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20-Jähriger türmte gestern bei einem Termin im afghanischen Generalkonsulat in München-Grünwald. Heute Morgen wurde er gefasst.

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 15.50 Uhr mussten Beamte der Polizei aus Baden-Württemberg zwei afghanische Strafgefangene zu einem Termin im afghanischen Generalkonsulat in München-Grünwald bringen. Einer der beiden, ein 20-jähriger Afghane, gab dann laut Polizei an, auf die Toilette zu müssen. Deshalb seien ihm die Handfesseln abgenommen worden. Durch den Sprung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss sei es dem jungen Mann dann gelungen, aus dem Gebäude zu flüchten.

"Er kletterte über den zwei Meter hohen Zaun des Konsulats-Geländes und rannte davon", so ein Polizei-Sprecher. Da die Polizeibeamten den zweiten Strafgefangenen bewachen mussten, seien sie nicht in der Lage gewesen, dem Geflohenen zu folgen, und alarmierten die Einsatz-Zentrale des Münchner Polizeipräsidiums. Obwohl zahlreiche Streifenwagen und auch Beamte vom Unterstützungs-Kommando im Einsatz gewesen sind, ist es am gestrigen Tag nicht mehr gelungen, den 20-Jährigen zu ergreifen.

Heute Morgen aber klickten für den Afghanen die Handschellen. Wie die Polizei berichtet, hatte gegen 8.15 Uhr ein Trambahn-Fahrer gemeldet, dass sich eine Person, auf welche die Beschreibung passt, an einer Trambahn-Haltestelle in Grünwald aufhält. Dort sei der Gesuchte dann wenig später auch von den angerückten Gesetzeshütern festgenommen worden. "Der 20-Jährige konnte zweifelsfrei als der Entwichene identifiziert werden und wird wieder an die Polizei aus Baden-Württemberg überstellt", berichtete das Polizeipräsidium.


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