33-Jähriger legte in einer Apotheke einen gefälschten Impf-Ausweis vor, um ein digitales Zertifikat zu erlangen. Doch es kam ganz anders.
(ty) Ein 33 Jahre alter Mann ist am gestrigen Vormittag in einer Apotheke in Tegernheim (Landkreis Regensburg) erschienen und hat dort gegen 10.30 Uhr seinen vermeintlichen Impf-Ausweis vorgelegt. Wie es heißt, war er vorstellig geworden, um ein digitales Corona-Impf-Zertifikat zu erhalten. Es sollte allerdings ganz anderes kommen. Denn wie die Polizei heute berichtete, waren dem aufmerksamen Apotheker gleich "mehrere Ungereimtheiten" aufgefallen. Daraufhin seien die Streifenbeamten von der zuständigen Inspektion aus Neutraubling verständigt worden.
Von den Gesetzeshütern sei schließlich festgestellt worden, "dass es sich bei dem Impf-Ausweis tatsächlich um eine Fälschung handelt". Die eingetragenen Impfungen hatten nach Erkenntnissen der Polizisten niemals stattgefunden. Der Impf-Ausweis sei sichergestellt worden. Gegen den 33-Jährigen aus dem Landkreis Regensburg, der sich geständig und reumütig gezeigt habe, sei ein Ermittlungs-Verfahren wegen Urkunden-Fälschung eingeleitet worden. Das erhoffte Impf-Zertifikat "hat er selbstverständlich nicht erhalten", stellte ein Polizei-Sprecher klar.