Bauwerk für rund drei Millionen Euro komplett erneuert. Sanierung wurde wegen des schlechten Zustands als unwirtschaftlich betrachtet.
(ty) Gute Nachrichten für die Verkehrsteilnehmer im Bereich von Saal an der Donau: Seit dem gestrigen Donnerstag ist die Brücke im Zuge der B16 über die Kreisstraße KEH19 in Richtung Kelheim-Thaldorf wieder befahrbar. Das staatliche Bauamt aus Landshut hatte das alte Bauwerk abreißen und an selber Stelle durch einen Neubau ersetzen lassen. "Insgesamt investierte der Bund als Baulastträger der B16 rund drei Millionen Euro in die Maßnahme, die bis auf einige Restarbeiten abgeschlossen ist", heißt es in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung der Behörde.
Aufgrund ihres schlechten Zustands sei eine Sanierung der alten Brücke unwirtschaftlich gewesen. Daher sei sie abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt worden. "Der besitzt nun auch eine so genannte größere lichte Weite, was auch der Kreisstraße zugutekommt", so das staatliche Bauamt in Landshut: "Fahrbahn und Gehwege im Bereich unterhalb der Brücke sind dadurch breiter." Zunächst hatte das staatliche Bauamt ab Ende April dieses Jahres eine Behelfs-Umfahrung erstellt, um den Verkehr der B16 während der eigentlichen Brücken-Arbeiten mit beschränkter Geschwindigkeit direkt an der Baustelle vorbeiführen zu können. Im Anschluss fanden der Abbruch und der Neubau der Brücke statt.
In den vergangenen Tagen seien auf der neuen Brücke letzte Arbeiten abgeschlossen worden; nun können die Verkehrsteilnehmer die Bundesstraße hier wieder ohne Hindernisse nutzen. Allerdings fänden im Anschluss – teilweise unter Ampel-Betrieb und Geschwindigkeits-Beschränkung – noch Restarbeiten statt. Gennant wird etwa der Rückbau der Behelfs-Umfahrung. "Diese Arbeiten werden noch einige Wochen dauern", so ein Behörden-Sprecher. Auch unter dem Bauwerk stünden noch einige Restarbeiten an, die – geeignete Wetterbedingungen vorausgesetzt – im Laufe des Dezembers fertiggestellt werden sollen. Dann werde auch die KEH19 wieder für den Verkehr freigegeben.