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LKA-Ermittlungen führten in München zu zwei Libanesen (29 und 39), gegen die mittlerweile Haftbefehle erlassen wurden.

(ty) Im Rahmen anderweitiger Ermittlungen war den Rauschgift-Fahndern des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) laut heutiger Mitteilung bekannt geworden, dass ein 29-jähriger Libanese in München mit Heroin handeln soll. Der 29-Jährige sei am 4. November dabei beobachtet worden, wie er sich am späten Nachmittag am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) mit einem Mann traf. "Dieser kam mit einem Reisebus an und unterhielt sich mit dem 29-Jährigen, der kurz danach aus dem Gepäckfach eine Tüte holte und wegging", berichtet das LKA.

Bei einer Kontrolle fanden die Fahnder – so heißt es weiter – zunächst nur arabische Lebensmittel in der Tüte. Aufgrund des bestehenden Verdachts seien diese Lebensmittel dann allerdings auf der nahe gelegenen Polizeiinspektion 16 genauer untersucht worden. "Darin fanden die Beamten dann gut versteckt insgesamt mehr als 700 Gramm Heroin", teilte das Landeskriminalamt heute mit. "Aufgrund dieses Rauschgift-Fundes nahmen die Ermittler den Treffpartner, einen 39-jährigen Libanesen, ebenfalls in der Nähe des Hauptbahnhofs fest."

Der 39-Jährige habe bei seiner Festnahme einen fünfstelligen Bargeld-Betrag bei sich gehabt. In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft München I sei die Wohnung des 29-Jährigen in München-Forstenried durchsucht worden. Dabei seien neben Verpackungs-Material noch weitere rund 260 Gramm Heroin gefunden worden. Gegen beide Tatverdächtigen beantragte die Staatsanwaltschaft München I dann Haftbefehle, die vom Amtsgericht München auch erlassen wurden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern laut LKA an.


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