Sechs Kinder und vier Beschäftigte klagten über Atem-Beschwerden und Augen-Reizungen. Gebäude wurde evakuiert, Ermittlungen laufen.
(ty) Zu einem größeren Einsatz von Rettungskräften ist es am heutigen Vormittag gegen 9.45 Uhr an der August-Horch-Schule in Ingolstadt gekommen. Zunächst war laut Polizei die Meldung über vermeintlichen Gasgeruch in einem Bereich der Bildungsstätte an der Furtwänglerstraße eingegangen. Daraufhin sei das Gebäude evakuiert worden. "Nachdem ein Gas-Austritt durch entsprechende Messungen der Feuerwehr ausgeschlossen werden konnte, ergaben die bisherigen Ermittlungen der Polizei, dass ein unbekannter Täter mutmaßlich Reizgas in einem Treppenhaus der Schule versprüht hatte", berichtete die örtliche Polizeiinspektion am Nachmittag.
Nach dem bisherigem Kenntnisstand seien insgesamt zehn Personen jeweils leicht verletzt worden. Laut Polizei handelt es sich um sechs Schüler im Alter zwischen elf und 13 Jahren sowie vier Beschäftigte vom Schul-Personal. "Die Personen klagten unter anderem über Atem-Beschwerden und Augen-Reizungen", meldet die Polizei. Eine weiterführende medizinische Versorgung der Betroffenen sei aber nicht erforderlich gewesen. Nach der Erstversorgung der Verletzten habe der Schul-Betrieb fortgesetzt werden können. Die Beamten von der Polizeiinspektion in Ingolstadt haben nach eigenen Angaben "Ermittlungen gegen Unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung" aufgenommen.