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40-Jähriger bei Stadel-Abbruch-Arbeiten von zwölf Meter langem Balken getroffen und schwer verletzt.

(ty) Ein schlimmer Betriebsunfall hat sich am gestrigen Vormittag in Haag bei Hemau (Kreis Regensburg) ereignet. Wie die Polizei heute berichtete, sei gegen 11 Uhr beim Abbruch eines Holzstadels ein tragender Balken durchschnitten worden, woraufhin ein Teil der Konstruktion eingestürzt sei. Dabei sei ein 40 Jahre alter Polier, der sich im Gefahren-Bereich befunden habe, von einem zwölf Meter langen Balken getroffen worden. Der Mann habe dadurch so schwere Verletzungen im Bereich von Schulter und Rücken erlitten, dass er mit einem Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Regensburg geflogen werden musste.

 

Nach Angaben der zuständigen Polizeiinspektion aus Nittendorf verschafften sich auch Vertreter des Gewerbeaufsichtsamts und der zuständigen Berufsgenossenschaft einen Eindruck von der Unglücksstelle. "Offensichtlich wurden mehrere Sicherheits-Vorschriften grob missachtet", heißt es von der Polizei. "Die Handwerker trugen keine Bauhelme, Gerüste und Absturz-Sicherungen waren nicht vorhanden und für den Rückbau des Stadels gab es keine Abbruch-Anweisung." Ein Polizei-Sprecher erklärte: "Im Rahmen der weiteren Ermittlungen werden jetzt die Verantwortlichkeiten geprüft."


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