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Taucher fanden den Mann in fünf Metern Tiefe. Sein Leben konnte aber letztlich nicht mehr gerettet werden.

(ty) Am heutigen Nachmittag hat es im Gemeinde-Bereich von Manching (Kreis Pfaffenhofen) einen tödlichen Bade-Unfall gegeben. Ein Mann, der in einem Weiher bei Oberstimm untergegangen war, wurde im Zuge eines größeren Rettungs-Einsatzes letztlich von Tauchern gefunden sowie unter laufenden Reanimations-Maßnahmen in ein Krankenhaus gebracht. "Es besteht akute Lebensgefahr", hatte die Wasserwacht nach dem Einsatz erklärt. Die Polizei teilte inzwischen mit, dass der verunglückte 30-Jährige in der Klinik gestorben sei. 

Nach offiziellen Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war am heutigen Nachmittag gegen 16.45 Uhr bei der Integrierten Leitstelle in Ingolstadt ein Notruf über einen in einem Badesee in der Nähe von Manching-Oberstimm untergegangenen Mann eingegangen. Die Rettungsleitstelle beorderte daraufhin ein Großaufgebot von Rettungskräften zu den zwischen der Bundesstraße B16 und der Immelmannstraße gelegenen Weihern. 

Unter anderem rückten die Wasserwachten aus Manching, Reichertshofen, Geisenfeld und Ingolstadt sowie Feuerwehrleute aus den umliegenden Orten an. Zur Suche nach dem vermissten Mann waren auch mehrere Taucher und ein Sonarboot sowie ein Rettungs-Hubschrauber im Einsatz. Nach Angaben der Wasserwacht war der Mann schließlich von einem Taucher in etwa fünf Metern Tiefe entdeckt worden. Die Wasserretter brachten ihn zum bereitstehenden Rettungsdienst. 

 

"Unter laufenden Reanimations-Maßnahmen wurde er in eine Klinik transportiert", heißt es von der Polizei. Im Krankenhaus sei der 30-Jährige allerdings am frühen Abend gestorben. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegenüber unserer Zeitung erklärte, handelt es sich bei dem Unglücks-Opfer um einen Asylbewerber, der in der Flüchtlings-Einrichtung auf dem nahe gelegenen Gelände der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne untergebracht war. 

Der Kriminaldauerdienst der Ingolstädter Kripo hat den Angaben zufolge noch am Unglücksort mit den Ermittlungen zu den Todes-Umständen begonnen. "Derzeit bestehen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Mannes", teilte das Polizeipräsidium in einer ersten Erklärung mit. Eine Entscheidung über die Obduktion des Leichnams werde am morgigen Donnerstag von der zuständigen Staatsanwaltschaft getroffen. 


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