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Kreis Fürstenfeldbruck: 33-Jähriger wurde tot im Badezimmer gefunden. Der mutmaßliche Täter (33) wurde in dem Haus festgenommen. Hintergründe noch unklar. 

(ty) In Emmering im Landkreis Fürstenfeldbruck soll – wie berichtet – am heutigen Morgen ein 30 Jahre alter Mann im Streit seinen Bruder mit einer Machete tödlich verletzt haben. Das 33-jährige Opfer wurde leblos im Badezimmer gefunden. Der mutmaßliche Täter wurde in dem Gebäude festgenommen; gegen den kroatischen Staatsbürger wurde mittlerweile ein Haftbefehl erlassen. Die Obduktion des Leichnams läuft bereits. Das Motiv und der Ablauf der im Raum stehenden Bluttat sind noch unklar. Wir fassen zusammen, was bislang bekannt ist.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord bekanntlich am späten Vormittag in einer ersten Pressemitteilung zu dem Fall bereits dargelegt hatte, hatte am frühen heutigen Morgen, es war gegen 4 Uhr, eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in Emmering über die integrierte Leitstelle die Polizei und den Rettungsdienst alarmiert. Im Badezimmer der Nachbar-Wohnung, so hieß es weiter, fanden die angerückten Rettungskräfte dann nur kurze Zeit später den 33-Jährigen tot auf. Die Polizei berichtete von tödlichen Verletzungen.

In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München II hatten die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck noch in den frühen Morgenstunden vor Ort die umfangreichen Ermittlungen aufgenommen. "Derzeit laufen die Tatortarbeit und die Spurensicherung", war gegen 11.40 Uhr aus dem Polizeipräsidium erklärt worden. Die Kripo-Beamten sind dabei auch von einem Rechtsmediziner unterstützt worden. Der Tatverdacht – es geht um ein Tötungsdelikt – richtet sich nach Angaben der Polizei gegen den 30 Jahre alten Bruder des Opfers. 

Wie berichtet, gehen die Kriminaler nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen davon aus, dass es zwischen den beiden Brüdern zu einem Streit gekommen war, im Zuge dessen der 30-Jährige dem 33-Jährigen mit einer Machete die tödlichen Verletzungen zugefügt haben soll. Der mutmaßliche Täter sei in dem besagten Mehrfamilienhaus vorläufig festgenommen worden, wurde auf Anfrage unserer Redaktion erklärt. Zum Motiv des im Raum stehenden Tötungsdelikts sowie zum näheren Ablauf des Geschehens liegen bislang noch keine offiziellen Angaben vor. 

Der festgenommene 30-Jährige, laut Polizei ein kroatischer Staatsangehöriger, wurde – wie bereits angekündigt – auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II noch heute dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dabei sei gegen ihn ein Haftbefehl erlassen worden. Der Beschuldigte sei deshalb anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Dort sitzt er nun in Untersuchungshaft. "Zum aktuellen Zeitpunkt findet am Institut für Rechtsmedizin in München eine Obduktion des Opfers statt", hieß es am Nachmittag aus dem Polizeipräsidium. "Das Ergebnis der Untersuchung steht noch aus."

Erstmeldung zum Thema:

33-Jähriger mit Machete getötet, Bruder (30) festgenommen


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