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28-Jährige und 32-Jähriger erlitten eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Ursache war laut Polizei eine defekte Heizung.

(ty) In Neustadt an der Donau hat eine defekte Heizung in einem Wohnhaus am gestrigen Abend zwei Schwerverletzte gefordert. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim heute berichtete, erlitten eine 28 Jahre alte Frau sowie ein 32 Jahre alter Mann jeweils eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Die beiden Bewohner wurden von den angerückten Rettungskräften bewusstlos vorgefunden. Ein weiterer Bewohner des Gebäudes kam offenbar unversehrt davon.

Wie es heißt, war die Rettungs-Leitstelle in Landshut gestern um 20.53 Uhr über einen möglichen Gas-Austritt in dem Wohnhaus informiert worden. Neben der Feuerwehr und dem Rettungsdienst wurden auch die Beamten von der Kelheimer Polizei-Dienststelle hinzugezogen. Von den Einsatzkräften mussten laut Schilderung der Polizei dann insgesamt drei Menschen aus dem besagten Gebäude gerettet werden. "Eine 28-jährige Frau sowie ein 32-jähriger Mann wurden von den Rettungskräften bewusstlos vorgefunden", teilte die Polizei heute mit. 

Die 28-Jährige und der 32-Jährige seien schwer verletzt gewesen. Die beiden wurden nach der Erstversorgung vor Ort zur stationären Behandlung in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht. Dazu war auch ein Rettungs-Hubschrauber im Einsatz. "Nach jetzigem Kenntnisstand besteht für beide glücklicherweise keine Lebensgefahr", wurde am heutigen Vormittag gegen 9.30 Uhr gemeldet. Die dritte aus dem Gebäude gerettete Person, ein 31 Jahre alter Bewohner des Hauses, sei unverletzt geblieben.

Nach Angaben der Polizei konnte vor Ort bereits ermittelt werden, dass die beiden schwerverletzten Personen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten hatten. Der Austritt dieses geruchlosen Gases habe durch entsprechende Messungen in dem Gebäude schließlich auf eine defekte Heizung im Keller zurückgeführt werden können, heißt es in einer Presse-Mitteilung der Kelheimer Polizeiinspektion. Aus Sicht der Beamten hatten die Bewohner noch Glück im Unglück.


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