33-Jährige drang in die Wohnung des Mannes ein. Inzwischen wurde Haftbefehl gegen sie erlassen.
(ty) Bereits Anfang des Jahres 2017 hatte ein 43-Jähriger aus München während eines Urlaubs-Aufenthalts in Österreich eine 33-jährige Angestellte in einem Hotel kennengelernt. Die Frau verliebte sich laut Polizei in den 43-Jährigen und suchte ab diesem Zeitpunkt permanent dessen Nähe. So weit zur groben Vorgeschichte.
Obwohl der 43-Jährige ihr vielfach klar gemacht habe, dass er keinen Kontakt wünsche, habe sich die Frau davon nicht beeindrucken lassen. Sie sei auch nach München gekommen und habe – trotz mehrerer Strafanzeigen und gerichtlicher Kontakt-Verbote – weiter die Nähe ihres Angebeteten gesucht. Am vergangenen Wochenende ist die Situation nun vollends eskaliert.
In der Nacht zum Samstag drang die 33-Jährige nach Angaben des Münchner Polizeipräsidiums auf bislang unbekannter Weise in die Wohnung des 43-Jährigen in Schwabing-West ein und küsste den Mann im Schlaf. Dadurch sei der aufgewacht und habe umgehend die Polizei gerufen. Die angerückten Beamten nahmen die 33-Jährige daraufhin noch am Tatort fest.
Da die Frau ohne festen Wohnsitz sei, sei sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt worden. Der habe Haftbefehl gegen die Frau erlassen. Gegen die 33-Jährige werde jetzt "unter anderem wegen sexueller Nötigung und Nachstellung ermittelt", teilte das Polizeipräsidium heute mit.