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Folgenreiche Stürze im Laufe des gestrigen Tages. 88-Jähriger hatte in Dollnstein noch Glück im Unglück, 64-Jähriger in Weichering fast zwei Promille. Eine Zusammenfassung.

(ty) Mehrere folgenreiche Fahrrad-Unfälle haben sich im Laufe des gestrigen Tages in der Region ereignet. Im Gemeinde-Bereich von Riedenburg stürzte ein 50-Jähriger und trug schwere Verletzungen davon. In Saal an der Donau erlitt ein sieben Jahre alter Junge ebenfalls schwere Verletzungen, als er mit seinem Drahtesel zu Fall kam. Im Kreis Eichstätt verunglückte ein 35 Jahre alter Rennradler und wurde schwer verletzt. Bei einem weiteren Fahrrad-Unfall im Kreis Eichstätt hatte ein 88-Jähriger noch Glück im Unglück: Er kam mit etlichen Schürfwunden davon. In Weichering stürzte ein 64-jähriger Radler im Vollrausch – ihm blüht jetzt ein Strafverfahren. Nachfolgend die Details auf Grundlage der entsprechenden Polizei-Berichte.

 

Ein 50 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Eichstätt war gestern Nachmittag mit seinem Fahrrad von Essing-Hiersdorf in Richtung Painten unterwegs, als er gegen 15.45 Uhr in der Nähe von Keilsdorf im Gemeinde-Gebiet von Riedenburg böse stürzte. "Unglücklicherweise geriet während der Fahrt ein kleines Holzstück in das Vorderrad, wobei dieses komplett blockierte", berichtete heute die Kelheimer Polizeiinspektion. Durch diese Blockierung überschlug sich der Radler und prallte auf den Asphalt. Er erlitt dabei schwere Verletzungen, musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

Am gestrigen Abend gab es dann einen weiteren schlimmen Drahtesel-Unfall im Landkreis Kelheim: Gegen 20.10 Uhr war ein sieben Jahre alter Junge mit seinem Fahrrad auf der Straße "Alte Turnhalle" in Saal an der Donau unterwegs, als ihm nach Erkenntnissen der Kelheimer Polizeiinspektion ein Lenk-Fehler unterlief. Daraufhin sei der Bub gestürzt und habe sich schwere Verletzungen zugezogen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde das Kind vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Im Gemeinde-Bereich von Schernfeld (Landkreis Eichstätt) erlitt gestern Nachmittag gegen 14.40 Uhr ein 35 Jahre alter Rennrad-Fahrer aus Ingolstadt schwere Verletzungen. Er war auf der Staatsstraße 2047 – von Schernfeld her kommend – in Richtung des Kreisverkehrs bei der Römersäule unterwegs und wollte den Kreisel dann in Richtung Dollstein verlassen. Ihm sei allerdings ein Reifen weggerutscht, woraufhin er noch in dem Kreisverkehr gestürzt sei und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen habe. Vom Rettungsdienst wurde der verunglückte Rennradler in die Klinik nach Eichstätt gebracht. 

 

In Dollnstein (Kreis Eichstätt) war gestern gegen 12.30 Uhr ein 88 Jahre alter Mann aus Aalen mit seinem Pedelec unterwegs, als die Fahrt ein jähes Ende fand. Er befuhr nach Angaben der Polizei den Unteren Burghof und musste eine Unterführung durchfahren. Aufgrund des Wechsels von hellem Sonnenlicht zur dunklen Unterführung unterlief dem Rentner ein Fahrfehler und er stürzte in der Unterführung. Laut Polizei trug er diverse Schürfwunden davon, weshalb er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Eichstätt gefahren wurde. 

 

Ein 64-Jähriger war gestern gegen 20.20 Uhr mit seinem Drahtesel auf der Neuburger Straße in Weichering (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) unterwegs, als die Tour ungeplant endete. Wie die Polizei berichtet, streifte er mit einem Fahrrad-Reifen den Bordstein und stürzte. Laut Polizei erlitt der 64-Jährige lediglich leichte Verletzungen im Gesicht. Im Zuge der Unfall-Aufnahme sei allerdings bei dem Pedalritter aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen eine "nicht unerhebliche Alkoholisierung" festgestellt worden – knapp zwei Promille. Er musste deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und blickt nun einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen. 


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