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Kripo ermittelt nach Unglück in Hitzhofen: 93-Jähriger war von seinem Sohn und dessen Gattin gerettet worden.

(ty) Ein Brand in einem Einfamilienhaus in Hitzhofen im Landkreis Eichstätt hat am frühen gestrigen Nachmittag insgesamt drei Verletzte gefordert. Der 93-jährige Bewohner des Gebäudes wurde mit einem Hubschrauber in ein Klinikum geflogen, sein Sohn und seine Schwiegertochter wurden ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden wurde von der Polizei heute in einer Größenordnung von 10 000 Euro angesiedelt. Die Ingolstädter Kripo hat die Ermittlungen zu dem Unglück übernommen.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war es in der Küche des Einfamilienhauses an der Mühltaler Straße zu dem Brand gekommen. Kurz nach 13 Uhr, so heißt es weiter, bemerkten Spaziergänger eine starke Rauchentwicklung, die von dem freistehenden Gebäude ausging, und setzten daraufhin einen Notruf ab. Der von Nachbarn verständigte Sohn des 93-Jährigen sowie dessen Gattin, die in einem Haus nebenan wohnen, holten laut Polizei den Rentner aus dem Haus. Das Feuer sei schließlich von den aus Hitzhofen-Oberzell, Hofstetten und Eichstätt angerückten Feuerwehrleuten gelöscht worden.

Der 93-Jährige sei nach der Erstversorgung vor Ort mit Verdacht auf eine Rauchgas-Intoxikation per Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Regensburg geflogen worden. "Der Mann ist mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung", wurde heute gemeldet. Der Sohn des 93-Jährigen sowie dessen Ehefrau seien, ebenfalls wegen des Verdachts auf eine Rauch-Vergiftung, ins Krankenhaus nach Eichstätt gefahren worden. Beide seien nach kurzer Behandlung wieder entlassen worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung lägen derzeit nicht vor.


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