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Rund 100 Helfer, ein Hubschrauber und Hunde waren gestern über Stunden im Einsatz, ehe die Bemühungen eingestellt wurden.

(ty) Im Raum Kelheim hat es am gestrigen Mittwoch ab dem Nachmittag eine groß angelegte Such-Aktion gegeben, die letztlich nach mehreren Stunden eingestellt wurde. Der örtlichen Polizeiinspektion waren nach eigenem Bekunden kurz nach 16 Uhr mindestens zwei Hilfe-Rufe aus dem westlichen Bereich des Donauparks gemeldet worden. Die beiden Zeugen, die die Hilfe-Schreie vernommen hatten, befanden sich den Angaben zufolge zu diesem Zeitpunkt auf Höhe des ehemaligen Steinbruchs. "Der Hilfe-Ruf soll von einem Mann gekommen sein", so die Polizei. "Diese Zeugen riefen daraufhin, ob jemand Hilfe benötige." Und erhielten auch Antwort. 

Aus einer nicht näher bestimmbaren Richtung sei daraufhin nämlich ein "Ja" zurückgerufen worden. Weitere Versuche, mit der mutmaßlich hilflosen Person den Kontakt aufzunehmen, seien allerdings gescheitert. Daraufhin sei eine groß angelegte Suche in die Wege geleitet worden. Da – so erklärt die Polizei – nicht genau habe verifiziert werden können, aus welchem Bereich die Hilfe-Rufe gekommen waren, seien die näheren Bereiche, Waldstücke, Kletterfelsen und Donau-Ufer bis hin zum Klösterl und zum Moutainbike-Trail der Befreiungshalle abgesucht worden.

"Bei der Absuche des unwegsamen, felsigen Geländes kamen die Einsatzkräfte der Bergwacht mit Wärmebild-Drohne, fünf Personen-Suchhunde und der Polizei-Hubschrauber zum Einsatz", berichtet die Kelheimer Polizeiinspektion. Auch Befragungen von Ausflüglern, insbesondere im Bereich des Donauparks und des Klösterls, seien durchgeführt worden – allerdings laut den Worten eines Polizei-Sprechers "ohne weiterführende Erkenntnisse". In die mehrstündige Such-Aktion seien insgesamt rund 100 Einsatzkräfte eingebunden gewesen.

Gegen 23 Uhr wurde einer Presse-Information mitgeteilt: "Da der Polizeiinspektion Kelheim bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Vermissten-Meldung vorliegt und es zu keinen weiteren Mitteilungen verdächtiger Wahrnehmungen kam, wurde die groß angelegte Suche um 22.15 Uhr beendet." Beteiligt an dem Einsatz waren die Feuerwehr, das BRK, die Bergwacht, die Rettungshunde-Staffel, ein Polizei-Hubschrauber sowie Beamte von der Polizeiinspektion Kelheim, der Bereitschaftspolizei in Eichstätt und des Einsatzzugs aus Landshut. 


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