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52-Jähriger hatte Tabletten genommen und gab sich lebensmüde. Mit vereinten Kräften wurde er am Donau-Ufer ausfindig gemacht.

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 13.05 Uhr ist bei der Polizeiinspektion in Kelheim ein 52-Jähriger aus Neustadt an der Donau als vermisst gemeldet worden. Der Mann hatte laut Polizei gegenüber einer Bekannten angegeben, dass er aufgrund privater Probleme nicht mehr leben wolle, im Bereich der Donau unterwegs sei und verschiedenste Tabletten und Alkohol eingenommen habe. Die Polizei "nahm die Ankündigung ernst und stufte die Angaben als glaubhaft ein", so ein Sprecher. "Es wurden sofort sämtliche Rettungsdienste alarmiert."

 

Die folgende Absuche der beiden Donau-Ufer habe mehrere Stunden in Anspruch genommen, da das Gelände schwer zugänglich und schwer einzusehen ist. "Letztendlich konnte der Gesuchte lebend am Donau-Ufer im Raum Bad Gögging angetroffen werden", teilte die Polizei heute mit. "Er befand sich in einem psychisch und gesundheitlich – durch die Einnahme der Tabletten – angeschlagenen Zustand." Eine medizinische Versorgung "war dringend geboten". Der Mann sei in ein Krankenhaus transportiert worden. Er sei noch nicht wieder außer Lebensgefahr, hieß es heute.

 

Bei den Suchmaßnahmen waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Neustadt an der Donau und umliegenden Gemeinden mit zahlreichen Leuten im Einsatz. Außerdem waren mehrere Einsatzkräfte des BRK, der Wasserwacht und der DLRG angerückt. Die Polizeiinspektion Kelheim hatte nach eigener Darstellung "alle verfügbaren Beamten" vor Ort, zudem unterstützten ein Polizei-Hubschrauber sowie jeweils ein Man-Trailer-Hund der Polizei und der Rettungshunde-Staffel bei der Suche.


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