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Laut Polizei aß der 48-Jährige eine Soße mit vermeintlichem Bärlauch. Es handelte sich aber wohl um die hochgiftige Herbstzeitlose.

(ty) Am Sonntag war ein 48 Jahre alter Mann aus dem Kreis Landshut trotz intensiv-medizinischer Behandlung in einer Münchner Klinik an einer Vergiftung gestorben. Das Polizeipräsidium von München berichtete heute von diesem Todesfall. Die Ermittlungen der Kripo ergaben, so heißt es weiter, dass der 48-Jährige zum Ende des vergangenen Monats eine Soße mit vermeintlichem Bärlauch gegessen habe, den er selbst gesammelt habe. Kurz darauf sei es zu einer Verschlechterung seines Gesundheits-Zustandes gekommen; deshalb sei der Mann in ein Krankenhaus gebracht worden.

In der Folge sei der 48-Jährige schließlich an einer Vergiftung gestorben. Laut Polizei handelte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Bärlauch, "sondern um die nahezu identisch aussehende, aber dafür hochgiftige Herbstzeitlose". Diese enthalte "Colchicin", das hochgiftig für Menschen sei. Die Ermittlungen der Kripo zu dem Todesfall laufen noch. In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei darauf hin, dass man vor dem Verzehr von selbst gepflückten Pflanzen vorsichtig sein und genauer prüfen sollte, worum es sich handelt.


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