Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Koks und Amphetamine
(ty) In der Nacht zum heutigen Montag wurde in Kelheim ein 21-jähriger Einheimischer einer allgemeinen Verkehrs-Kontrolle unterzogen, dabei zeigte er drogentypische Ausfall-Erscheinungen. Da ein Drogen-Vortest positiv auf Kokain und Amphetamine reagierte, wurde dem jungen Mann im Anschluss Blut abgenommen, zudem wurde der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Unfallflucht in Ratzenhofen
(ty) Gestern zwischen 14.15 und etwa 16.30 Uhr wurde an der Dorfstraße in Ratzenhofen ein grauer Golf von einem Unbekannten an der Türe hinten links angefahren. Der angerichtete Schaden beträgt etwa 2000 Euro. Nun wird wegen Unfallflucht ermittelt; Hinweise erbittet die Mainburger Polizeiinspektion unter Telefon (0 87 51) 86 33 0.
Unfall im Vollrausch
(ty) Deutlich zu viel Alkohol hatte ein 58 Jahre alter Radfahrer intus, der am gestrigen Abend gegen 21 Uhr in Ingolstadt einen Unfall gebaut hat. Bei dem Crash an sich hatte der Mann, der aus dem Landkreis Eichstätt stammt, noch Glück im Unglück. Wie die Polizei heute berichtet, blieb der Biker unverletzt. Allerdings steht ihm jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ins Haus. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
Der 58-Jährige war mit seinem Drahtesel auf der Friedrichshofener Straße stadteinwärts unterwegs, als es krachte. An der Kreuzung mit der Ingolstädter Straße wollte er laut Polizei auf den linksseitigen Radweg wechseln, beim Queren der Fahrbahn prallte er jedoch gegen den VW-Golf eines 27-Jährigen aus Ingolstadt, der bei Rot an der Ampel stand. Der besoffene 58-Jährige – laut Polizei hatte er gut 2,5 Promille – stürzte von seinem Rad. Bei der Kollision entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.
Alkoholisiert gegen Baum
(ty) Am gestrigen Morgen war ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Neumarkt mit seinem Pkw im Kreis Eichstätt von Irlahüll in Richtung Unteremmendorf unterwegs, als es krachte. Hierbei kam er in einem Waldstückes alleinbeteiligt von der Strecke ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt, jedoch entstand am Pkw ein Totalschaden. Weil während der Unfallaufnahme bei dem Fahrer Alkoholgeruch festgestellt wurde und ein Test etwa ein Promille ergab, musste der 26-Jährige noch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Dem jungen Mann droht nun ein Strafverfahren und damit auch der Entzug der Fahrerlaubnis.
Wüste Prügelei in Ingolstadt
(ty) Wie die Ingolstädter Polizeiinspektion heute berichtet, ist es am gestrigen Morgen gegen 7.30 Uhr im Norden der Stadt zu einer größeren Rauferei gekommen, bei der reichlich Alkohol im Spiel war und mehrere Leute verletzt worden sind. Eine Zivilstreife, die zufällig des Weges war, sei auf die Auseinandersetzung unter mehreren Personen in der Gaimersheimer Straße aufmerksam worden. Vor den Augen der Beamten habe ein 43-jähriger Ingolstädter auf einen am Boden liegenden 40-Jährigen eingetreten, der zahlreiche Schnittwunden an Armen und Händen aufgewiesen habe.
Die Polizisten forderten nach eigenen Angaben umgehend Verstärkung an und konnten durch sofortiges Einschreiten weitere Straftaten verhindern. "Die anwesenden Personen waren allesamt deutlich alkoholisiert, weshalb sich die Abklärung der vorangegangenen Ereignisse als äußerst schwierig erwies", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sei es im Vorfeld zu einer Keilerei in einer nahe gelegenen Gaststätte gekommen, bei der auch Stühle und Gläser geworfen worden seien. Die Schnittwunden habe sich der Mann "offensichtlich an den Scherben zerbrochener Gläser zugezogen".
Der verletzte 40-Jährige wurde per Rettungswagen – mit Verdacht auf Fußfraktur – in ein Krankenhaus transportiert. Ein zuvor durchgeführter Alkoholtest habe einen Wert von knapp 2,4 Promille ergeben. Der 43-jährige Angreifer sowie ein weiterer der vor Ort angetroffenen mutmaßlichen Schläger wurden laut Polizei in Gewahrsam genommen beziehungsweise in medizinische Behandlung übergeben. Während der Aufnahme des Sachverhalts seien die Gesetzeshüter mehrfach beleidigt worden. Die Ermittlungen dauern laut heutiger Mitteilung noch an.
Weitere brutale Szenen in Ingolstadt
(ty) Der Trend des Auftakt-Wochenendes setzte sich auch am Abschluss-Wochenende des diesjährigen Pfingstvolksfests von Ingolstadt fort und bescherte der Polizei einiges an Arbeit. In der Nacht zum Samstag ereignete sich gegen 0.10 Uhr am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) eine Auseinandersetzung zwischen etwa 15 Personen, die zuvor das Volksfest besucht hatten. Hierbei kam es zu Körperverletzungen. Erst durch die Polizeibeamten konnte die Lage beruhigt werden. Dabei wurden auch die Einsatzkräfte zum Teil massiv verbal angegangen und deren Maßnahmen gestört. Insgesamt wurden drei Personen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren in Gewahrsam genommen. Mehrere Beteiligten flüchteten vor der Identitäts-Feststellung. Die Ermittlungen dauern an. Um Zeugen-Hinweise wird gebeten.
Gestern gegen 23.30 Uhr kam es am ZOB zu einer Körperverletzung gegen einen 19-Jährigen. Er war zuvor mit einem 25-jährigen Ingolstädter in Streit geraten. Im Verlauf des Zoffs schubste der 25-Jährige seinen Kontrahenten zu Boden und schlug ihm gegen den Kopf. Zeugen gingen dazwischen und hielten den 25-Jährigen von weiteren Schlägen ab. Da er sich auch im Beisein der hinzugerufenen Polizeibeamten nicht beruhigen ließ, wurde er in Gewahrsam genommen.
Gegen 22.45 Uhr kam es in einem Festzelt zu einer Streitigkeit zwischen einem 22-jährigen Studenten und einem 33-jährigen Großmehringer. Dabei schlug der 33-Jährige seinem Gegenüber einen Maßkrug derart ins Gesicht, dass der 22-Jährige eine Gehirnerschütterung sowie ein Loch in der Ohrmuschel davontrug. Die Auseinandersetzung wurde vom Sicherheitsdienst beobachtet, der Beschuldigte bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der 33-Jährige hatte 2,4 Promille; das Opfer bracht es auf 1,4 Promille. Der Beschuldigte muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung strafrechtlich verantworten. Nach der Blutentnahme musste er die Nacht in der Zelle verbringen, da seine Aggressivität nicht nachließ.
Alkohol-Unfall: Führerschein weg
(ty) Gestern ereignete sich auf der Gerolfinger Straße in Ingolstadt ein Unfall, wobei der Verursacher unter Alkohol-Einfluss stand. Gegen 9.30 Uhr befuhr ein 74-jähriger Gaimersheimer mit seinem VW die Degenhartstraße in Ingolstadt. An der Einmündung zur Gerolfinger Straße bog er nach rechts in diese ab und übersah hierbei einen auf der Gerolfinger Straße stadtauswärts fahrenden und vorfahrtsberechtigten Ingolstädter. Im Kreuzungsbereich erfasste der Gaimersheimer den Rover des Ingolstädters, wodurch ein Sachschaden von 11 500 Euro entstand.
Die hinzugerufene Polizei stellte beim Unfall-Verursacher Alkohol-Geruch fest. Ein Vortest erbrachte einen Wert von knapp über 0,7 Promille. Der 74-Jährige musste seinen Führerschein sofort abgeben und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Pkw musste abgeschleppt werden. Gegen den Unfall-Fahrer wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt; ihm droht damit der Entzug der Fahrerlaubnis.
Hinten höher als vorn: Unterführung gerammt
(ty) Zu einem Verkehrsunfall, der zum Glück noch vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist, kam es am heutigen Morgen im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen. Gescheppert hat es gegen 6.45 Uhr. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion berichtet, folgte ein 45-Jähriger mit seinem Lastwagen anlässlich der gesperrten Staatsstraße 2232 nicht der vorgeschriebenen Umleitung. Stattdessen wollte der Brummi-Lenker über die Bahn-Unterführung von Uttenhofen abkürzen.
Weil sein Gefährt allerdings die höchst zulässige Durchfahrts-Höhe "deutlich überschritt", kam es zur Kollision. Der Lkw beschädigte nach Angaben der Polizei die Verkehrs-Einrichtung an der Unterführung. Der Sachschaden wurde auf insgesamt ungefähr 1000 Euro beziffert. Solche Unfälle haben bekanntlich auch schon deutlich folgenreicher geendet. Der 45-jährige Lkw-Fahrer kam mit einer Verwarnung davon.
Hackedicht und kein Schein
(ty) Eine 26-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Raum Pfaffenhofen war am gestrigen Nachmittag gegen 14.35 Uhr im Bereich Gachenbach (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) hinter einem BMW unterwegs, als ihr auffiel, dass der Fahrer dieses Wagens offenbar betrunken ist. Laut Polizei fuhr der BMW in Schlangenlinien und geriet auch immer wieder auf die Gegenfahrbahn. Die 26-Jährige sei – so heißt es weiter – dem mutmaßlich Besoffenen hinterhergefahren, bis dieser an einem Anwesen in Gachenbach stoppte.
Die mittlerweile verständigten Beamten der Schrobenhausener Polizeiinspektion trafen vor Ort ein und gingen der Angelegenheit auf den Grund. Der Halter des BMW – ein 43-jähriger Kroate, der in Gachenbach wohnt – stritt laut Polizei zunächst ab, gefahren zu sein. Der Inhaber der Wohnung, in welcher der Fahrzeug-Halter angetroffen worden war, habe jedoch zugegeben, dass der Fahrzeug-Halter selbst am Steuer gesessen habe. Er, der Wohnungs-Inhaber, habe sich dabei als Beifahrer im Auto befunden.
Ein Alkotest bei dem Beschuldigten habe einen Wert von mehr als 2,5 Promille ergeben. Der 43-Jährige musste sich deshalb – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem stellten die Gesetzeshüter fest, dass der Mann gar keine Fahrerlaubnis hat. Sein kroatischer Führerschein sei abgelaufen gewesen. Nun kommt es für den Kroaten strafrechtlich gleich doppelt dick: Ihm blühen Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Anzeige wegen Wilderei
(ty) Bei einem Kontrollgang, den ein Fischerei-Aufseher des hiesigen Kreis-Fischerei-Vereins am gestrigen Abend gegen 18.50 Uhr in Schrobenhausen am Weilach-Kanal auf Höhe des Freibads durchführte, stellte er einen ihm unbekannten Mann beim Angeln fest. Als der Aufseher auf diesen Angler zugegangen sei, um ihn zu kontrollieren, habe dieser zunächst einen bereits am Haken hängen Fisch zurück in die Weilach geworfen und sei anschließend geflüchtet. So schildert die örtliche Polizeiinspektion das Geschehen. Die Beamten waren von dem Fischerei-Aufseher informiert worden.
Im Zuge der Befragung von Passanten, die sich ebenfalls an der Weilach aufhielten, wurde von den Gesetzeshütern ein 23-jähriger Mazedonier als mutmaßlicher Schwarzfischer ermittelt. Der junge Mann, der in Schrobenhausen wohnt, bekam anschließend Besuch von den Gesetzeshütern. "Er bestritt die Tat", so ein Polizei-Sprecher. "Anhand eines Bildes, welches dem Zeugen vorgelegt wurde, konnte der Mazedonier jedoch zweifelsfrei als Täter ermittelt werden." Ihn erwarte jetzt ein Strafverfahren wegen Fischwilderei. Wie es heißt, hat der 23-Jährige weder einen staatlichen Fischereischein, noch eine Fischerei-Erlaubnis für die Weilach.
Radlerin gestorben
(ty) Gestern gegen 16.15 Uhr fanden Passanten in München-Obergiesing eine 82-Jährige bewusstlos und mit schweren Kopfverletzungen auf ihrem Fahrrad liegend auf einem Radweg an der Fasangartenstraße. Sie verständigten die Rettungsleitstelle. Trotz unmittelbar eingeleiteter Rettungs-Maßnahmen starb die Rentnerin kurze Zeit später in einem Krankenhaus. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird von einem Sturzgeschehen ohne Fremdeinwirkung ausgegangen. Hinweise werden unter (0 89) 62 16 - 33 22 erbeten.
Männer laufen durch U-Bahn-Tunnel
(ty) Gestern gegen 1.30 Uhr begaben sich in München vier Männer im Alter von 23 und 24 Jahren verbotenerweise am U-Bahnhof Hauptbahnhof auf die Gleisanlagen der U1 in Richtung Mangfallplatz und folgten diesen durch die U-Bahnröhre bis zur U-Bahn-Haltestelle Sendlinger Tor. Am Sendlinger-Tor-Platz wurden die vier Männer von den alarmierten Polizisten festgenommen. Sie wurden wegen Hausfriedensbruchs angezeigt.
Feuer an Schule gelegt
(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag legten noch unbekannte Täter an einem Metallcontainer unmittelbar vor einer Mittelschule in Neufahrn bei Freising ein Feuer. Gegen 1.10 Uhr bemerkte ein Passant den Brand am Galgenbachweg und verständigte über Notruf die Einsatzkräfte. Bereits kurz nach deren Eintreffen konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Dennoch griff das Feuer auf die Fassade und das Dach der Schule über.
Unabhängig von dem brennenden Altpapier-Container wurde eine Glastür des Gebäudes beschädigt. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die auffällige Beobachtungen im Zusammenhang mit der Brandlegung gemacht haben. Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 entgegen.
Unter Drogen am Steuer
(ty) Im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Quellengasse in Pfaffenhofen wurden am gestrigen Abend gegen 22.20 Uhr bei einem 19-jährigen Pkw-Fahrer Anzeichen für Drogenkonsum festgestellt. Weil ein Test den Verdacht erhärtete, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Sollte das Ergebnis der Blutuntersuchung den Verdacht bestätigen, wird der junge Mann auf seinen Führerschein für einen längeren Zeitraum verzichten müssen. Außerdem erwartet ihn dann eine empfindliche Geldbuße.