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Bayerns Gesundheits-Ministerin Huml: "Die zweite Corona-Welle kommt mit zunehmender Wucht." Appell an die Bürger.

(ty) Die bayerische Gesundheits- und Pflege-Ministerin Melanie Huml hat anlässlich der heutigen Entscheidung zu Ausgangs-Beschränkungen in einem weiteren Landkreis im Freistaat dazu aufgerufen, konsequent die Schutzregeln gegen die Corona-Pandemie zu beachten. "Die zweite Corona-Welle kommt mit zunehmender Wucht", sagte sie. "Deswegen müssen wir jetzt die Weichen dafür stellen, dass wir gut durch den Winter kommen." Huml appellierte erneut an alle Bürger: "Jetzt haben wir noch die Chance, durch unser aller Engagement einen flächendeckenden Lock-Down zu vermeiden."

Die Ministerin erklärte heute: "Die Maßnahmen in Rottal-Inn sind notwendig geworden, weil die Fallzahlen in den letzten Tagen noch einmal weiter in die Höhe geschnellt sind. Ich bin mir bewusst, dass es für die Bürgerinnen und Bürger nicht leicht ist, erneute Einschränkungen zu ertragen. Jedoch bleibt uns keine andere Wahl. Wenn wir jetzt nicht entschieden in Hotspots vorgehen, kann es leicht zu einer weiteren Ausbreitung in ganz Bayern kommen. Das gilt es zu vermeiden."

Jeder kann nach den Worten der Ministerin dabei mithelfen, "dass wir diese Phase der Pandemie so gut wie möglich meistern". Daher laute ihr dringender Appell an alle Bürgerinnen und Bürger: "Halten Sie Abstand, tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung überall dort, wo Menschen dicht zusammenkommen, und verzichten Sie auf unnötige Kontakte und Begegnungen." Sie erklärte eindringlich: "Jetzt haben wir noch die Chance, durch unser aller Engagement einen flächendeckenden Lock-Down zu vermeiden und die Infektionszahlen aus eigener Kraft wieder zu stabilisieren."

Huml ergänzte außerdem: "Jetzt ist auch der Zeitpunkt, da wir uns für kommende Phasen der Pandemie vorbereiten müssen." Unter Hochdruck arbeite die Forschung, so die Ministerin, zum Beispiel an einem Impfstoff, der hoffentlich bald zur Verfügung stehe. "Wir haben bereits damit begonnen, eine sinnvolle Verteilung des Impfstoffs zu planen und die Logistik zu organisieren", ließ sie wissen. Wichtig ist ihren Angaben zufolge zum Beispiel, die notwendigen Kühlketten bei Lagerung und Transport zu garantieren.

"Wichtig ist auch, dass wir genau prüfen, wie wir unser Gesundheits-System stärken können", so Huml: "Wo brauchen die Krankenhäuser noch mehr Unterstützung? Wie können wir den Menschen noch besser helfen, die in der Pflege arbeiten und täglich alles dafür geben, dass es hilfs- und betreuungs-bedürftigen Menschen gut geht? Wir haben schon viel in dieser Richtung getan und werden daran weiter anknüpfen."


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