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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Verstärkung für MVZ in Mainburg

(ty) Seit Anfang des Jahres ist Johannes Baumgartner (Foto oben), Oberarzt der Orthopädie und Unfall-Chirurgie an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, auch am medizinischen Versorgungs-Zentrum (MVZ) der Ilmtalklinik-GmbH in Mainburg tätig. Als zertifizierter Fußchirurg soll er dort besonders die Fußchirurgie verstärken. "Mir ist es ein Anliegen, meinen Patienten auch eine konservative Therapie anbieten zu können und sie nach einer Operation selbst weiter zu betreuen", sagt Baumgartner.

Baumgartner hat seine Facharzt-Ausbildung am Bezirkskrankenhaus Obermain in Kutzenberg, am Klinikum Lichtenfels, am Krankenhaus Forchheim und am Klinikum Landshut absolviert sowie im vergangenen Jahr das Zertifikat für Fußchirurgie der "Deutschen Assoziation für Fuß- und Sprunggelenk" (DAF) erworben. Seit 2016 ist er an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen als Oberarzt in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig.

Im "MVZ Ilmtalkliniken" biete er die konservative Therapie sowie die radiologische und sonographische Diagnostik von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs-Apparates und ambulante Operationen an, teilte die Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg mit. Bei Bedarf könnten stationäre Eingriffe im Krankenhaus Mainburg durchgeführt werden. An der Klinik in Pfaffenhofen umfasse das Leistungs-Spektrum von Baumgartner beinahe das gesamte Gebiet der Unfall-Chirurgie mit einem Schwerpunkt auf der orthopädischen und unfallchirurgischen Fußchirurgie.

"Durch seine Tätigkeit in Klinik und Praxis ergibt sich eine ideale Verzahnung von konservativer und operativer Therapie für den Patienten und er kann die ambulante Nachsorge operierter Patienten auf deren Wunsch übernehmen", erklärt Klinik-Sprecherin Bianca Frömer. Die ambulante Nachsorge könne auch vom Hausarzt durchgeführt werden. Baumgartner verstärke das Team rund um Walter Brunner und Robert Thüringer am MVZ ideal, so Klinik- und MVZ-Geschäftsführer Ingo Goldammer.  Termine bei Baumgartner können über das MVZ unter der Rufnummer (0 87 51) 55 69 vereinbart werden.

 

Infos zur Corona-Impfung im Landkreis

(ty) Die Impfungen gegen das Corona-Virus hatten auch im Kreis Kelheim kurz vor dem Jahreswechsel begonnen. Allerdings reicht der Impfstoff anfangs noch nicht für alle Bürger. In der ersten Phase werden deshalb laut Landratsamt nur Personen-Gruppen mit höchster Priorität geimpft. Dazu zählten unter anderem auch alle Über-80-Jährigen. Damit sich die Seniorinnen und Senioren umfassend über die Möglichkeit der kostenlosen Impfung informieren können, erhalten diese demnächst ein Schreiben des Landratsamts Kelheim, unterzeichnet von Landrat Martin Neumeyer (CSU). Das wurde jetzt von der Behörde mitgeteilt.

Dem Brief seien ein Aufklärungs-Merkblatt zur Schutzimpfung gegen Covid-19 sowie ein Präventions-Schreiben der niederbayerischen Polizei angefügt. Die Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) erstelle und versendet das Dokument für den Landkreis Kelheim im Zeitraum von Mitte Januar bis Anfang Februar, so das Landratsamt. Die Kosten hierfür trage der Freistaat Bayern. 

Ein Auszug aus dem Anschreiben: "Für die Termin-Vergabe bitten wir, Ihre Personalien, Ihre Adresse sowie eine telefonische Erreichbarkeit anzugeben. Dies ermöglicht es, Ihnen bei Bedarf weitere Informationen zukommen zu lassen und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Zur Impfung selbst sollten, falls vorhanden, der Impfausweis, der Allergiepass und medizinische Unterlagen wie ein Herzpass, ein Diabetiker-Ausweis oder eine Medikamentenliste mitgebracht werden."

Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, gehören laut Landratsamt zu einer von fünf Gruppen mit dem stärksten Risiko für eine schwere Erkrankung. "Sie stehen daher bei der Impfreihenfolge an vorderster Stelle und genießen die höchste Priorität." Damit seien Über 80-Jährige bereits jetzt berechtigt, aber nicht verpflichtet, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Im Landkreis Kelheim ist eine Impfung im ehemaligen Landratsamt von Kelheim möglich, bereits vorhandene Büro- und Funktionsräume waren hierfür umfunktioniert worden.

 

"Fordere klare und verlässliche Zusagen"

(ty) Die Corona-Impfungen gehen im Freistaat trotz reduzierter Lieferungen von "BioNTech" weiter. Darauf hat der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek heute hingewiesen. Er betonte zugleich: "Der Bund und die Europäische Union sind aufgefordert, die Firma BioNTech zu regelmäßigen und planbaren Corona-Impfstoff-Lieferungen zu verpflichten."

Die Staatsregierung sowie die Landkreise und kreisfreien Städte haben laut Holetschek auf der Basis der bestehenden Zusagen für die kommenden Wochen Zehntausende Erstimpfungen geplant. "Für mich zählt: Jede durchgeführte Impfung schützt und rettet im Einzelfall Leben. Wir haben in einer gemeinsamen Kraftanstrengung eine hervorragende Infrastruktur aufgebaut. Unsere Impf-Zentren sind einsatzbereit und könnten täglich bis zu 38 000 Menschen impfen."

Auch die Impfplanung und Terminvergabe funktioniere. "Nun werden die zugesagten Impfstoff-Lieferungen von BioNTech nicht eingehalten. Dass es deswegen bei den Erstimpfungen zu Verzögerungen und Verschiebungen kommen wird, sorgt nicht nur bei den Betroffenen für große Enttäuschung. Auch ich bin verärgert und fordere klare und verlässliche Zusagen von BioNTech/Pfizer sowie von Bund und EU", so der Minister.

Gleichwohl habe der Freistaat vorgesorgt. Die heute vorgeplante Lieferung von über 110 000 Impf-Dosen sei planmäßig eingetroffen. Nach heute am späten Nachmittag eingegangenen Informationen werde die Firma "BioNTech" bei den vier Lieferungen bis zum 15. Februar insgesamt 13 Prozent weniger Impfstoff liefern. "Diese Minderlieferungen sollen jedoch den Angaben zufolge bei den Lieferungen ab dem 22.02.2021 wieder ausgeglichen werden", teilte das bayerische Gesundheits-Ministerium mit.

"Die Gewährleistung der Zweit-Impfungen im Freistaat haben Priorität und sind sichergestellt. Durch vorausschauende und kluge Planung haben wir Rücklagen gebildet, mit denen wir den vollen Immunschutz gegen das Corona-Virus bei den bereits einmal geimpften Menschen gewährleisten können", erklärte Holetschek. "Mit Blick auf die nunmehr zugesagten Liefermengen können nun aber auch rasch wieder Termine für weitere Erstimpfungen vergeben werden."

 

Anspruch auf Kinderkrankengeld ausgeweitet

(ty) Der Bundesrat hat das Gesetz zur Ausweitung des Anspruchs auf Kinderkrankengeld vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie verabschiedet. Damit ist der Weg für zusätzliche so genannte Kinderkrankentage für gesetzlich versicherte Familien zur Betreuung ihrer Kinder frei. Der Anspruch auf Krankengeld besteht im Jahr 2021 nun für jedes Kind pro Elternteil für 20 Arbeitstage, für Alleinerziehende für bis zu 40 Arbeitstage. Dies gilt rückwirkend ab 5. Januar 2021.

"Der Anspruch besteht auch, wenn das Kind nicht erkrankt ist, sondern wenn die Kinderbetreuung zu Hause erforderlich wird, weil die Kinderbetreuungs-Einrichtung corona-bedingt geschlossen ist oder nicht betreten werden darf, wenn Betriebsferien aus Gründen des Infektions-Schutzes behördlich angeordnet oder verlängert werden oder der Zugang zum Kinderbetreuungs-Angebot eingeschränkt wird", erläutert das bayerische Sozialministerium. "Auch wenn die Arbeit grundsätzlich im Home-Office erbracht werden kann, besteht trotzdem ein Anspruch auf das Kinderkrankengeld." Ersetzt werden sollen wie beim regulären Krankengeld bis zu 90 Prozent des Nettogehalts.

Die bayerische Familienministerin Carolina Trautner begrüßt diese Regelungen: "Damit haben die Eltern von kleinen Kindern nun Klarheit. Sie können ihre Kinder zu Hause betreuen, ohne dafür ganz auf Einkommen verzichten zu müssen." Auf diese Weise schaffe man auch in Bayern eine weitere Möglichkeit für die Kinderbetreuung, neben den privat organisierten Betreuungs-Gruppen und der Notbetreuung in den Kitas. "Es ist weiterhin wichtig, dass die Notbetreuung das letzte Mittel sein muss, und zwar für die Eltern, die die Betreuung ihrer Kinder auf gar keine andere Weise sicherstellen können."

Die gesetzliche Krankenkasse, bei der die Eltern versichert seien, könne die Vorlage einer Bescheinigung der Kita oder der Schule verlangen. Dafür wolle der Bund aber Muster zur Verfügung stellen. "Ich hoffe, dass der bürokratische Aufwand für Eltern, aber auch für die Kitas und unsere Tagesmütter und Tagesväter dabei nicht zu groß sein wird", so Trautner: "Gerade in Zeiten der Pandemie sollten wir unnötige Bürokratie vermeiden."

 

Import und Export in Zahlen

(ty) Laut heutiger Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandels-Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im November 2020 nach den vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von knapp 16,2 Milliarden Euro – dies sind 0,1 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von knapp 17,5 Milliarden Euro (plus 4,6 Prozent). Im Vergleich zum Oktober 2020 gingen die Exporte um 1,7 Prozent zurück, die Importe nahmen hingegen um 1,5 Prozent zu.

Die bedeutendsten Ausfuhrländer Bayerns im November 2020 waren die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die höchsten Importwerte nach Bayern verzeichneten die Volksrepublik China, Tschechien, Polen, Österreich, Italien, die Vereinigten Staaten und Ungarn.

Die höchsten Exportwerte erzielte die bayerische Wirtschaft im November 2020 mit "Maschinen zusammen", "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung". Die wichtigsten Importgüter waren "Maschinen zusammen", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Personenkraftwagen und Wohnmobile".

Von Januar bis November 2020 verringerten sich die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 12,4 Prozent auf gut 154,0 Milliarden Euro. Die Importe sanken um 8,4 Prozent auf rund 163,0 Milliarden Euro.


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