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Am morgigen Montag, 4. April, beginnt der Karten-Vorverkauf für das Festival, das Lisa Batiashvili von 30. Juni bis 10. Juli präsentiert.

(ty) Unter dem Leitmotiv "Zukunfts-Visionen" stellt Lisa Batiashvili das Programm der diesjährigen Audi-Sommerkonzerte vor. In ihrem vierten Jahr als künstlerische Leiterin präsentiert sie eine Festival-Ausgabe, die – so heißt es vom Ingolstädter Autobauer – "in unruhigen Zeiten die integrative Kraft der Musik feiert". Auf Einladung der Star-Geigerin kommen von 30. Juni bis 10. Juli etliche Künstlerinnen und Künstler aus Europa, Deutschland und der Region in Ingolstadt zusammen, "um ein starkes Zeichen für das friedliche Miteinander der Menschen zu setzen und gemeinsam die Grenzen der klassischen Musik auszudehnen". Der Karten-Vorverkauf startet am morgigen Montag, 4. April, um 10 Uhr auf www.sommerkonzerte.de. Kinder bis zum Alter von zehn Jahren haben laut Audi in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt zu allen Konzerten.

"Die Welt verändert sich rasant, nicht allein durch die Pandemie wurden wir in eine neue Realität katapultiert", heißt es in einer Presse-Mitteilung von Audi. "In diesen herausfordernden Zeiten müssen wir gemeinsam eine Vorstellung davon entwickeln, wie eine bessere Zukunft aussehen kann", betont die georgische Star-Geigerin Lisa Batiashvili. "Gerade jetzt, wo ein Krieg unsere europäischen Werte bedroht, brauchen wir Kunst und Kultur mehr denn je." 

Die Sommerkonzerte nehmen laut Audi diesen Kulturauftrag an. Gemeinsam mit großartigen Künstlern aus ganz Europa zeige das Festival, "wie Musik Grenzen überwindet und Menschen zusammenbringt". Unter dem Motto "Zukunfts-Visionen" komme das Publikum zudem mit der Musikwelt der Zukunft in Berührung, die zwischen Klassik, Jazz und Pop Grenzen ausdehne.

"Wir wagen in diesem Jahr bei fast jedem Konzert etwas Neues, etwas, das eine eigene Sprache hat, das uns die Klassik anders hören und erleben lässt", erklärt Batiashvili ihren Ansatz als künstlerische Leiterin des Festivals. "Der nächsten Generation von Musikerinnen und Musiker eröffnen wir Freiräume und wir werden zeigen, wie ein neues Miteinander von jungen Talenten und großen Meistern gelingt."

Das Publikum könne sich auf hochkarätige Künstler aus Europa, Deutschland und der Region freuen. Zwei große deutsche Orchester stehen dabei am Anfang und Ende des Festival-Reigens. Gemeinsam mit Lisa Batiashvili eröffnen die Münchner Philharmoniker unter der Leitung des finnischen Ausnahme-Dirigenten Santtu-Matias Rouvali am 30. Juni das Kultur-Ereignis.

Lisa Batiashvili stellt ihr viertes Programm als künstlerische Leiterin vor.

Neben dem "Violin-Konzert Nr. 1 in a-Moll op.77" von Dmitri Schostakowitsch, das für die georgische Star-Geigerin ein "Symbol der Freiheit" darstellt, werden im Klenzepark symphonische Tänze aus der "West Side Story" von Leonard Bernstein zu hören sein: "Keep on Dancing" – Musik gibt Kraft, auch in schwierigen Zeiten. Bei einem zweiten Audi-Klassik-Open-Air bereitet der Autobauer dem Ausnahme-Talent Tsotne Zedginidze (Jahrgang 2009) eine große Bühne: Gemeinsam mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt präsentiert der "Mozart des 21. Jahrhunderts" das "Konzert für Klavier und Streichorchester" von Alfred Schnittke. "Future Sounds" bietet im Anschluss auch die Audi-Bläserphilharmonie unter Leitung von Pietro Sarno, unter anderem mit Musik aus Science-Fiction-Filmen von Alexander Courage und John Williams (1. Juli).

Ein besonderes Highlight: Am 3. Juli beweisen Lisa Batiashvili und Daniel Barenboim "Genialität im Duett": Mit der "Regenliedsonate" von Johannes Brahms und der "Sonate für Klavier und Violine" von Ludwig van Beethoven bringen sie ihre enge künstlerische Partnerschaft zum Klingen. Ein kongeniales Paar gastiert auch am 7. Juli in Ingolstadt: Opernstar Magdalena Kožená und ihr Ehemann Sir Simon Rattle präsentieren seltene kammermusikalische Liedkompositionen. Ein Werk von Weltrang bringt die Akademie für Alte Musik Berlin, die seit vielen Jahren an der Weltspitze der Originalklangorchester steht, gemeinsam mit der Audi-Jugendchorakademie unter der Leitung von Martin Steidler auf die Bühne: Mendelssohns "Paulus" (2. Juli).

Auch in diesem Jahr eröffnet Audi nach eigenem Bekunden neue Konzerträume auf seinem Unternehmens-Gelände. Am 8. Juli bringt der Pianist Beka Gochiashvili mit seinem gleichnamigen Trio vibrierenden Jazz in eines ihrer Betriebs-Restaurants. Auch das "Museum Mobile" wird für ein großes Publikum geöffnet: Die "Jahrhundert-Erscheinung" Tsotne Zedginidze spielt am 3. Juli Werke von Mozart und eigene Kompositionen, die "so modern und schön sind, dass man diese Art von Musik noch gar nicht wirklich kennt", findet Lisa Batiashvili. Vier Stradivaris sind im "Museum Mobile" am 9. Juli beim Konzert des Münchner Goldmund-Quartetts mit Werken von Joseph Haydn bis Franz Schubert zu hören.

Den Schlusspunkt setzt am 10. Juli das "hr-Sinfonieorchester" gemeinsam mit dem weltberühmten Oboisten François Leleux und einem der wichtigsten Dirigenten dieser Zeit, Alain Altinoglu. Werke von Richard Wagner, dem zeitgenössischen chinesisch-französischen Komponisten Qigang Chen und Gustav Mahler stehen auf dem Programm. Im Anschluss an das Sinfonie-Konzert findet im Foyer des Stadttheater Ingolstadt eine Elektro-Session zum Finale des Festivals statt. "Ein Newcomer der deutschen DJ-Szene schafft eine energiegeladene Fusion zwischen elektronischer und klassischer Musik", verspricht Audi. "Durch den Genre-Mix entsteht ein völlig neuer, einzigartiger Sound, der keine Grenzen kennt und live für das Publikum kreiert wird."


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