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Wegen der Corona-Krise waren zuletzt viele verschiebbare Eingriffe abgesagt worden, um Betten für Covid-19-Patienten freizuhalten.

(ty) Bei der Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhaus-Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg spricht man von einer "schrittweisen Rückkehr in einen neuen Alltag". Wie heute per Pressemitteilung erklärt wurde, sollen demnächst planbare Operationen wieder stattfinden können. Wegen der Corona-Krise waren zuletzt viele verschiebbare Eingriffe abgesagt worden, um Klinik-Betten für die Behandlung von Patienten freizuhalten, die mit dem neuartigen Virus infiziert sind. "Ab sofort werden von den Sekretariaten der Fachbereiche der Ilmtalkliniken wieder Termine für die Vorbereitung zu planbaren Operationen oder sonstigen verschobenen Leistungen vergeben", heißt es jetzt.

Ein Teil der Krankenhaus-Kapazitäten solle nach neuen Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums wieder für planbare Operationen genutzt werden, teilte die Ilmtalklinik-GmbH heute mit. "In den letzten sechs Wochen wurden auch an den Ilmtalkliniken zahlreiche verschiebbare planbare Operationen vorerst abgesagt, um möglichst viele Betten für die Behandlung von Covid-19-Patienten freizuhalten", erklärt Krankenhaus-Sprecherin Bianca Frömer. Ein Konzept von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sehe nun die schrittweise Entwicklung eines "neuen Alltags" in den Krankenhäusern vor.

"Die Ilmtalkliniken werden daher zunehmend wieder planbare Operationen durchführen", so Geschäftsführer Ingo Goldammer. Seinen Worten zufolge werden dabei "umfassende Maßnahmen getroffen, sodass eine Infektion mit Corona ausgeschlossen werden kann." Ab Mitte Mai sollen die Kliniken einen Teil der Krankenhaus-Kapazitäten wieder für planbare Operationen nutzen, heißt es unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium.

Dies sei – so erklärt die Ilmtalklinik-GmbH – laut Bundesgesundheitsministerium wichtig, da auch das Verschieben von dringlichen Eingriffen, etwa bei Tumoren, oder von planbaren Operationen, zum Beispiel ein Hüftersatz, für die betroffenen Patienten gesundheitliches und seelisches Leid nach sich ziehen. "Trotz der Öffnung werden die Kapazitäten allerdings weiter begrenzt sein, da weiterhin Intensiv-Kapazitäten für Covid-19-Patienten freigehalten werden müssen", betont Goldammer.


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