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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tragischer Unfall endet tödlich

(ty) Am heutigen Nachmittag ereignete sich ein tödlicher Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B8 bei Langenzenn (Landkreis Fürth). Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hielt ein Auto-Transporter mit Anhänger, womöglich wegen einer Panne, am rechten Fahrstreifen der B8 kurz nach der Auffahrt Langenzenn-Süd in Richtung Nürnberg. Offenbar stieg der Fahrer dann aus, um die Panne zu beheben. Aus noch nicht geklärter Ursache kollidierte gegen 15.50 Uhr der Mercedes eins 32-Jährigen mit dem Heck des Anhängers.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des Auto-Transporters erfasst und so schwer verletzt, dass er noch an Unfallstelle starb. Der 32-jährige Lenker des Mercedes wurde lediglich leicht verletzt, er kam in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Fürth war mit der Aufnahme des Unfall-Geschehens betraut. Zur genauen Klärung der Ursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Die B8 war in Richtung Nürnberg gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.

Tödlicher Familien-Ausflug

(ty) Bei einem Familien-Ausflug ist es gestern Mittag im Allgäu zu einem tödlichen Berg-Unfall gekommen. Ein 54-jähriger Mann aus Baden-Württemberg war mit seinem Kind und seiner Ehefrau in Hinterstein im Bereich Koblat beim Wandern unterwegs; auf einem selten begangenen Weg verstieg sich die Familie und geriet in steiles und unwegsames Gelände. Der berg-erfahrene Vater suchte unterhalb seiner wartenden Familie einen Ausweg aus dem steilen Hang. Dabei rutschte der Mann vermutlich in dem steilen Grashang aus und stürzte über eine Felskante.

Die Bergwacht Hinterstein, die mit dem Rettungs-Hubschrauber "Christoph 17" zum Unfallort gerufen wurde, konnte nur noch den Tod des verunglückten 54-Jährigen feststellen. Seine 49-jährige Ehefrau und die neunjährige Tochter wurden von der Bergwacht gerettet und mit einem Hubschrauber ins Tal gebracht. Die beiden wurden dort von einem Krisen-Interventions-Team in Empfang genommen und betreut. Der Leichnam des Familienvaters wurde mit Hilfe eines Polizei-Helikopters geborgen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen.

Traktor-Fahrer stirbt bei Unfall

(ty) Am heutigen Nachmittag ereignete sich gegen 15 Uhr ein tödlicher Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2037 bei Derndorf (Landkreis Unterallgäu), bei dem ein 22-jähriger Traktor-Fahrer ums Leben gekommen ist. Ein 49-jähriger Lkw-Lenker war auf der Staatsstraße von Tiefenried in Richtung Pfaffenhausen unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache auf das landwirtschaftliche Gespann – bestehend aus Traktor und Anhänger – auffuhr.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das gesamte Gespann in den Graben geschleudert und überschlug sich. Der 22-jährige Traktor-Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Staatsstraße wurde im Bereich der Unfallstelle gesperrt; eine Ableitung des Verkehrs erfolgte durch die Straßenmeisterei Mindelheim. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens hinzugezogen.

 

Häftling auf der Flucht

(ty) Gestern Nachmittag sind zwei Häftlinge im Alter von 36 und 37 Jahren aus der Justizvollzugsanstalt Memmingen ausgebrochen. Nach einer Mitteilung aus der Bevölkerung wurde der 37-jährige Georgier heute im Umkreis von Frickenhausen festgenommen. Er war nach derzeitigem Stand alleine unterwegs. Nach dem 36-Jährigen wird weiterhin gesucht. Die Bevölkerung wird gebeten, bei direktem Kontakt nicht an den Mann heranzutreten, sondern sofort die Notruf-Nummer 110 zu wählen.

Gegen 14.15 Uhr gelang es gestern den beiden Männern, während eines Hofgangs die Gefängnis-Mauer zu überwinden. Zunächst flüchteten sie zu Fuß in Richtung der nahe gelegenen Bahnstrecke. Die Polizei leitete sofort großräumig angelegte Suchmaßnahmen – auch mit Hubschrauber und Hunden – ein. Wegen der Fahndung, an der zahlreiche Polizisten beteiligt waren, kam es beim Bahnverkehr im Bereich Memmingen am Nachmittag zu Einschränkungen.

Bei dem noch auf der Flucht befindlichen Mann handelt es sich um einen 36-jährigen Türken. Er ist 177 Zentimeter groß und hat eine kräftige Statur. Das von der Polizei veröffentlichte Foto entstand im Juni. Nach der Flucht entledigte sich der Mann seiner Anstalts-Kleidung und trug zuletzt angeblich ein schwarzes T-Shirt, eine weiße kurze Sporthose und schwarze Sportschuhe der Marke "Puma". Vermutlich hat er eine frische (blutende) Verletzung am linken Arm. Hinweise zum Aufenthaltsort des 36-Jährigen werden auch unter (0 83 31) 10 00 entgegengenommen.

Unfall fordert drittes Todesopfer

(ty) Wie berichtet, war es am gestrigen Nachmittag auf der Staatsstraße 1040 zwischen dem Rothenburger Ortsteil Herrnwinden (Landkreis Ansbach) und der Gemeinde Buch (Baden-Württemberg) zu einem tragischen Uunfall gekommen, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind und insgesamt sieben Personen schwere Verletzungen erlitten hatten. Inzwischen ist ein weiteres Unfall-Opfer seinen Verletzungen erlegen.

Gegen 14.50 Uhr überquerte der Fahrer eines Ford Fiesta, von Lohr kommend, an einer mit Stoppschild geregelten Kreuzung die vorfahrts-berechtigte Staatsstraße 1040 in Richtung Bettenfeld. Das Auto war mit fünf Personen besetzt. Es kam zum Zusammenstoß mit einem VW-Golf, der die Staatsstraße in westlicher Richtung befuhr. Durch den Aufprall wurde der VW gegen einen an der Kreuzung wartenden Peugeot geschleudert.

Die fünf Insassen des Ford Fiesta wurden schwerst verletzt. Trotz sofortiger Reanimations-Maßnahmen starben zwei der Insassen, ein 41-jähriger und ein 20-jähriger Mann, noch an der Unfallstelle. Fahrer und Beifahrer des VW sowie Fahrer und Beifahrer des Peugeot wurden ebenfalls jeweils schwer verletzt. In der Nacht auf heute erlag eine 19-Jährige, die Mitfahrerin im Ford Fiesta war, ihren Verletzungen. Ein 14-jähriger Bub, der ebenfalls in dem Wagen saß, schwebt nach ärztlicher Auskunft weiterhin in akuter Lebensgefahr.

Halsbrecherische Flucht vor Kontrolle

(ty) Ein etwa 25-jähriger Mann entzog sich am Samstagnachmittag in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) durch halsbrecherische Fahrweise einer Polizei-Kontrolle. Er kollidierte dabei sogar frontal mit einem Baum. Die örtliche Polizeiinspektion bittet jetzt um Mithilfe und fragt: Wer konnte das Geschehen beobachten? Wer wurde in diesem Zusammenhang selbst gefährdet oder gar geschädigt? Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 86 38) 9 44 70 erbeten.

Gegen 13.30 Uhr hielt eine Streife auf der Richard-Wagner-Straße den älteren 5er-BMW an, weil der Fahrer telefonierte. Nach der ersten Ansprache gab der Mann plötzlich Gas und machte sich aus dem Staub. Er flüchtete mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Beethovenstraße, Franz-Liszt-Straße in die Mozartstraße, bog am Ende nach rechts in die Kraiburger Straße mit quietschenden Reifen ab, verlor die Kontrolle über sein Auto und prallte frontal gegen einen Baum.

Danach setzte der junge Mann seine Flucht in entgegengesetzter Richtung fort, weshalb er in der Mozartstraße mit Vollgas auf die entgegenkommende Polizeistreife zuraste. "Ein Zusammenstoß konnte wie durch ein Wunder verhindert werden", so ein Polizei-Sprecher. Der BMW-Lenker flüchtete wieder in Richtung Beethovenstraße, Richard-Wagner-Straße, Peter-Parler-Straße und den Steinbrunner Berg hinab – laut Zeugen mit "halsbrecherischen Fahrmanövern" und "weit über 100 km/h".

Anschließend fuhr der BMW vermutlich weiter in Richtung Kraiburg. Es soll mehrfach zu Beinahe-Unfällen gekommen sein. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit zahlreichen Polizeistreifen führte nicht zum Auffinden des Fahrzeugs und auch nicht zur Ergreifung des zirka 25 Jahre alten Fahrers. Jetzt hoffen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Großer Polizei-Einsatz wegen Drogen-Handels

(ty) Am Freitag kam es gegen 22.30 Uhr in Dillingen zu einem größeren Polizei-Einsatz im Bereich der Altheimer Straße, weil der Kripo Erkenntnisse vorlagen, dass sowohl in einer Wohnung als auch in einem angrenzenden Arbeits- beziehungsweise Geschäftsraum ein offenbar florierender Handel mit Betäubungsmittel betrieben wird. Dabei, so die Vermutung, seien möglicherweise auch Waffen im Spiel. In einem günstigen Moment drangen Beamte einer Spezialeinheit ins Anwesen ein und nahmen einen 28-Jährigen fest. Zwei weitere Männer (40 und 48) wurden fast zeitgleich gefasst, als sie versuchten zu flüchten.

Bei den drei Tatverdächtigen wurden im Zuge von Anschluss-Durchsuchungen größere Mengen unterschiedlicher Rauschgift-Arten sichergestellt. Auch eine scharfe Pistole samt zugehöriger Munition wurde gefunden und sichergestellt. Von weiteren anwesenden Personen wurden die Personalien erhoben; diese Leute wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aber wieder entlassen.

Das Trio hingegen, dem Verbrechen nach dem Betäubungsmittel-Gesetz zur Last gelegt werden, wurde am Samstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt, der die von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehle erließ sowie in Vollzug setzte. Die Männer wurden dann in verschiedene Haftanstalten gebracht und sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Bei der Festnahme-Aktion waren auch zwei Polizei-Hubschrauber – unter anderem zum Ausleuchten der Örtlichkeit – im Einsatz. Beim Eindringen in die Räumlichkeiten wurden von den Polizeikräften auch detonierende Blendmittel verwendet, die von Anwohnern beziehungsweise Beobachtern irrtümlicherweise als Schüsse interpretiert wurden. "Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aufgrund der Polizei-Aktion zu keiner Zeit", wurde heute betont. Und: "Entgegen aufgekommener Spekulationen sind auch die Bewohner des in der Nähe befindlichen Asylbewerber-Heimes nach derzeitigem Sachstand nicht von diesen Ermittlungen betroffen."

Seit Jahren international gesucht

(ty) Heute wurde der Fall öffentlich gemacht. Den Erfolg hatten die Polizeibeamte der Inspektion Waldsassen bereits am vergangenen Mittwoch. Bei einer Verkehrskontrolle ist ihnen ein Mann ins Netz gegangen, der seit vielen Jahren international gesucht worden war. Der 47-Jährige wurde festgenommen, noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt und schließlich in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

In den Morgenstunden führten die Beamten eine routinemäßige Verkehrskontrolle in Waldsassen durch. Im Visier hatten sie dabei einen Suzuki-Pkw mit tschechischer Zulassung. Bei der Überprüfung stellte sich dann heraus, dass der 47-jährige tschechische Autofahrer seit mehreren Jahren mit einem internationalem Haftbefehl wird – wegen des Verdachts des Totschlags in den USA.

 

Versuchter Totschlag in Asyl-Unterkunft

(ty) Zu einer heftigen Auseinandersetzung kam es am gestrigen Abend in einer Asylbewerber-Unterkunft an der Altdorfer Straße in Landshut. Ein 28-jähriger Rumäne erschien kurz nach 19 Uhr in der Wohnung einer 36-jährigen Rumänin und schlug sofort auf zwei dort anwesende 33-jährige und 27-jährige Rumänen mit den Fäusten ein. Nachdem der 27-Jährige zu Boden gegangen war, trat der Beschuldigte noch mehrmals mit den Füßen gegen dessen Kopf.

Die beiden Opfer mussten wegen diverser Frakturen im Gesicht in eine Klinik eingeliefert werden. Der Tatverdächtige wurde wenig später in seiner Wohnung in Plattling widerstandslos festgenommen. Auslöser für die Tat könnte laut Polizei möglicherweise ein Streit zwischen den Beteiligten auf einer Grill-Feier am Tag zuvor gewesen sein. 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Er wurde heute nach der Vorführung beim zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Landshut in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

80-jähriger Geisterfahrer

(ty) Am heutigen Nachmittag ging bei der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen Geisterfahrer auf der Bundesstraße B469 ein. Nach den bisherigen Erkenntnissen war ein 80-jähriger Traktor-Lenker gegen 14 Uhr auf dem Weg zu einem Obernburger Möbelhaus und hierbei im Bereich Großwallstadt (Kreis Miltenberg) als Falschfahrer auf der Richtungs-Fahrbahn Aschaffenburg in Richtung Obernburg unterwegs.

Trotz zahlreicher Pkw- und Lastwagen-Fahrer, die den Traktor-Lenker durch Hand- beziehungsweise Lichtzeichen aufhalten wollten, setzte der Senior seine Tour unbeirrt in Richtung Obernburg fort. Eine Streife der Polizeiinspektion Obernburg konnte den Rentner schließlich auf der linken Spur der Bundesstraße anhalten und von dieser begleiten.

Die Beamten veranlassen jetzt über die Führerscheinstelle eine Prüfung der Frage, ob der 80-Jährige noch zum Führen von fahrerlaubnis-pflichtigen Fahrzeugen geeignet ist. Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die durch den Geisterfahrer geschädigt oder gefährdet worden sind, sich unter der Telefonnummer (0 60 22) 62 90 zu melden.

 

Drei Festnahmen nach Überfall

(ty) Nachdem vier maskierte Männer in den frühen Morgenstunden des 14. Juli ein Spielcasino in Lenggries (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) überfallen hatten, wurde akribisch an der Aufklärung des Verbrechens gearbeitet. Die Kripo Weilheim ermittelte laut heutiger Mitteilung inzwischen drei Tatverdächtige und nahm diese auch fest. Nach dem vierten Verdächtigen wird noch gesucht.

In jeder Nacht betraten die maskierten Täter gegen 3 Uhr das Spielcasino an der Lerchkogelstraße. Mit einem Messer bewaffnet, forderten sie die Herausgabe von Bargeld und flüchteten anschließend zu Fuß mit der Beute. Die sofort nach Bekanntwerden des Raubes eingeleitete Großfahndung führte zunächst nicht zum Ergreifen der Männer. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen.

Am vergangenen Freitag wurden drei dringend Tatverdächtige festgenommen. Es handelt sich um einen 20-Jährigen und zwei 27-Jährige mit italienischer beziehungsweise türkischer Staatsangehörigkeit aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Beschuldigten wurden in verschiede Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen der Kripo dauern an und konzentrieren sich nun auf die vierte tatverdächtige Person. 


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