20-Jähriger fuhr dafür mit seinem BMW eigens von Moosburg nach Freising, dort krachte er dann gegen einen Lkw.
(ty) Ein 20-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Moosburg an der Isar war laut Polizei am gestrigen Nachmittag mit seinem BMW extra nach Freising gefahren, um Drift-Übungen mit seinem Auto in der Luitpold-Anlage zu absolvieren. Diese endeten jedoch, so berichten die Beamten, nach kurzer Zeit an einem geparkten Lastwagen und verursachten insgesamt einen Sachschaden in Höhe von 10 000 Euro. Gescheppert hatte es gegen 15.20 Uhr. Neben Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung, die dem jungen Mann zur Last gelegt werden, erwarte ihn eine Anzeige beziehungsweise ein Bußgeld-Verfahren nach dem Infektions-Schutz-Gesetz. "Das Absolvieren von Drift-Übungen stellt keinen triftigen Grund dar, die Wohnung zu verlassen", heißt es von der Polizei.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.