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Strafrechtliche Ermittlungen nach Raserei in der Nacht zum Sonntag. Polizei bittet um Hinweise zu dem zweiten beteiligten Pkw.

(ty) Mehrere Mitteilungen über ein verbotenes Auto-Rennen in Ingolstadt waren am Pfingst-Sonntag gegen 0.55 Uhr bei der örtlichen Polizeiinspektion eingegangen. Vor Ort, so wurde heute berichtet, konnten die angerückten Streifenbeamten dann selbst beobachten, wie zwei Wagen mit hoher Geschwindigkeit nebeneinander vom Westpark in Richtung Hochkreisel steuerten. "Die beiden Fahrzeuge konnten nur eingeholt werden, weil sie auf ein vorausfahrendes Fahrzeug aufschlossen und abbremsen mussten", erklärt ein Polizei-Sprecher. Die erlaubte Höchst-Geschwindigkeit in diesem Bereich betrage 80 Kilometer pro Stunde. "Einer der Raser konnte mit einem Mercedes angehalten werden", heißt es weiter. 

Gegen den 19-jährigen Ingolstädter wird laut heutiger Mitteilung ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeug-Rennens eingeleitet. "Ein relativ neuer Tatbestand im Strafgesetzbuch, der Rasen im Straßenverkehr erfasst, auch wenn, wie in diesem Fall, die konkrete Geschwindigkeit nicht beweisbar festgestellt werden kann", erläutert ein Polizei-Sprecher. Aber auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs werde strafrechtlich gegen den jungen Mann ermittelt, "nachdem der Beifahrer im Fahrzeug durch die Situation konkret gefährdet wurde". Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sei der Führerschein des 19-Jährigen sichergestellt worden. Die Führerscheinstelle werde informiert.

Bei dem zweiten beteiligten Auto handelt es sich nach Erkenntnissen der Polizei um einen schwarzen Seat-Leon mit dem Kennzeichen N-LH ??. "Das Fahrzeug konnte vor Ort nicht mehr festgestellt werden", heißt es weiter im Bericht der Ingolstädter Polizeiinspektion. Die Beamten bitten in diesem Zusammenhang um Hinweise etwaiger Zeugen, denen der Wagen am vergangenen Wochenende aufgefallen ist. Sachdienliche Angaben zu dem vollständigen Kennzeichen oder zum Fahrer des Seat werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 entgegengenommen.


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