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18-Jähriger landete bei mutmaßlichen Fahrübungen mit seinem VW-Golf in einem Regen-Rückhalte-Becken. Obendrein blüht ihm ein Corona-Bußgeld.

(ty) Ein 18 Jahre alter Fahranfänger wollte am gestrigen Abend gegen 22.50 Uhr auf dem verschneiten Parkplatz der Minigolf-Anlage in Neutraubling (Kreis Regensburg) mit seinem Pkw offenbar wenden. Vermutlich, so heißt es von der Polizei, tat er dies mit überhöhter Geschwindigkeit. Jedenfalls habe er die Kontrolle über seinen VW-Golf verloren, der daraufhin durch einen Maschendrahtzaun auf ein Firmen-Gelände geschleudert sei. "Die Drift-Partie endete schließlich in einem Regen-Rückhalte-Becken, das derzeit leer ist", berichten die Gesetzeshüter.

 

Der 18-Jährige sowie dessen gleichaltriger Beifahrer hatten bei dem Malheur aber noch Glück im Unglück: Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion überstanden die beiden den Zwischenfall körperlich unversehrt. An dem Pkw sei indes ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden. Der Wagen sei allerdings noch fahrbereit gewesen, sodass der junge Mann ihn ohne fremde Hilfe wieder aus dem Becken habe heraussteuern können. Der Schaden an dem ramponierten Zaun werde auf zirka 1500 Euro geschätzt.

 

"Der Unfall-Verursacher wurde mit einer Verwarnung in Höhe von 35 Euro belegt", meldet die Polizei. Da im Landkreis Regensburg angesichts der aktuellen Corona-Situation zwar keine nächtliche Ausgangssperre mehr gelte, die allgemeine Ausgangs-Beschränkungen jedoch weiterhin greife, würden die beiden jungen Männer wegen eines Verstoßes gegen die Infektions-Schutz-Regelungen angezeigt. Ihnen droht somit ein Bußgeld. "Diese misslungene Fahrübung kann ganz sicher nicht als triftiger Grund für das Verlassen der eigenen Wohnung herhalten", so ein Polizei-Sprecher.


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