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Hintergrund ist sein Einsatz um die Weltenburger Enge als erstes "Nationales Naturmonument" in Bayern.

(ty) Der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU) ist mit der Staatsmedaille für Verdienste um die Umwelt geehrt worden. Thorsten Glauber (Freie Wähler), bayerischer Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, bezeichnete in seiner Laudatio diese Auszeichnung als Sinnbild für einen veritablen Meilenstein der jüngeren bayerischen Naturschutz-Geschichte, an dem Neumeyer als Kelheimer Landkreis-Oberhaupt einen entscheidenden Anteil hatte. Hintergrund sind die erfolgreichen Bemühungen des früheren Landtags-Abgeordneten um die so genannte Weltenburger Enge – ein ganz besonderer Landstrich. 

 

Zusammen hatten der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Umweltminister Glauber und eben Landrat Neumeyer am 13. Februar dieses Jahres den Startschuss für das jüngste "Nationale Naturmonument" in Deutschland gegeben, das zugleich das erste auf bayerischem Boden ist: die Weltenburger Enge. Deutschlandweit gibt es momentan gerade einmal fünf solcher besonderen Naturschauplätze. Glauber hob in seiner Laudatio die "gewaltige Unterstützung und Schubkraft" durch Neumeyer hervor. Das habe schon mit seinem "enthusiastischen Vorschlag an den Ministerpräsidenten" begonnen, dem man in München nur habe zustimmen können.

Das einzige mit Europa-Diplom ausgezeichnete Naturschutz-Gebiet im Freistaat, seinerzeit von König Ludwig I. als Naturdenkmal geadelt, sei eines der 100 schönsten Geotope Bayerns. Ein einmaliges Zusammenspiel von Fluss, Fels und Wald mit enormer Artenvielfalt und weitgehend natürlicher Dynamik. Die Weltenburger Enge, so der Umweltminister, habe einfach nationales Naturmonument werden müssen. Doch vor diesem Erfolg habe es unzählige Sitzungen und Diskussionen gegeben sowie komplizierte Verhandlungen mit Forst und Schifffahrt über Zuschnitt und Ausgestaltung.

 

Landrat Neumeyer habe dabei immer und unermüdlich an vorderster Front im Einsatz pro Natur gestanden. Er habe vermittelt, geworben, angeschoben und angetrieben, lobte der Minister. Neumeyer selbst sagt: "Es war mir von Anfang an ein großes persönliches Anliegen, diese wunderschöne Natur in unserem Landkreis als erstes nationales Naturmonument in Bayern auszuweisen." Dafür habe er mit Herzblut gekämpft. "Diese Auszeichnung erfüllt mich mit Stolz und ist der Beweis, dass sich alle Mühen gelohnt haben."


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