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Bei dem Auffahr-Unfall wurde ein 62-Jähriger schwer verletzt. Die Bergungs-Arbeiten werden wohl noch bis 10.30 Uhr dauern.

(ty) Ein Chaos im morgendlichen Berufsverkehr hat heute auf der A9 in Richtung München ein Lastwagen-Unfall ausgelöst, der sich im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen ereignet hat. Ein 62-jähriger Lkw-Fahrer erlitt bei dem Crash schwere Verletzungen. Auch wegen der Landung eines Rettungs-Hubschraubers war die Autobahn für rund 80 Minuten komplett gesperrt. Der Rückstau war laut Polizei bis zu 15 Kilometer lang.

Das Unglück ereignete sich gegen 7 Uhr etwa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Pfaffenhofen. Nach Angaben der Freisinger Verkehrspolizei ist ein 40-Tonner-Sattelzug, mit dem ein 62-Jähriger aus Berlin auf der rechten Spur in Richtung Süden unterwegs war, auf einen 40-Tonner-Hängerzug aufgefahren, der von einem 47-jährigen Tschechen gesteuert wurde. Als Grund für die heftige Kollision vermuten die Beamten nach bisherigen Erkenntnissen zu geringen Sicherheits-Abstand.

Der 62-Jährige wurde den Angaben zufolge in seinem Führerhaus eingeklemmt und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er musste in einer aufwändigen Aktion von den angerückten Feuerwehrleuten befreit werden, ehe er dann mit einem herbeigerufenen Rettungs-Helikopter in ein Krankenhaus nach München geflogen werden konnte. Im Einsatz waren auch mehrere Rettungs-Fahrzeuge, die umliegenden Feuerwehren sowie die Beamten der Freisinger Verkehrspolizei.

Gegen 8.20 Uhr konnte die linke Spur der A9 in Richtung Süden wieder freigegeben werden. "Die Bergungs-Arbeiten werden vermutlich noch bis 10.30 Uhr andauern", teilte ein Polizei-Sprecher mit. Der Stau reichte seinen Worten zufolge über das Autobahn-Dreieck Holledau hinaus und hatte zeitweise eine Länge von 15 Kilometern. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden dürfte nach ersten Schätzung der Polizei bei zirka 30 000 Euro liegen. 


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