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Erst krachte er in ein Moped-Auto und fuhr davon, wenig später überschlug er sich und starb. Vier weitere Personen teils schwer verletzt.

(ty) Ein nach einem Verkehrsunfall bei Neustadt an der Donau flüchtender Kleintransporter-Fahrer ist am gestrigen Abend tödlich verunglückt. Der noch nicht eindeutig identifizierte Mann krachte zunächst auf der Staatsstraße 2233 mit seinem Opel ins Heck eines Moped-Autos, dabei wurden zwei Jugendliche jeweils leicht verletzt. Nach dieser Kollision fuhr der Unfall-Verursacher einfach davon. Kurz darauf kam der Kleintransporter von der Strecke ab und überschlug sich mehrfach. Der Fahrer starb noch an der Unglücksstelle. Einer seiner beiden Mitfahrer wurde schwer, der andere leicht verletzt. Die Ermittlungen zu den Geschehnissen laufen.

Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim heute mitteilte, ereignete sich gestern Abend zunächst gegen 21.30 Uhr auf der Staatsstraße 2233 in Richtung Neustadt/Donau in der Nähe des Parkplatzes beim Badesee nahe Mauern bei Neustadt der Auffahrunfall. Den Angaben zufolge krachte der Opel-Kleintransporter ins Heck des Kleinst-Autos, das von einem 16-Jährigen aus dem Raum Neustadt gesteuert wurde. Dabei seien sowohl der 16-Jährige als auch dessen 15 Jahre alter Beifahrer, ebenfalls aus dem Raum Neustadt, jeweils leicht verletzt worden. An dem Moped-Auto sei ein Sachschaden im vierstelligen Euro-Bereich entstanden.

Der Crash-Verursacher sei seinen Verpflichtungen als Unfall-Beteiligter nicht nachgekommen, sondern habe die Flucht ergriffen. Nach kurzer Strecke kam es dann zu dem tödlichen Verkehrsunfall. Der flüchtende Opel-Fahrer sei aus bislang nicht geklärter Ursache kurz vor Neustadt mit dem Kleintransporter nach rechts von der Staatsstraße 2233 abgekommen. Der Kleintransporter habe sich mehrmals in einem Maisfeld überschlagen. "Trotz der unverzüglich eingeleiteten Reanimierungs-Versuche, welche zunächst durch Ersthelfer erfolgten und dann durch den Rettungsdienst fortgeführt wurden, verstarb der Fahrzeugführer noch am Unfallort", heißt es im Polizei-Bericht.

Die Identität des männlichen Kleintransporter-Fahrers konnte nach Angaben der Polizei "bislang noch nicht eindeutig geklärt werden". Wie weiter erklärt wurde, befanden sich noch zwei weitere Männer in dem Kleintransporter. Dabei handelt es sich laut Polizei um einen 23-Jährigen, der schwere Verletzungen davongetragen hat, sowie um einen 35-Jährigen, der leichte Verletzungen erlitten hat. Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen, der Leichtverletzte vom Rettungsdienst zur weiteren Abklärung seiner Verletzungen ins Krankenhaus nach Kelheim gefahren.

Ob die drei Kleintransporter-Insassen angeschnallt waren, ist noch unklar. "Über den Sicherungsstatus der Personen kann bislang keine eindeutige Aussage getroffen werden", erklärte die Polizei. Weiter wurde mitgeteilt: "Nach derzeitigem Kenntnisstand stammen diese drei Insassen nicht aus dem Raum Neustadt an der Donau." Zur genauen Klärung des Unfall-Geschehens sei ein Gutachten in Auftrag gegeben worden. Der an dem Kleintransporter entstandene Sachschaden wurde von der Polizei im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelt, der am Maisfeld auf mehrere hundert Euro.


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