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Otto Dietl (49) leitet die Allgemein- und Viszeral-Chirurgie. Angebot in den Bereichen Proktologie und Adipositas-Chirurgie soll erweitert werden.

(ty) Otto Dietl (49) hat am 1. April als Co-Chefarzt die Leitung des Fachbereichs für Allgemein- und Viszeral-Chirurgie am Krankenhaus in Mainburg übernommen. Das wurde heute aus der Ilmtalklinik-GmbH gemeldet, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Mainburg und Pfaffenhofen firmieren. Mit Dietl werde das Leistungsangebot des Krankenhauses insbesondere in den Fachgebieten der Proktologie und der Adipositas-Chirurgie erweitert. Seit vielen Jahren lebt der Mediziner mit seiner Familie in der Gemeinde Volkenschwand – seinen neuen Arbeitsplatz kann er nun sogar mit dem Fahrrad bequem erreichen.

 

"Wir freuen uns sehr, mit Herrn Dr. Dietl einen erfahrenen und vielseitigen Chirurgen als Co-Chefarzt gewonnen zu haben", erklärt Ingo Goldammer, der Geschäftsführer der Krankenhaus-Gesellschaft. "Mit Dr. Dietl wird unser Klinik-Standort zukunftsorientiert aufgestellt und unsere medizinische Kompetenz in der Region gestärkt." Dem leitenden Oberarzt Ivan Malinak danke man "für die sehr gute kommissarische Leitung des Fachbereichs in den letzten Monaten. Auch der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU) freut sich über den neuen Co-Chefarzt: Dietl sei für das Krankenhaus in Mainburg "ein großer Gewinn", betont er. "Mit seiner speziellen Expertise erweitert er das Leistungsangebot und stärkt den Standort Mainburg."

 

Dietl ist laut Mitteilung der Klinik-GmbH Facharzt für Chirurgie, Viszeral-Chirurgie und spezielle Viszeral-Chirurgie. Er führe die Zusatz-Bezeichnungen Proktologie, Notfall-Medizin und Ernährungs-Medizin. Seine Spezialgebiete seien Proktologie, Beckenboden-Erkrankungen und Stuhlinkontinenz. Außerdem gehöre zu seinem Leistungs-Spektrum: Tumor-Chirurgie, Schilddrüsen-Chirurgie, Adipositas-Chirurgie und Hernien-Chirurgie. In den vergangenen sechs Jahren sei er als Co-Chefarzt an der chirurgischen Klinik München-Bogenhausen und als Leiter der Proktologie des ersten Beckenboden-Zentrums München tätig gewesen.

 

"Davor war er langjähriger Oberarzt in der Allgemein- und Viszeral-Chirurgie des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Regensburg", erklärt Ilmtaklinik-Sprecherin Bianca Frömer. Dietl habe an der Universität Regensburg studiert und auch promoviert. Der Chirurg werde seit dem Jahr 2016 in der Ärzteliste der Zeitschrift "Guter Rat" in der Rubrik "Deutschlands beste Ärzte" für die Fachbereiche Bauch/Viszeral-Chirurgie und Adipositas-Chirurgie geführt sowie seit 2013 in der Focus-Ärzteliste "Deutschlands Top-Ärzte" in den Fachbereichen Ernährungs-Medizin und Adipositas-Chirurgie ausgezeichnet. Zudem nehme er regelmäßig an wissenschaftlichen Studien teil und betreue mehrere Adipositas-Selbsthilfe-Gruppen in verschiedenen bayerischen Städten.

 

Am Krankenhaus Mainburg wolle der 49-jährige den Fachbereich Allgemein- und Viszeral-Chirurgie mit Proktologie als eigenständige Abteilung aufbauen sowie ein Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie zertifizieren. Mit ihm als Co-Chefarzt erweitere sich das Leistungs-Spektrum des Fachbereichs am Krankenhaus Mainburg um die Behandlung von allen Arten von Beckenboden-Erkrankungen sowie um das gesamte Spektrum der Adipositas-Chirurgie sowie der chirurgischen Behandlung von metabolischen Erkrankungen wie unter anderem "Diabetes mellitus Typ 2". Gemeinsam mit dem Leitenden Oberarzt Dr. Ivan Malinak sowie Oberarzt Andreas Harrieder und Dr. Ekkehard Michel steht die Allgemein- und Viszeral-Chirurgie in Mainburg sowohl personell als auch von der Expertise her auf eigenen Beinen", sagt Dietl. "Ich freue mich darauf, die Abteilung weiter entwickeln zu können."

 

Seine Entscheidung für die Ilmtalkliniken wurde nach eigenem Bekunden maßgeblich von der hervorragenden Infrastruktur mit den bereits vorhandenen Fachabteilungen für Orthopädie und Unfall-Chirurgie sowie Gastroenterologie und Kardiologie beeinflusst. "Insbesondere für die Bauch-Chirurgie spielt die Leistungsfähigkeit der Abteilung für Gastroenterologie eine große Rolle", so Dietl. "Ferner wird im Rahmen der Adipositas- und metabolischen Chirurgie die Kardiologie mit Vorhandensein von Lungen- und Herzdiagnostik sowie Herzkatheter zur Patientensicherheit von großer Bedeutung sein. Diese strukturellen Voraussetzungen sind in Mainburg in idealer Weise vorhanden."


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