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Die Frau hatte den Zug offenbar übersehen: Zum Glück wurde bei dem Unfall am heutigen Vormittag in Moosburg niemand verletzt.

(ty) Am heutigen Vormittag war gegen 8.25 Uhr eine 30-Jährige aus dem Landkreis Freising mit ihrem BMW in Moosburg auf der Weihmühlstraße unterwegs und wollte den mit einem Andreaskreuz beschilderten Gleisbereich an der Industriestraße überqueren, als es zu dem Unfall kam. Dabei übersah sie nach Angaben der Polizei anscheinend eine aus einem schiebenden Zweiwege-Fahrzeug und vier Kesselwagen bestehende Zuggarnitur, die von einem 22-jährigen Firmen-Mitarbeiter via Fernbedienung geführt wurde und in Richtung Clariant-Werksgelände rollte.

"Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem vorderen Waggon und dem Pkw", berichtet ein Polizei-Sprecher. Verletzt worden sei bei der Kollision zum Glück niemand. An dem Zug dürfte, so heißt es weiter, nach derzeitigem Ermittlungsstand kein Schaden entstanden sein. Der Schaden an dem Wagen der Frau wurde auf zirka 2000 Euro geschätzt.

Die Moosburger Polizeiinspektion weist in diesen Zusammenhang darauf hin, dass auf diesen Schienen in unregelmäßigen Abständen ein Zugverkehr stattfindet, dass der Gleisbereich grundsätzlich nicht betreten werden darf und dass das Andreaskreuz den Vorrang des Schienenverkehrs eindeutig signalisiert.


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