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Nach Rücksprache seien Besuche in Ausnahmefällen – wie lebensbedrohlichen Situationen, bei Geburten sowie bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden – möglich.

(ty) Angesichts der hohen Inzidenzwerte für Corona-Neuinfektionen in der Region sowie vor dem Hintergrund der verschärften Kontakt-Beschränkungen verlängert das Ingolstädter Klinikum sein geltendes Besuchs-Verbot bis zunächst zum anvisierten Ende des Lock-Downs am 31. Januar. Das wurde heute mitgeteilt. Nach Rücksprache seien Besuche in seltenen Ausnahmefällen – wie lebensbedrohlichen Situationen, bei Geburten sowie bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden – aber auch weiterhin möglich.

 

"Der Schutz unserer Patienten wie auch unserer Mitarbeiter steht im Klinikum Ingolstadt an erster Stelle", sagt Andreas Tiete, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor am Klinikum in Ingolstadt. "In der aktuellen Situation halten wir es für richtig, das Klinikum – von einigen Ausnahmen abgesehen – auch weiterhin für Besucher geschlossen zu halten." Tiete weiter: "Viele unserer Patienten sind immungeschwächt oder leiden unter Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 bedeuten. Der Schutz unserer Mitarbeiter vor einer Infektion ist entscheidend, um auch in der Pandemie eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau in der Region zu garantieren."

 

Mit verschiedenen kostenlosen Kommunikations-Angeboten versucht das Klinikum nach eigenem Bekunden, die Situation zu erleichtern. In den öffentlichen Bereichen des Krankenhauses werde kostenfreies WLAN zur Verfügung gestellt. Telefonieren und TV-Angebote in den Patienten-Zimmern seien ebenfalls kostenlos, zusätzlich gebe es eine Regionalzeitung kostenfrei aufs Zimmer. "Zehn durch den Rotary-Club gespendete Tablets erleichtern den Patienten auf Intensiv- und Intermediate-Care-Stationen die virtuelle Kontakt-Aufnahme", heißt es weiter. Mit den Geräten könnten die schwer erkrankten Patienten skypen sowie Filme in den Mediatheken von ARD und ZDF schauen. "Das kann den Kontakt mit den Nächsten natürlich nicht ersetzen, aber die Auswirkungen des Besuchs-Verbots etwas mildern", so Tiete.


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