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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Pkw-Fahrer verbrennt nach Unfall

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es gegen 14.25 Uhr im Landkreis Regen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Autofahrer bis zur Unkenntlichkeit verbrannte. Nach derzeitigem Stand befuhr der allein in seinem Pkw sitzende Mann die alte Bundesstraße 85 von Viechtach in Richtung Rannersdorf, als das Unglück geschah: Aus bisher ungeklärter Ursache kam der Wagen auf Höhe von Fischaitnach nach rechts von der Strecke ab und prallte gegen einen Baum.

Wobei das Fahrzeug laut Polizei sofort in Flammen aufging. Der Fahrer verbrannte bis zur Unkenntlichkeit, weshalb die Identität noch nicht zweifelsfrei feststeht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte es sich jedoch um den 71-jährigen Halter des Pkw aus dem Landkreis Regen handeln. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger beauftragt. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Viechtach und Schlatzendorf im Einsatz.

 

Tödlicher Sturz aus Riesenrad

(ty) Am gestrigen Abend ereignete sich auf einem Musik-Festival im Herzogenauracher Ortsteil Höfen (Kreis Erlangen-Höchstadt) ein tragischer Unfall, der einen 31-Jährigen das Leben gekostet hat. Gegen 18.10 Uhr befand sich der Mann in einem Riesenrad auf dem Veranstaltungs-Gelände an der Puschendorfer Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte er aus dem Fahrgeschäft in die Tiefe und wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Der 31-Jährige wurde notärztlich behandelt und in eine Klinik gebracht; auch ein Rettungs-Hubschrauber war im Einsatz. In der Nacht starb der Mann allerdings dann an seinen schweren Verletzungen. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm die ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Erlangen ist mit den weiteren Ermittlungen zur Unfallursache betraut.

Tödlicher Sturz aus Fenster

(ty) Zu einem weiteren tödlichen Unfall kam es am gestrigen Nachmittag im Nürnberger Stadtteil St. Jobst. Ein Mann stürzte bei Arbeiten aus dem Fenster und kam dabei ums Leben. Gegen 14.20 Uhr war der 57-Jährige mit Tätigkeiten zur Fenster-Reinigung in einem Anwesen an der Äußeren Sulzbacher Straße beschäftigt. Aus bislang ungeklärter Ursache fiel er aus dem Fenster.

Anwohner fanden den schwer verletzten 57-Jährigen und verständigten sofort einen Notarzt. Dieser konnte dann allerdings nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Der Kriminaldauerdienst sicherte die Spuren und traf die ersten polizeilichen Maßnahmen am Unfallort. Das Fachkommissariat der Kripo Nürnberg wird im weiteren Verlauf die Ermittlungen zur Unfallursache übernehmen.

 

24-Jähriger stirbt bei Unfall

(ty) Am gestrigen Abend kam es auf der Autobahn Garmisch-Partenkirchen – München (A95) zu einem schweren Unfall, bei dem ein 24 Jahre alter Zweirad-Fahrer gestorben ist. Laut Polizei war ein 26-jähriger Münchner mit seinem Seat auf der A95 in Richtung München unterwegs, etwa bei der Anschlussstelle Penzberg fuhr er von hinten auf die Zündapp des 24-Jährigen aus Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) auf. Dadurch kam der Biker zu Sturz und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Der Pkw-Lenker, dessen Auto im Frontbereich stark beschädigt wurde, erlitt einen schweren Schock. Er konnte noch nicht detailliert zum Unfallhergang vernommen werden. Zur Klärung der Unfallursache hat die zuständige Staatsanwaltschaft München II ein unfall-analytisches Gutachten angeordnet. Sowohl das Auto als auch das Zweirad wurden sichergestellt. Beide Fahrzeuge werden technisch begutachtet. Nach ersten Ermittlungen war keiner der beiden Unfallbeteiligten alkoholisiert. Die Verkehrspolizei Weilheim bittet Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer (08 81) 64 0- 3 02 zu melden.

"Hells Angels" eröffnen Clubheim: Große Polizei-Kontrolle

(ty) Knapp 150 Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd und weiterer Polizei-Einheiten waren am gestrigen Samstag im Tuntenhausener Ortsteil Schönau (Kreis Rosenheim) im Einsatz und führten zahlreiche Kontrollen durch. Anlass der Aktion war die Eröffnung eines Clubheims des "Hells Angels Motorcycle Club" in der kleinen Gemeinde.

Rund 160 Personen, die mit knapp 80 Fahrzeugen anreisten, wurden von Polizeibeamten in Schönau an mehreren Kontrollstellen unter die Lupe genommen. Bei allen kontrollierten Personen handelte es sich um Gäste, die anlässlich der Eröffnungsfeier des neuen Clubheims der "Hells Angels" in den kleinen Ort gekommen waren. Überwiegend waren die Personen der Rocker-Szene zuzuordnen, einige davon waren in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten.

Die Gesetzeshüter richteten ab dem Nachmittag an den Zufahrt-Straßen Kontrollstellen ein, führten bis tief in die Nacht Personen- und Fahrzeug-Kontrollen durch und zeigten eine starke Präsenz. Während die nicht-öffentliche Eröffnungsfeier des Clubheims ohne Zwischenfälle verlief, wurden bei den Vorkontrollen einige Verstöße registriert.

So kam es zu einer Anzeige wegen des Mitführens eines verbotenen Messers, zur Sicherstellung eines Führerscheines wegen Ausschreibung, zu einer Anzeige nach dem Aufenthaltsgesetz und zu einem strafbaren Vergehen, weil eine Biker-"Kutte" mit verbotenen Abzeichen getragen worden war. Überdies wurde ein Mann in Gewahrsam genommen und angezeigt, der bei der Kontrolle Widerstand geleistet hatte.

 

Verurteilter Straftäter geflüchtet

(ty) Heute Mittag flüchtete ein rechtskräftig verurteilter Straftäter aus einer Betreuungs-Einrichtung in Nürnberg. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung und warnt dringend vor dem Mann. Der 54-jährige Martin F. (Foto) ist gegen 14 Uhr aus der Einrichtung am Vestnertorgraben getürmt. Der mit richterlichem Beschluss dort Untergebrachte bedrohte eine Betreuerin mit einem Messer und erzwang die Herausgabe der Schlüssel für ein Fahrzeug der Stadtmission. Er flüchtete mit dem Pkw in Richtung der Bucher Straße.

Zu dem Auto wurde folgende Beschreibung veröffentlicht: Marke Ford, Typ Fusion, weiße Farbe, Aufschrift "Stadtmission e.V.“", amtliches Kennzeichen: N-SM 331. Personen-Beschreibung: Der Gesuchte ist etwa 170 Zentimeter groß und hat eine stämmige bis dicke Figur. Er ist mit einem grauen Kapuzen-Pullover und Bermuda-Shorts bekleidet. Er trägt eine Brille mit dickem Rahmen. Der Mann ist mit einem Messer bewaffnet. Die Polizei warnt dringend davor, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen und appelliert: "Bei Antreffen des Mannes verständigen Sie bitte sofort die Polizei unter der Notruf-Nummer 110." (Foto: Polizei)

Größerer Polizeieinsatz bei Fußballspiel

(ty) Nachdem sich am gestrigen Abend kurz nach Spielbeginn eine Schlägerei unter einem Teil der mitgereisten Fans entwickelt hatte, wurden zahlreiche Polizeistreifen zum Fußballplatz nach Rottach-Egern (Kreis Miesbach) beordert. Die Lage konnte dann aber schnell unter Kontrolle gebracht werden. Für einige Fans hat die Angelegenheit jedoch ein Nachspiel.

Ab 17.30 Uhr fand auf dem Vereinsgelände des FC Rottach-Egern das Fußball-Freundschaftsspiel des deutschen Erstligisten Borussia Mönchengladbach und des spanischen Zweitligisten Rayo Vallecano statt. Bereits vor dem Spiel waren einige Fans negativ aufgefallen, da sie so genannte Bengalos gezündet hatten. Kurz nach dem Anpfiff der Partie gerieten dann etwa 40 Fans des spanischen Klubs mit einigen Fans der Borussia in Streit. Nach Angaben von Zeugen kam es kurzzeitig zu tumultartigen Szenen. Der Auslöser der Auseinandersetzung ist noch unklar.

Von der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd wurden zur Unterstützung der Polizeiinspektion Bad Wiessee zahlreiche Streifenwagen sowie der Einsatzzug der "Operativen Ergänzungsdienste" Rosenheim zu dem Fußballplatz beordert. Den Beamten gelang es, die Lage innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle zu bringen. Nach bisherigem Stand zogen sich zwei Fußballfans leichte Verletzungen zu, wobei einer im Krankenhaus ambulant behandelt werden musste.

Die Polizeiinspektion Bad Wiessee ermittelt nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft München II, welche umgehend über den Vorfall informiert wurde, ordnete zur Sicherung des Strafverfahrens bei einem spanischen Randalierer eine finanzielle Sicherheitsleistung an, die an Ort und Stelle bezahlt werden musste. Bei der Bearbeitung des Falles wurden die Bad Wiesseer Beamten von Vereins-Verantwortlichen des spanischen Fußball-Klubs unterstützt.

Boot-Werkstatt in Flammen

(ty) Heute gegen 10.20 Uhr wurde der Rettungsleitstelle ein Feuer in einer Werkstatt für Boote in einem Industrie-Gebiet in Bodolz bei Lindau mitgeteilt. Die angerückten Feuerwehren der umliegenden Ortschaften konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen, sodass ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert wurde. Die Gesamtzahl der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW wurde auf etwa 120 geschätzt.

Der durch das Feuer entstandene Gesamtschaden wird auf 100 000 Euro beziffert. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache ist bislang unklar. Hinweise auf eine Brandstiftung liegen derzeit nicht vor. Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen, die weiteren Ermittlungen werden von der Lindauer Kripo geführt.

 

Betrunken zur Führerschein-Abgabe

(ty) Am Freitagabend gegen 19.30 Uhr erschien ein 44-Jähriger bei der Polizeiinspektion in Zusmarshausen. Er musste nämlich seinen Führerschein für einen Monat abgeben – wegen einer Fahrt unter Alkohol-Einfluss bei der er im Februar erwischt worden war. Überrascht war der Polizeibeamte, der den Führerschein entgegennahm, als er bei dem 44-Jährigen, der mit dem Auto zur Polizei gefahren war, erneut Alkohol-Geruch wahrnahm. Ein Test ergab dieses Mal einen Wert von etwas über ein Promille. Wegen des erneuten Verstoßes wird nun das bisherige Bußgeld verdoppelt und der Mann muss sich auf ein weiteres Fahrverbot einstellen.

Bauarbeiter mit Pistole bedroht

(ty) Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am Freitagnachmittag im Landkreis Augsburg. Ein 47-jähriger Bauarbeiter rief gegen 13 Uhr bei der Polizeiinspektion in Zusmarshausen an und teilte mit, dass es auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Horgau wegen einer Verkehrs-Situation zunächst zu einer Streitigkeit mit einem Moped-Fahrer gekommen war. Dieser sei ihm dann bis zu seiner Baustelle an der Hauptstraße in Horgau gefolgt. Dort habe der Roller-Fahrer eine Pistole gezogen und den Arbeiter mit den Worten "Schau mal, was ich da habe, du musst aufpassen!" bedroht.

Da der 47-jährige Arbeiter geistesgegenwärtig ein Foto der Waffe und des Roller-Kennzeichens gemacht hatte, wurden die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der Erkenntnisse musste davon ausgegangen werden, dass es sich bei der Waffe durchaus um eine scharfe Schusswaffe handeln könnte. Nach Rücksprache mit Staatsanwaltschaft und Richter wurde eine Durchsuchung des Täter-Anwesens angeordnet. Diese wurde dann mit mehreren Beamten und einem Hundeführer durchgeführt. Der 29-Jährige aus dem westlichen Landkreis, der sich in einem Schrank versteckt hatte, wurde vorläufig festgenommen.

In seinem Zimmer wurden etliche Schusswaffen, Munition und Messer gefunden. Allerdings handelte es sich dabei nach ersten Erkenntnissen größtenteils um erlaubnisfreie Schreckschuss- oder Luftdruck-Waffen. Auch die Tatwaffe, die er dem Arbeiter gezeigt hatte, wurde gefunden. Bei der täuschend echt aussehenden Waffe handelte es sich auch um eine Schreckschuss-Waffe, für die der Beschuldigte sogar den kleinen Waffenschein hatte. Den 29-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Bedrohung und eines Vergehens nach dem Waffengesetz.

Seit Jahren ohne Führerschein am Steuer

(ty) Ohne Fahrerlaubnis regelmäßig zur Arbeitsstelle. Was über Jahre hinweg gut ging, kommt einen 24-Jährigen nun teuer zu stehen. Am gestrigen Abend führte die Polizei eine Kontrolle auf der Rodacher Straße in Coburg durch. Als ein Audi-Fahrer die Beamten sah, drehte er zügig um und fuhr davon. Kurze Zeit später trafen die Gesetzeshüter den 24-jährigen Verkäufer an seiner Wohnadresse an. Es stellte sich heraus, dass der Mann keine Fahrerlaubnis hat. Außerdem räumte er ein, seit drei Jahren regelmäßig zu seiner Arbeit gefahren zu sein. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Vermisster Junggeselle

(ty) Am frühen Morgen wurde heute die Polizeiinspektion Füssen vom Mitarbeiter eines örtlichen Abschlepp-Unternehmens über eine schlafende, betrunkene Person neben der Bundesstraße B17 in Schwangau informiert. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 28-jährigen Füssener, der sturzbetrunken in einem Feld lag. Da sein Handy ununterbrochen klingelte, der Mann aber nicht mehr in der Lage war, das Telefonat anzunehmen, konnten die Beamten wenig später mit Freunden des 28-Jährigen telefonieren, die anschließend auch anrückten. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem 28-Jährigen um einen zukünftigen Bräutigam handelt, der gerade seinen Junggesellen-Abschied feierte und schon längere Zeit vermisst worden war. Er wurde in die Obhut seiner Freunde übergeben.

Kurioser Fund bei München

(ty) Am gestrigen Abend ist kurz nach 21 Uhr bei der Einsatz-Zentrale der Münchner Polizei ein nicht alltäglicher Notruf eingegangen. Der Mitteiler aus dem südlichen Münchener Landkreis habe geschildert, dass er soeben einen größeren Gegenstand vom Himmel fallen gesehen habe. Die Nachfrage seitens der Polizei, ob es sich dabei um eine Drohne handeln könnte, habe der Anrufer deutlich verneint.

"Er beschrieb den Gegenstand als Apparatur in Kapselform, die einen hochfrequenten Ton abgibt", teilte das Polizeipräsidium heute mit. Außerdem habe der Mann erklärt, dass nach seinen Recherchen das Flugobjekt mit der Apollo-11-Mission in Verbindung zu bringen sei. Eine Polizeistreife der Inspektion 31 (Unterhaching) sei jedenfalls sofort zur beschriebenen Örtlichkeit nach Otterloh bei Brunnthal ausgerückt.

An dem zirka 40 Zentimeter großen, verdächtigen Gegenstand konnte nach Angaben der Polizei ein Barcode festgestellt werden. Dessen Auswertung habe dann zu dem Hinweis geführt, dass es sich um eine Forscherkapsel handle, die mit einem Wetterballon anlässlich des 50. Jahrestags der Mondlandung gestartet worden sei. Neben technischen Daten sollten demnach auch Luftbilder mit einer eingebauten Kamera ausgewertet werden.

Dann sei, so heißt es weiter, auch eine Personen-Gruppe vor Ort eingetroffen. Die zeigte sich laut Polizei als verantwortlich in dieser Angelegenheit erkennbar und legte auch eine Genehmigung der Regierung von Oberbayern zur Durchführung dieses Ballonflugs vor. Die Leute hatten das Gerät via GPS verfolgt. "Da keinerlei Verstöße vor Ort festzustellen waren, wurde die Kapsel der Gruppe übergeben", so ein Polizei-Sprecher. "Zu keinem Zeitpunkt waren Personen oder Sachen in Gefahr."

Paket-Zusteller schwer verletzt

(ty) Bei einem heftigen Verkehrsunfall in Erdweg (Kreis Dachau) ist am Freitagnachmittag ein 34-jähriger Paket-Zusteller schwer verletzt worden. Sein Kleintransporter kippte nach der Kollision mit einem Pkw um, offenbar war der Mann nicht angeschnallt. Er musste per Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht werden. Die 39-jährige Autofahrerin und deren zehn Jahre alte Tochter erlitten jeweils leichte Verletzungen. 

Das Unglück ereignete sich gegen 14.50 Uhr. Nach Angaben der Dachauer Polizeiinspektion war der 34-jährige Ungar, der in Augsburg lebt, auf der Unteren Dorfstraße in Erdweg unterwegs und überquerte mit seinem Kleintransporter die Bischof-Neuhäusler-Straße in nördlicher Richtung. Dabei habe er der auf dieser Straße von links kommenden 39-jährigen Pkw-Lenkerin aus Erdweg die Vorfahrt genommen. Das Auto sei links in den Lieferwagen des Paket-Zustellers gekracht.

"Der Kleintransporter kippte in der Folge um und kollidierte mit dem Gartenzaun eines Anwohners", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Ungar habe dabei schwere Verletzungen davongetragen. Nach ersten Erkenntnissen sei der 39-Jährige nicht angegurtet gewesen, teilte die Polizei heute mit. Die zehnjährige Tochter, die – ebenso wie ihre Mutter – leicht verletzt worden ist, saß laut Polizei auf dem Beifahrersitz des Pkw. Gegen den Paket-Zusteller werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.


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