklärter Ursache weg und traf den 49-Jährigen am Rücken und am Fuß. Ein Rettungswagen brachte den 49-Jährigen in die Klinik nach Eichstätt. Der Mann hatte einen gebrochenen Fuß und Rückenverletzungen. Fremdverschulden an dem Unfall konnte die Polizei bislang ausschließen.
Kind angefahren: Zeugen gesucht!
(ty) Wie erst später bei der Polizei bekannt wurde, ereignete sich am Dienstag gegen 7.30 Uhr in Freising ein Unfall, bei dem ein Kind verletzt wurde. Der siebenjährige Bub befand war zu Fuß auf dem Weg zur Schule. An der Unfallstelle ist eine Überquerungshilfe für Fußgänger auf der Fahrbahn vorhanden. Das Kind ließ einen Bus vorbeifahren, um danach die Straße überqueren zu können. Hinter dem Bus befand sich jedoch noch ein Auto, das schließlich im Kreuzungsbereich mit dem Kind kollidierte.
Da die gefahrene Geschwindigkeit nicht hoch war und der Autofahrer noch eine Vollbremsung vollzog, stürzte das Kind glücklicherweise nur noch leicht zu Boden. Der Pkw-Lenker blieb zwar stehen und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden des Kindes. Weil das das Kind keine Verletzungen geltend machte, setzte der Auto-Lenker seine Fahrt fort. Tatsächlich erlitt das Kind jedoch Schürfwunden an den Füßen. Von dem Pkw ist lediglich bekannt, dass es sich um ein blaues Auto handelt. Der Fahrer des Pkw sowie Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Freising unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 -0 in Verbindung zu setzen.
Betrunkener bremst U-Bahn aus
(ty) Am Dienstag gegen 22.15 Uhr hielt sich ein 51-jähriger Pole auf dem Bahnsteig der U-Bahnlinie U4 am Münchner Hauptbahnhof auf. Beim Einfahren der U-Bahn täuschte der wohnsitzlose Mann einen Sprung vor den Zug an, ohne jedoch tatsächlich abzuspringen. Der 39-jährige Fahrer der U-Bahn leitete sofort eine Schnellbremsung ein und brachte den U-Bahnzug weit vor seinem regulären Haltepunkt zum Stillstand.
Die alarmierte Polizei nahm wenig später den 51-Jährigen am Bahnsteig fest. Aufgrund seiner Alkoholisierung wurde er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Durch die Schnellbremsung wurde kein Fahrgast verletzt. Der U-Bahnverkehr konnte nach einer Verzögerung von etwa zehn Minuten wieder aufgenommen werden.
Überschlag im Rausch
(ty) Gestern gegen 5.40 Uhr war ein 22-jähriger Mercedes-Fahrer im Gemeinde-Bereich von Hohenfels (Kreis Neumarkt) unterwegs, als es krachte. Kurz vor der "Baumühle" wollte er eine 48-jährige Jeep-Fahrerin überholen, geriet dabei ins Schleudern und kam von der Strecke ab. Nach einem Überschlag landete der Pkw auf dem Dach im Graben. Der 2-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu, er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Da bei ihm Alkoholgeruch festgestellt wurde, musste er zudem eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. An seinem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Feuerwehr war zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Der Pkw wurde von einem Abschleppdienst geborgen, der Führerschein des 22-Jährigen von der Polizei sichergestellt. Den jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, ihm droht damit der Entzug der Fahrerlaubnis.
Kratz-Attacke
(ty) Gestern zwischen 9 und 10 Uhr hatte eine Frau ihren Audi in der Auenstraße in Pfaffenhofen gegenüber einer Bar abgestellt. Als sie zu ihrem Wagen zurückkehrte, stellte sie einen langen Kratzer an der Beifahrerseite fest, der von einem unbekannten Täter verursacht wurde. Der Schaden beläuft sich auf 1000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon (0 84 41) 80 95 -0 zu melden.
Unfallflucht
(ty) Der geschädigte 29-Jährige ist Inhaber eines reservierten Stellplatzes auf dem Gelände des Euro-Rast-Parkplatzes im Gewerbegebiet von Schweitenkirchen (Kreis Pfaffenhofen). Dort stellt er normalerweise sein Privatfahrzeug ab, so auch zwischen gestern, 17 Uhr, und heute, 4.30 Uhr. Damit ebenfalls parkende Lkw-Fahrer sein Fahrzeug über Nacht nicht einparken, stellte der 29-Jährige einen Holzstuhl vor seinen Parkplatz. Diesen hat wohl ein Unbekannter übersehen und durch einen Anstoß mit dem eigenen Fahrzeug den Stuhl in die Front des geparkten Chrysler des 29-Jährigen gedrückt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 2500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon (0 84 41) 80 95 -0 zu melden. Es wird wegen Unfallflucht ermittelt.
Crash auf der B300
(ty) Am Dienstag gegen 9 Uhr befuhren ein 68-jähriger Audi-Lenker und dahinter ein 33-jähriger BMW-Fahrer die Bundesstraße B300 von Hohenwart (Kreis Pfaffenhofen) in Richtung Weichenried, an der Abzweigung nach Engelsmannszell hielt der Audi-Fahrer verkehrsbedingt an, da ein anderes Fahrzeug vor ihm nach links abbiegen wollte. Dies übersah der nachfolgende Fahrer des BMW und krachte ins Heck des Audi. Bei dem Crash wurde niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 5000 Euro. Das Auto des Unfall-Verursachers musste abgeschleppt werden.
Total besoffen am Steuer
(ty) Gestern gegen 21 Uhr beobachtete ein Verkehrsteilnehmer, dass in Dachau ein roter VW auf der Alten Römerstraße in Schlangenlinien unterwegs ist. Außerdem kam der Pkw immer wieder mit den Felgen an den Randstein, sodass die Funken sprühten. Der Zeuge verständigte die Polizei und folgte dem Schlangenlinien-Fahrer bis zur Wohnung in München-Ludwigsfeld. Dort trafen dann auch die Beamten der Polizeiinspektion Dachau ein und kontrollierten den 40-jährigen Polen. Ein Test ergab bei ihm 2,2 Promille. Er musste zur Blutentnahme, sein Führerschein wurde sichergestellt. Dem Mann droht nun ein Strafverfahren, damit verbunden ist in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis.
Führerschein einkassiert
(ty) Am gestrigen Abend ist gegen 22.50 Uhr eine 57-jährige Autofahrerin in der Schrobenhausener Straße in Langenmosen einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen, die empfindliche Konsequenzen hat. Wie die Schrobenhausener Polizei heute berichtet, sei bei der Frau, die aus dem Gemeinde-Bereich von Königsmoos stammt, festgestellt worden, dass sie unter Alkohol-Einfluss steht. Ein Test bestätigte das dann nicht nur, sondern brachte einen Wert von mehr als 1,3 Promille ans Licht.
Damit waren die weiteren Schritte klar: Die Frau musste sich – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und ihr Führerschein wurde von den Gesetzeshütern gleich einkassiert. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Der 57-Jährigen blüht nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, mit dem in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist.
Hoher Schaden
(ty) Eine 45-Jährige wollte am Dienstag gegen 7 Uhr in Wolnzach mit ihrem BMW von der Preysingstraße in die Auenstraße abbiegen und übersah dabei den bevorrechtigten Audi A8, gesteuert von einem 40-Jährigen aus der Oberpfalz. Bei der Kollision wurde niemand verletzt, der Sachschaden summierte sich auf etwa 16 000 Euro.
Crash beim Abbiegen
(ty) Ein 29-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen war am Dienstagnachmittag mit seinem Fiat Punto auf der Bundesstraße B16 in Richtung Neuburg unterwegs und wollte bei Manching nach links auf die Autobahn A9 in Richtung Nürnberg abbiegen, als es gegen 15.30 Uhr schepperte. Dabei übersah er nämlich laut Polizei einen 36-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, der ihm mit seinem Audi auf der Bundesstraße entgegenkam.
Zunächst kollidierten die beiden genannten Autos, dann wurde auch ein weiteres Fahrzeug in den Crash verwickelt. "Infolge des Zusammenstoßes wurde der Audi noch gegen einen Sattelzug geschleudert, der von einem 31-Jährigen aus Polen gesteuert wurde", berichtet ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Der 29-jährige Unfall-Verursacher erlitt laut heutiger Mitteilung leichte Verletzungen; er wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden wurde auf insgesamt zirka 10 000 Euro beziffert.