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Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und bittet auch um Hinweise etwaiger Zeugen.

(ty) Gegen 11.30 Uhr war am vergangenen Sonntag bei der Freiwilligen Feuerwehr von Großmehring eine anonyme Mitteilung darüber eingegangen, dass auf dem Flurbereinigungsweg zwischen dem Bundeswehr-Übungsplatz und der Staatsstraße 2335 (Großmehring–Manching) südlich der Donau eine größere Verunreinigung durch Öl oder Ähnliches vorhanden sei. Die zuständige Wasserschutzpolizei berichtet heute von dem Fall: Sie hat die Ermittlungen wegen der illegalen Entsorgung von Flüssigkeiten übernommen und bittet auch um Zeugen-Hinweise.

Vor Ort sei – so heißt es weiter – am Sonntag auf dem geteerten Weg ein größerer Fleck festgestellt worden, der sich über die gesamte Fahrbahnbreite erstreckt sowie auf beiden Seiten auch das angrenzende Bankett verunreinigt habe. Die Absuche des Nahbereichs durch Beamte der Polizeiinspektion Ingolstadt und Einsatzkräfte der Feuerwehr "brachte drei Kanister mit Restmengen der Flüssigkeit zum Vorschein", berichtet heute die Wasserschutzpolizei. Die Kanister waren demnach von bislang Unbekannten nach der Entleerung über den Donaudamm zum Waldrand geworfen worden.

"Die ausgebrachte Flüssigkeit roch sehr stark und konnte bisher nicht genauer identifiziert werden", erklärte ein Polizei-Sprecher. Aufgrund der Kanister und mit Verweis auf die vorgefundenen Restmengen werde momentan davon ausgegangen, "dass es sich um ein Gemisch aus Altöl, Kraftstoff und anderen Kfz-Betriebsstoffen handelt". Diese Mischung habe die Reinigung der Fahrbahn erschwert.

Ein Gutachter ist nach Angaben der Beamten hinzugezogen worden, um die Flüssigkeiten sowie die Verunreinigung des Erdreichs zu prüfen. Hinweise etwaiger Zeugen im Zusammenhang mit Personen beziehungsweise Fahrzeugen, die in dem genannten Bereich beobachtet worden sind, nimmt die zuständige Wasserschutzpolizei Beilngries unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03 -0 entgegen.


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