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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

20-Jähriger von Zug erfasst – tot

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein junger Mann am späten gestrigen Abend, als ihn beim Überqueren der Bahngleise in Kronach ein Güterzug erfasste. Nach bisherigen Erkenntnissen überstieg der Mann, bei dem es sich um einen 20-Jährigen aus Mittelfranken handeln dürfte, gegen 22.45 Uhr die Leitplanke der Ludwigsstädter Straße auf Höhe des Schützenfests. Als er dann die angrenzenden Bahngleise überquerte, erfasste ihn ein in Richtung Probstzella fahrender Güterzug.

Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät. Der Rettungsdienst, ein Arzt und ein Notfall-Seelsorger kümmerten sich um Zeugen des Unglücks. Der Lokführer erlitt einen Schock und musste vom Rettungsdienst behandelt werden. Beamte der örtlichen Polizei und der Bereitschaftspolizei nahmen in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei die ersten Ermittlungen auf und sperrten insbesondere die neben der Bahnstrecke verlaufende Bundesstraße B85.

Für die Zug-Passagiere wurde eine Weiterfahr-Möglichkeit organisiert. Mehrere Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk (THW) waren unter anderem für die nötigen Verkehrs-Maßnahmen im Einsatz. Während des Rettungs-Einsatzes und für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme musste die B85 bis gegen 2.45 Uhr komplett gesperrt werden. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen die Ermittlungen zu dem Todesfall.

Flugzeug-Absturz

(ty) Am späten Vormittag stürzte heute bei Füssen ein Motorsegler ab. Die 35-jährige Pilotin berührte beim Lande-Anflug auf den Segelflugplatz mit dem Propeller ihres Motor-Segelfliegers die Grasnarbe der Landebahn. Dabei wurde der Propeller erheblich beschädigt. Beim Versuch durchzustarten, kam es zu einem Strömungsabriss an den Tragflächen, was letztlich zum Unglück führte. Beim Absturz aus etwa 50 Metern Höhe zog sich die Frau schwere Verletzungen zu. Sie wurde per Rettungs-Hubschrauber ins Unfall-Krankenhaus nach Murnau gebracht. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.

 

Tödlicher Fahrrad-Unfall

(ty) Gestern gegen 0.20 Uhr wurde ein schwer verletzter, bewusstloser Radler auf dem Radweg an der Wulferichstraße in Friedberg – kurz vor dem Ortsausgang in  Richtung Derching – gefunden. Die alarmierten Rettungskräfte und der Notarzt begannen sofort mit der Reanimation des 55-jährigen Friedbergers. Der Mann starb jedoch noch an der Unfallstelle an seinen schweren Kopfverletzungen.

Nach ersten Ermittlungen wird eine Fremdbeteiligung ausgeschlossen. Der 55-Jährige befuhr mit seinem Pedelec den Radweg und stürzte wohl alleinbeteiligt. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet. Die Unfallstelle war für rund zwei Stunden gesperrt und wurde von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Zeugen, die den Radler fahren gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg unter der Telefonnummer (08 21) 3 23 - 17 10 in Verbindung zu setzen.

Tödlicher Badegang

(ty) Gestern waren bei Frickenhausen (Kreis Würzburg) zwei Männer zum Baden in den Main gestiegen. Ein 52-Jähriger wurde dann beim Schwimmen bewusstlos und starb nach seiner Rettung trotz intensiver Reanimations-Maßnahmen. Die Kripo geht derzeit von einem Unfall-Geschehen beziehungsweise einer medizinischen Ursache aus, Hinweise auf Fremdverschulden haben sich bei den ersten Untersuchungen nicht ergeben.

Gegen 12.50 Uhr hatten die beiden Männer im Alter von 33 und 52 Jahren bei Frickenhausen im Main gebadet, als der ältere er beiden plötzlich bewusstlos im Wasser trieb. Sein Bekannter zog ihn aus dem Fluss und begann am Ufer sofort mit den Wiederbelebungs-Maßnahmen. Der 52-Jährige wurde dann vom Rettungsboot zu einer nahe gelegenen Schiffsanlegestelle gebracht sowie in ein Krankenhaus verlegt, wo er trotz aller Bemühungen wenig später starb.

 

Axt-Attacke

(ty) Ein 50-jähriger Deutsch-Russe bedrohte am gestrigen Nachmittag gegen 13.35 Uhr in Memmingen mehrere Bewohner in einem Wohnhaus am Erlenweg mit einer Axt. Im weiteren Geschehen kam es zu einer Körperverletzung, jedoch ohne Einsatz des Beils. Der augenscheinlich alkoholisierte 50-Jährige wurde unmittelbar danach von Polizeibeamten widerstandslos festgenommen. Er wurde dann in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.

Stich- und Schnittverletzungen

(ty) Am heutigen Morgen erlitten zwei Männer bei einer Auseinandersetzung in der Nürnberger Innenstadt Schnitt- und Stichverletzungen. Gegen 5.30 Uhr erhielt die Einsatz-Zentrale der Polizei die Mitteilung, dass es im Bereich der Frauentormauer zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war. Die angerückten Beamten trafen vor Ort auf zwei erheblich alkoholisierte Männer, die augenscheinlich Schnitt- beziehungsweise Stichverletzung am Oberkörper aufwiesen.

Der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung und brachte die beiden Männer (32 und 35) zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es aus bislang unbekannter Ursache zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Verlauf die Opfer möglicherweise mit einem Schnitt- oder Stichwerkzeug attackiert und verletzt wurden. Eine Beschreibung der Täter liegt nicht vor. Die Opfer gaben keine näheren Hinweise zur Tat. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Geschehen und zu den geflüchteten Tätern geben können; Telefon (09 11) 21 12 - 61 15.

Taucher tot geborgen

(ty) Seit 27. Juli war ein Mann nach einem Tauchgang im Walchensee (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) vermisst worden. Umfangreiche Suchmaßnahmen von Polizei und Wasserrettung wurden durchgeführt – allerdings zunächst ohne Erfolg. Am heutigen Sonntag wurde der Leichnam des 52-Jährigen nun aus dem See geborgen.

Drei befreundete Taucher unternahmen an jenem Tag einen Tauchgang im Walchensee. Beim Auftauchen verloren sich die Männer in einer Tiefe von 90 Metern aus den Augen. Als der 52-jährige erfahrene Taucher nicht an die Oberfläche zurückkehrte, führten seine Freunde die entsprechenden Alarmierungen durch. Unverzüglich wurden Suchmaßnahmen mit Booten und Tauchern der Wasserwacht sowie mit Hilfe eines Polizei-Hubschraubers eingeleitet, blieben aber erfolglos.

Auch bei etlichen Tauchgängen der Taucher-Gruppe der bayerischen Bereitschaftspolizei, auch mit Hilfe von entsprechenden Gerätschaften, konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Schließlich wurde der Körper des vermissten Tauchers von einem anderen Taucher in einer Tiefe von etwa 70 Metern im nördlichen Teil des Sees gesehen.

Die Spezialisten der Tauchergruppe organisierten für den heutigen Morgen die Bergungs-Aktion und gegen 12.45 Uhr wurde der Leichnam aus dem See an Land gebracht. Angehörige identifizierten den Toten dann zweifelsfrei als den vermissten 52-Jährigen. Die weiteren Untersuchungen führt nun die Kriminalpolizei Weilheim.

Gut ausgegangen

(ty) Die seit einem Vorfall in der Nacht zum Samstag im Bereich der Eisenbahnbrücke in Neu-Ulm als vermisst gemeldete 31-Jährige wurde heute Mittag wohlbehalten von Polizeibeamten angetroffen. Eine Mitteilung aus der Bevölkerung brachte den entscheidenden Hinweis. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand konnte sich die Frau bereits in der besagten Nacht selbstständig ans Ufer der Donau retten, war dann jedoch nicht mehr erreichbar. Auch ihr Aufenthaltsort war nicht bekannt. 

In der Nacht zum gestrigen Samstag waren gegen 0.30 Uhr mehrere Mitteilungen über eine in Neu-Ulm in der Donau untergegangene Frau bei der Feuerwehr und der Polizei eingegangen. Der 31-jährigen Einheimischen war im Bereich der Eisenbahnbrücke ihr Mobiltelefon in die Donau gefallen. Die Frau versuchte daraufhin, das Gerät aus dem Wasser zu tauchen, und stieg dafür unterhalb der Brücke in den Fluss. Zeugen konnten noch beobachten, wie die Frau um die Pfeiler der Brücke herumschwamm. Kurz danach war sie allerdings nicht mehr zu sehen.

Mutmaßliche Schleusung aufgedeckt

(ty) Am Freitag stellte die Polizei auf einer Lastwagen-Ladefläche im Nürnberger Stadtteil Steinach mehrere junge Männer fest – eine Schleusung wird vermutet. Gegen 15.15 Uhr teilten Zeugen mit, dass aus dem Lkw Stimmen zu hören seien. Im Beisein der alarmierten Polizeibeamten wurde dann die Ladefläche geöffnet. Dort befanden sich fünf junge Männer, die angaben, aus Afghanistan zu kommen. Ausweispapiere führten sie aber nicht mit.

Gegen den Lkw-Fahrer leiteten die Polizeibeamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Schleusung ein. Die fünf Männer, die sich auf der Ladefläche befunden hatten, müssen sich wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise verantworten. Nach vorsorglicher medizinischer Behandlung wurden die Flüchtlinge in Aufnahme-Einrichtungen für Asylbewerber gebracht. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die näheren Umstände sind noch unbekannt.


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